verkehrsmanagement - Marko Barth

VERKEHRSMANAGEMENT
• Station 5 (800m)
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04
Links und rechts des Weges befinden sich einzelne Bäume, die üblicherweise
eher aus Gärten oder Parks bekannt sind. Hierbei handelt sich es sich um
Exemplare der Baumart Chamaecyparis lawsoniana, der sogenannten
Scheinzypresse. Ursprünglich stammt sie aus den pazifischen Küstenregion der
USA. Dort erreicht sie eine Höhe von bis zu 60 m und einen Stammdurchmesser
bis zu 120 cm. Die amerikanische Bezeichnung lautet “Oregon-cedar“ oder auch
Lawsen Cypress“. Diese trägt zum einen ihrem Hauptverbreitungsgebiet und
zum anderen dem schottischen Baumschulbesitzer Lawson Rechnung, der die
Art erstmals 1854 planmäßig anbaute. Zu Beginn des 18. Jhts., aber verstärkt
seit 1870 führte man in Deutschland Probeanbauten forstlich interessanter
Baumarten aus Nordamerika durch. Die Scheinzypresse konnte sich hierbei
nicht durchsetzen.
• Station 6 (1 km)
Der Grundstein für diese 30-jährigen Traubeneichen wurde mit der Saat im
Jahre 1968 gelegt. In der Werteichenwirtschaft bestehen hoher Anforderungen
an die Anlage von Kulturanlagen und Pflege der Jungbestände, um die
gewünschte Anzahl wertvoller Eichen zu erhalten. Die letzte Pflegemaßnahme
fand im Sommer 1999 statt. Die ausgewählten und markierten „Zukunftsbäume“
wurden dabei von zu nah wachsenden Nachbarbäumen befreit.
Abbildung 10: Stationen 3 und 6 der verkürzten Spurensuche
• Station 7 (1,45 km)
Die ca. 350 Jahre alte „Hindenburgkiefer“ erhielt ihren Namen von dem zweiten
Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Generationsmarschall Paul von
Hindenburg. Bis ins Jahre 1902 hießt sie noch „Burenkiefer“. Dies war Ausdruck
der damaligen Begeisterung für das Unabhängigkeitsstreben der Buren. Sie hat
eine Höhe von 35 m und einem Durchmesser von 102 cm in Brusthöhe. Damit
weist die Kiefer einen Festgehalt von über 12 m³ auf.
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