verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
Auf eine umfassende Analyse wurde hierbei bewusst verzichtet – es sollten<br />
vielmehr Ansätze aufgezeigt werden, wie die aktuelle Situation verbessert werden<br />
kann. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es vor allem darauf ankommt, einer<br />
möglichst breiten Zielgruppe spezielle Wege vorzuhalten und diese durch klar<br />
verständliche Markierungen auszuschildern. Wie das Ansprechen einer weiter<br />
gefassten Zielgruppe (z.B. Familien mit Kindern oder ältere Menschen) aussehen<br />
kann, wurde in Form der "verkürzten" Spurensuche dargelegt.<br />
Parkraum<br />
Der Freizeitverkehr führt speziell in den Sommermonaten zu einer regelmäßigen<br />
Überlastung der Parkflächen auf Johanniskreuz. Ziel unserer Arbeit war es,<br />
konkrete Vorschläge zu unterbreiten, wie die Nachfrage nach Stellplätzen mit den<br />
Ansprüchen eines sensiblen Naturraums zu vereinbaren ist. Hierzu wurde auf die<br />
aktuelle Situation eingegangen und anhand des "Parkplatz Johanniskreuz" konkrete<br />
Planungsansätze unterbreitet. Primäres Ziel war es hierbei, die Kapazität und<br />
Auslastung der Stellflächen zu erhöhen. Zudem sollte den Ansprüchen der<br />
jeweiligen Benutzergruppen ein höherer Stellenwert eingeräumt werden.<br />
Es hat sich gezeigt, dass an vielen Punkten Spielraum für Verbesserungen besteht.<br />
Dennoch wird es nicht möglich sein, durch eine reine Optimierung der bestehenden<br />
Parkflächen ein jederzeit ausreichendes Angebot an Stellplätzen vorzuhalten.<br />
Dennoch sollte nach unserer Einschätzung im Zuge der Abwägung zwischen den<br />
Ansprüchen des Verkehrs und denen eines Biosphärenreservates, auf die<br />
Neuausweisung zusätzlicher Parkflächen verzichtet werden.<br />
Neben der Bereitstellung von Parkplätzen für den MIV sollte zudem über die<br />
Anschaffung geeigneter Abstellanlagen für Fahrräder nachgedacht werden. Auch<br />
bei aktuell noch geringer Nachfrage sollte nicht darüber hinweg gesehen werden,<br />
dass das Fahrrad als Freizeitgerät zunehmende Bedeutung erlangt. Diese<br />
Entwicklung kann durch die Bereitstellung einer geeigneten Infrastruktur unterstützt<br />
werden.<br />
ÖPNV<br />
Der öffentliche Personennahverkehr in dünn besiedelten Regionen ist eine<br />
schwierige Angelegenheit, da hier die wirtschaftlichen Interessen der<br />
Verkehrsunternehmen und die Mobilitätsansprüche der Bevölkerung oft nicht in<br />
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