verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
Die Tabelle zeigt, dass rund die Hälfte aller getätigten Fahrten in Deutschland dem<br />
Freizeitverkehr zuzuordnen sind. Im Freizeitverkehr wird meist der private Pkw für<br />
die Fortbewegung genutzt.<br />
Freizeitverkehr (als Bündelung der unterschiedlichsten Verkehrswege) ist statistisch<br />
schwer zu erfassen. Grund hierfür ist die Koppelung vieler Fahrten mit anderen<br />
Verkehrszwecken, beispielsweise dem Einkaufen. Der Freizeitverkehr wird zudem<br />
stärker in Fahrtketten eingebunden, was die Abgrenzung der einzelnen<br />
Verkehrsarten voneinander schwierig, oder gar unmöglich macht. Geradezu typisch<br />
für die Situation auf Johanniskreuz ist die Tatsache, dass zunehmend die Fahrt<br />
selbst den Charakter einer Freizeitaktivität annimmt (z.B. in Form von Motorrad-<br />
und Cabriofahren) – die Erfassung solcher Fahrten ist besonders schwierig. 14<br />
Freizeitverkehr kann in einem ersten Schritt in nicht-alltäglichen und alltäglichen<br />
Freizeitverkehr unterteilt werden. Alltäglicher Freizeitverkehr bezeichnet hierbei den<br />
wohnumfeldnahen und regel- bzw. routinemäßigen Freizeitverkehr. Der nicht-<br />
alltägliche Freizeitverkehr lässt sich (je nach Dauer) nochmals in drei weitere<br />
Kategorien unterteilen 15 :<br />
Freizeitverkehr<br />
Beruf Geschäft Einkaufen Versorgung Freizeit<br />
Abbildung 1: Freizeitverkehr als "Restverkehr"<br />
• Tagesausflugsverkehr (ohne Übernachtung)<br />
• Kurzreiseverkehr (1-3 Übernachtungen)<br />
• Urlaubsreiseverkehr (ab 4 Übernachtungen)<br />
14<br />
Heinze, G. Wolfgang; Kill, H. Heinrich; (1997);Freizeit und Mobilität. Neue Lösungen für den<br />
Freizeitverkehr; S.16ff.<br />
15<br />
Lanzendorf, Martin; (1997); in: Deutsche Gesellschaft für Freizeit; S.35<br />
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