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verkehrsmanagement - Marko Barth

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VERKEHRSMANAGEMENT<br />

B) Aufstellungsformen<br />

GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />

Generell unterscheidet man zwischen der höhenversetzten, höhengleichen und<br />

Doppelaufstellung 61 . Die höhenversetzte Aufstellung ist aufgrund der kompakten<br />

Unterbringung der Fahrräder weit verbreitet (Flächengewinn). Nachteilig ist die<br />

erhöhte Gefahr des Verhakens der Lenker und des Zubehörs (Beschädigung von<br />

Kabeln, Beleuchtung, Bremszüge, etc.). Auch ein seitliches Herantreten zum<br />

Fahrrad (z.B. Abschließen, Be- und Entladen) ist nicht möglich.<br />

Die höhengleiche Aufstellung ist daher trotz des erhöhten Flächenverbrauchs der<br />

höhenversetzten Aufstellung vorzuziehen. Bei der Doppelaufstellung ist in der Regel<br />

die Überlappung der Vorderräder möglich.<br />

Höhenversetzte Aufstellung Höhengleiche<br />

Aufstellung<br />

Abbildung 22: Aufstellungsformen<br />

Doppelaufstellung<br />

Bei Fahrradhaltern richten sich die Achsabstände nach der gewollten/benötigten<br />

Manövrierfläche (Ein- und Ausparken, Bewegungsspielraum zwischen den<br />

abgestellten Fahrrädern). Hierbei ist auch die Ausstattung der Räder mit Körben<br />

oder Kindersitzen von Belang. Als Durchgangsmaß zwischen seitlichen<br />

Begrenzungen können für erwachsene Menschen 0,75 m für bequeme<br />

Zugänglichkeit und 0,55 m für beengte Zugänglichkeit angenommen werden. Wird<br />

der Achsabstandswert für beengte Zugänglichkeit unterschritten, sinkt der Anteil der<br />

tatsächlich genutzten Stellplätze, was zur Unwirtschaftlichkeit der Ausnutzung führt.<br />

In der freien Aufstellung an Lenker- oder Vorderradhaltern sind folgende<br />

Achsabstände bei der Planung zu berücksichtigen:<br />

• Bequeme Zugänglichkeit: Achsabstand 1,20 m<br />

• Beengte Zugänglichkeit: Achsabstand 0,80 m<br />

61 Forschungsgemeinschaft für das Straßen- und Verkehrswesen; (1995); Hinweise zum<br />

Fahrradparken; S.09-10<br />

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