verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
C) Der Rufbus<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
Der Name „Rufbus“ steht nicht für eine bestimmte Betriebsart, sondern ist eher ein<br />
Überbegriff für verschiedene Betriebsweisen und Bedienungskonzepte. Sie alle<br />
verbindet, dass die Fahrtrouten- und Fahrtzeit erst während des Betriebs für den<br />
nächsten Fahrtabschnitt geplant wird. Dabei ist eine ständige Kommunikation<br />
zwischen Fahrgast, Betriebsstelle und Fahrzeug unerlässlich. Da die Route ständig<br />
neu berechnet werden muss, sind für den Einsatz von Rufbussen meist spezielle<br />
technische Einrichtungen für die Steuerung des Fahrtablaufs notwendig.<br />
Die Rufbus-Systeme können in zwei Betriebsarten unterschieden werden: die<br />
kombinierte und die flexible Betriebsweise. Bei der kombinierten Betriebsweise<br />
handelt es sich um eine Mischung aus Elementen des Linien- und des<br />
Bedarfsbetriebs. Ändert sich die Art der Kombination im Laufe des Tages, dann<br />
handelt es sich um die flexible Betriebsweise. Dieser Art des Betriebs stellt jedoch<br />
höhere Anforderungen an die Kommunikations- und Steuerungsprozesse 87 .<br />
IV) Flächenbetrieb<br />
Abbildung 37: Linienverkehr mit Flächenerschließung<br />
Hierbei erfolgt die Fahrgastbedienung innerhalb eines bestimmten, abgegrenzten<br />
Gebietes ohne Einschränkung auf bestimmte Haltestellen und vorgegebene<br />
Fahrtwege. Selbst wenn es einen veröffentlichten Fahrplan gibt, muss der Fahrgast<br />
seinen Fahrtwunsch im Vorfeld anmelden. Die Aufnahme des Fahrgastes erfolgt in<br />
der Regel an bestimmten Abfahrtstellen, z.B. an Haltestellen des Linienverkehrs.<br />
Der Fahrtweg variiert von Fahrt zu Fahrt und ergibt sich durch die eingegangenen<br />
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