verkehrsmanagement - Marko Barth

VERKEHRSMANAGEMENT
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04
Parkanlagen sind auf die Größe der Kraftfahrzeuge und deren Bewegungsraum
zugeschnitten. Häufig tritt das Problem auf, dass Anlagen nur schwer mit ihrer
Umgebung vereinbar sind (maßstäblich, gestalterisch, etc.) – dies stellt hohe
Anforderungen an das Geschick der Planer, die Parkfläche möglichst erfolgreich in
die Umgebung einzufügen. Unter den Gesichtspunkten der Einfügung in das Orts-
und Landschaftsbild sind folgende Kriterien von Bedeutung 45 :
• sorgfältige Standortwahl der Gesamtanlage,
• geschickte topographische Anordnung,
• eine für die Anlage verträgliche Anlagengröße,
• Währung der Maßstäblichkeit im Vergleich zum Umfeld,
• Einbeziehung der charakteristischen Gegebenheiten des Umfeldes,
• Berücksichtigung des Denkmal- und Ensembleschutzes,
• verträgliche Baumaterialauswahl, sowie
• ansprechende und ausreichende Begrünung der Parkplätze.
Die Auflistung der Kriterien ist hierbei nicht abschließend, da spezifische
Gegebenheiten des Umfeldes nach individuellen und situationsbezogenen
Lösungen verlangen. Trotzdem lässt sich unschwer ein erheblicher
Verbesserungsspielraum für den "Parkplatz Johanniskreuz" erkennen.
3.4.1 Entwurfskriterien
Der "Parkplatz Johanniskreuz" ermöglicht die Ein- und Ausfahrt aus zwei
Richtungen. Nach Ansicht der Bearbeiter sollte dieser Zweirichtungsverkehr
beibehalten werden. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Senkrechtaufstellung der
Pkw- und Motorradstellplätze 46 . Die Größe der Parkstände wird hierbei im
Wesentlichen bestimmt durch:
• die Abmessungen der Pkws und der Motorräder, sowie
• den Abständen zwischen den Fahrzeugen untereinander.
45
Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen; (1991); Empfehlungen für Anlagen
des ruhenden Verkehrs – EAR 91; S.15
46
Die Schrägstellung der Parkbuchten verhindert einen Zweirichtungsverkehr auf dem Parkplatz.
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