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Umweltphysik Montag<br />

UP 10 Umwelt, Ozean, Agrarphysik - Poster<br />

Zeit: Montag 16:30–18:00 Raum: Galerie 1<br />

UP 10.1 Mo 16:30 Galerie 1<br />

NMR-Untersuchungen zumVerhalten von Schwermetallionen<br />

in hydratisierendemZement — •Nikolaus Nestle 1 , Christian<br />

Z<strong>im</strong>mermann 2 und Marwan Dakkouri 2 — 1 IWC-TUM, Marchioninistraße<br />

17, D-81377 München — 2 Universität Ulm, FB Chemie, D-89069<br />

Ulm<br />

Das Verhalten von Schwermetallionen in Zement ist vor allem <strong>im</strong><br />

Zusammenhang mit entsorgungstechnischen Fragestellungen von umweltwissenschaftlicher<br />

Bedeutung. Dynamische NMR-Methoden stellen<br />

ein Werkzeug dar, das die Untersuchung <strong>der</strong> Hydratationsvorgänge<br />

von Zement mit hoher Zeitauflösung erlaubt. Es werden Ergebnisse<br />

aus einer Serie von Exper<strong>im</strong>enten zur Hydratationskinetik von Zement<br />

in Gegenwart verschiedener Schwermetallverbindungen vorgestellt. Im<br />

Rahmen dieser Studie wurden überraschende Phänomene beobachtet.<br />

Schlecht lösliche Schwermetallquellen führten beispielsweise zu einer ausgeprägteren<br />

Verzögerung <strong>der</strong> Hydratationskinetik als gut lösliche; <strong>der</strong>artige<br />

Unterschiede wurden nicht nur zwischen Substanzen unterschiedlicher<br />

chemischer Zusammensetzung, son<strong>der</strong>n auch zwischen verschiedenen<br />

Kristallmodifikationen ein und <strong>der</strong>selben Ausgangssubstanz beobachtet.<br />

UP 10.2 Mo 16:30 Galerie 1<br />

PAK-Nachweis mittels oberflächenverstärkter Raman-<br />

Streuung (SERS) — •Bich Ha Nguyen, Heinar Schmidt und<br />

Heinz-Detlef Kronfeldt — TU Berlin, Optisches Institut, Sekr.<br />

PN 0-1, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin<br />

Polykondensierte aromatische Kohlenwasserstoffe werden <strong>im</strong> Rahmen<br />

von Monitoring-Programmen in Küstengewässern bislang mittels Probennahme<br />

und durch aufwendige Laboranalytik überwacht.<br />

Das vorgestellte SERS-Verfahren zielt dagegen darauf ab, diese Stoffe<br />

in situ in <strong>der</strong> Wassersäule zu best<strong>im</strong>men. Hierzu ist eine hohe Nachweisempfindlichkeit<br />

erfor<strong>der</strong>lich, wobei gleichzeitig Störungen durch die<br />

natürliche Seewassermatrix ausgeschaltet werden müssen. SERS bietet<br />

hier entscheidende Vorteile, weil SERS-aktive Substrate hergestellt werden<br />

können, die eine Stoffgruppenselektivität zeigen, und weil die Analyten<br />

anhand ihrer charakteristischen Linienspektren identifiziert werden<br />

können.<br />

Vorgestellt werden eine robuste, meerestaugliche Raman-Sonde und<br />

ausgewählte Laborergebnisse zur Charakterisierung des Antwortverhaltens<br />

und <strong>der</strong> Nachweisgrenzen. Die Untersuchung von Mehrstoffgemischen<br />

wird diskutiert.<br />

UP 10.3Mo 16:30 Galerie 1<br />

Spectroscopy Using Optical Fibres in the Marine Environment<br />

— •Heinar Schmidt 1 , Heinz-Detlef Kronfeldt 1 , Hans Amann 2 ,<br />

Brian MacCraith 3 , Michel Lehaitre 4 , Michel Leclercq 5 ,<br />

Eusebio Bernabeu 6 , Boris Mizaikoff 7 , and Dave Grant 8 —<br />

1 Optical Institute, TU Berlin, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin —<br />

2 Marit<strong>im</strong>e Technik, TU Berlin — 3 Dublin City University, Ireland —<br />

4 IFREMER, Centre de Brest, France — 5 Jobin Yvon S.A., Villeneuve<br />

dAscq, France — 6 University Complutense of Madrid, Spain — 7 TU<br />

Wien, Austria — 8 Hydrovision Ltd., Aberdeen, Great Britain<br />

Enforced monitoring and regulation of coastel areas require the development<br />

of advanced technologies and instrumentation. In an European<br />

project we developed a real t<strong>im</strong>e and in-situ sensor for the analysis of<br />

pollutants in seawater which is based on spectroscopic methods: Raman<br />

(SERS), fluorescence, refractometry, infrared absorption. Target analytes<br />

are aromatic hydorcarbons, PAH, oxygen, salinity, aromatic and<br />

chlorinated hydrocarbons.<br />

The complete system, i.e. the core instrument with the laser lightsources<br />

and an <strong>im</strong>aging axial spectrograph and the optodes, mounted on<br />

an open frame ROV will be presented.<br />

UP 10.4 Mo 16:30 Galerie 1<br />

Kl<strong>im</strong>arelevante Gasemissionen be<strong>im</strong> Anbau Nachwachsen<strong>der</strong><br />

Rohstoffe — •Hans J. Hellebrand und Volkhard Scholz —Institut<br />

für Agrartechnik Born<strong>im</strong> e.V. (ATB), Max-Eyth-Allee 100, 14469<br />

Potsdam<br />

Düngerinduzierte N2O-Emissionen konnten seit 1999 durch Anwendung<br />

teilautomatisierter GC-Messtechnik quantitativ best<strong>im</strong>mt werden.<br />

Signifikant erhöhte Lachgasemissionen gedüngter Parzellen wurden in<br />

jedem Untersuchungsjahr für einen Zeitraum von etwa drei Monaten<br />

ab dem Zeitpunkt <strong>der</strong> Düngungsgabe beobachtet. Verstärkte Lachgasemissionen<br />

auf allen Parzellen traten während Frost-Tau-Perioden<br />

und in Zeitperioden <strong>der</strong> Ernte und Bodenbearbeitung auf. Die gewichtete<br />

Differenz <strong>der</strong> akkumulierten Mittelwerte von ungedüngten und<br />

gedüngten Parzellen liefert Aussagen zum N2O-N-Emissionsfaktor. Am<br />

untersuchten lehmig-sandigen Standort lagen die bisher gemessenen<br />

düngerinduzierten Emissionen in einem Bereich von etwa 0,2 % bis 1,2 %.<br />

Als Mittelwert über drei Jahre und alle Parzellen ergibt sich ein N2O-N-<br />

Emissionsfaktor von 0,4 %. Die Lachgasemissionen auf dem untersuchten<br />

Standort beeinträchtigen deshalb die Umweltbilanz nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

nur in einem geringen Ausmaß. Weiterhin wurde <strong>der</strong> CH4-Abbau<br />

untersucht. Die CH4-Abbaurate von 700 g CH4 pro Hektar und Jahr<br />

trägt nur gering zur Senkung <strong>der</strong> Emissionsbilanz kl<strong>im</strong>arelevanter Gase<br />

nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe bei.<br />

UP 10.5 Mo 16:30 Galerie 1<br />

Berührungslose Temperaturbest<strong>im</strong>mung von Obst und Gemüse<br />

— •H. J. Hellebrand, H. Beuche, M. Linke, B. Herold und M.<br />

Geyer — Institut für Agrartechnik Born<strong>im</strong> e.V. (ATB), Max-Eyth-Allee<br />

100, 14469 Potsdam<br />

Bei hinreichenden Wärme- und Stoffaustauschvorgängen von Obst<br />

und Gemüse mit <strong>der</strong> umströmenden Luft ergeben sich Temperaturdifferenzen<br />

zwischen den Produkten und <strong>der</strong> Umgebung. Die Thermographie<br />

erlaubt das Erfassen und Auswerten <strong>der</strong> resultierenden<br />

Oberflächentemperaturverteilungen. Eine genaue Temperaturbest<strong>im</strong>mung<br />

setzt die Kenntnis <strong>der</strong> Emissivität <strong>der</strong> untersuchten Oberflächen<br />

voraus. Deshalb wurde ein exper<strong>im</strong>entelles Verfahren zur Emissivitätsbest<strong>im</strong>mung<br />

von Früchten entwickelt. Alle bisher untersuchten<br />

Früchte hatten eine Emissivität <strong>im</strong> Bereich von 0.90 bis 0.97 (Apfel:<br />

0.94 - 0.97; Birne: 0.95 - 0.96; Nektarine: 0.93- 0.95; Tomate: 0.90 -<br />

0.95). Die Transpiration von Äpfeln hängt sowohl von <strong>der</strong> Sorte als auch<br />

vom Reifegrad bzw. von Lagerzeit und Lagerbedingungen ab. Somit<br />

lassen sich Früchte von unterschiedlichen Sorten aber gleichen Entwicklungszustandes<br />

über die Oberflächentemperatur differenzieren. Umgekehrt<br />

können sortenreine Früchte anhand <strong>der</strong> Thermoanalyse nach Qualitätsmerkmalen<br />

wie Reifegrad o<strong>der</strong> Mehligkeit klassifiziert werden. Die<br />

Frische und <strong>der</strong> Bearbeitungszustand beeinflussen die Transpiration von<br />

Gartenbauerzeugnissen. Mittels Thermographie lassen sich deshalb <strong>der</strong><br />

Frischegrad von Obst und Gemüse prüfen. Die Lagerbedingungen für<br />

Obst und Gemüse können untersucht und opt<strong>im</strong>iert werden.<br />

UP 11 Datenauswertung und Modellierung (Atmosphäre) - Poster<br />

Zeit: Montag 16:30–18:00 Raum: Galerie 1<br />

UP 11.1 Mo 16:30 Galerie 1<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> Ozonprofilauswertung aus langjaehrigen<br />

GOME-UV/VIS-Nadirspektren — •Silvia Tellmann, Vlad<strong>im</strong>ir<br />

V. Rozanov, Mark Weber und John P. Burrows —Universitaet<br />

Bremen, FB1, Institut fuer Umweltphsik, Kufsteiner Strasse, D-28359<br />

Bremen, Germany<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> sonnennormierten Strahlung des seit 1995 <strong>im</strong> Orbit<br />

befindlichen Satelliteninstruments GOME ermoeglicht eine hoehenaufgeloeste<br />

Analyse langjaehriger Ozontrends.<br />

Fuer eine exakte Ozonberechnung anhand des zu diesem Zwecke entwickelten<br />

Auswertealgorithmus FURM (Full Retrieval Method) muessen<br />

Korrekturen zur radiometrischen Kalibration vor allem wegen <strong>der</strong> zunehmenden<br />

Degradation des Spektrometers eingefuehrt werden. Gleichzeitig<br />

behin<strong>der</strong>n Korrelationen aufgrund <strong>der</strong> recht hohen Anzahl zu beruecksichtigen<strong>der</strong><br />

Auswerteparameter die Interpretation <strong>der</strong> Daten.<br />

In einem verbesserten Ansatz wird mit Hilfe einer modifizierten<br />

Kalibrations- und Degradationskorrektur <strong>der</strong> bisher verwendete<br />

Wellenlaengenbereich (290 - 340 nm) auf kuerzere Wellenlaengen

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