Download der Druckvorlage im PDF-Format (1.4 MB - DPG-Tagungen
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Teilchenphysik Montag<br />
leuchten. Außerdem wird auf mögliche Glasopt<strong>im</strong>ierungen <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf das ICECUBE-Projekt eingegangen werden.<br />
T 207.7 Mo 17:45 HS 7<br />
Entwicklung hocheffizienter und untergrundarmer Kryodetektoren<br />
für GNO — •Jean-Côme Lanfranchi, Franz von Feilitzsch,<br />
Tobias Lachenmaier und Walter Potzel — Physikdepartment<br />
E15, Technische Universität München, James-Franck-Str.,<br />
85747 Garching<br />
Das GALLEX-Nachfolgeexper<strong>im</strong>ent GNO (Gallium Neutrino Observatory)<br />
misst seit 1998 den integralen Fluß <strong>der</strong> solaren Neutrinos inklu-<br />
T 208 Spurkammern II<br />
sive dem dominanten nie<strong>der</strong>energetischen Fluß <strong>der</strong> pp-Neutrinos. Ein<br />
wesentlicher Ansatzpunkt zur Reduktion des statistischen und systematischen<br />
Fehlers liegt in <strong>der</strong> Detektionsweise des durch Neutrinoeinfang<br />
an 71 Ga gebildeten 71 Ge, das über EC unter Emission von Auger-<br />
Elektronen und/o<strong>der</strong> Röntgenquanten mit Energien von 0,16 keV bis 10<br />
keV zerfällt. Kryodetektoren können mit einer hohen Energieauflösung,<br />
niedriger Energieschwelle und hoher Nachweiseffizienz den bisher eingesetzten<br />
miniaturisierten, radioaktivitätsarmen Proportionalzählrohren<br />
deutlich überlegen sein und damit zu einer wesentlichen Verbesserung<br />
des gesamten Messergebnisses von GNO beitragen.<br />
Zeit: Montag 16:15–17:45 Raum: SR 1039/40<br />
T 208.1 Mo 16:15 SR 1039/40<br />
Homogenität <strong>der</strong> Drifteigenschaften in ATLAS MDT Kammern<br />
— •Jörg Dubbert, Meta Bin<strong>der</strong>, Johannes Elmsheuser,<br />
Ralf Hertenberger, Oliver Kortner, Felix Rauscher,<br />
Marc Rykaczewski, Oliver Sahr, Dorothee Schaile, Arnold<br />
Staude, Wolfram Stiller und Vadym Zhuravlov für die<br />
ATLAS-Kollaboration — Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität München,<br />
Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching<br />
Monitored Drift Tube (MDT) Kammern werden den Hauptteil des<br />
ATLAS Myon-Spektrometers bilden. Die einzelnen Präzisionskammern<br />
bestehen aus zwei Multilagen von je 3–4 Driftrohrebenen, wobei jede<br />
Multilage über einen gemeinsamen Verteiler mit Kammergas versorgt<br />
wird. Für den Betrieb und die Kalibration des Myon-Spektrometers sind<br />
die Homogenität und die zeitliche Konstanz <strong>der</strong> Drifteigenschaften innerhalb<br />
<strong>der</strong> Kammern von großer Bedeutung. Im Höhenstrahlungsteleskop<br />
<strong>der</strong> LMU München wurde die Gleichheit <strong>der</strong> Driftzeitenspektren und <strong>der</strong><br />
Orts-Driftzeit-Beziehungen in den einzelnen Rohren dreier MDT Kammern<br />
untersucht, die unter gleichen Bedingungen parallel betrieben wurden.<br />
T 208.2 Mo 16:30 SR 1039/40<br />
Höhenstrahlungsteleskop für ATLAS-Driftrohrkammern —<br />
•Oliver Kortner, Meta Bin<strong>der</strong>, Jörg Dubbert, Johannes<br />
Elmsheuser, Ralf Hertenberger, Felix Rauscher, Marc<br />
Rykaczewski, Oliver Sahr, Dorothee Schaile, Arnold<br />
Staude, Wolfram Stiller und Vadym Zhuravlov für die<br />
ATLAS-Kollaboration — Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität München,<br />
Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching<br />
Der größte Teil des Spurkammern des Myonspektrometers des<br />
ATLAS-Detektors sind Kammern aus Hochdruckdriftrohren. 88 dieser<br />
Myonkammern werden am Max-Planck-Institut für Physik gebaut. Ein<br />
Höhenstrahlungsteleskop an <strong>der</strong> Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität dient<br />
<strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit, einer ersten Kalibration <strong>der</strong><br />
Kammern und <strong>der</strong> Entwicklung effizienter Kalibrationsalgorithmen. Im<br />
Vortrag werden erste Erfahrungen mit diesem Aufbau besprochen.<br />
T 208.3Mo 16:45 SR 1039/40<br />
Iarocci-Detektor amHöhenstrahlteleskop <strong>der</strong> LMU München<br />
— •Marc Rykaczewski, Meta Bin<strong>der</strong>, Jörg Dubbert, Johannes<br />
Elmsheuser, Ralf Hertenberger, Oliver Kortner, Felix Rauscher,<br />
Oliver Sahr, Dorothee Schaile, Arnold Staude, Wolfram<br />
Stiller und Vadym Zhuravlov für die ATLAS-Kollaboration<br />
— Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität München, Sektion Physik, Am Coulombwall<br />
1, D-85748 Garching<br />
Für den Myondetektor des ATLAS-Exper<strong>im</strong>ents werden an <strong>der</strong> LMU<br />
München Driftrohrkammern vermessen. Dafür werden hochenergetische<br />
Myonen <strong>der</strong> kosmischen Strahlung ausgewählt, indem nur solche Ereignisse<br />
benutzt werden, bei denen die Myonspuren wenig Vielfachstreuung<br />
in einem 34 cm dicken Eisenabsorber zeigen. Der Vielfachstreuwinkel<br />
wird durch die Driftrohrkammer selbst und Iarocci-Rohren gemessen.<br />
Es werden Ausleseelektronik, Ansprechverhalten und Gasflußstudien<br />
für den Iarocci-Detektor präsentiert.<br />
T 208.4 Mo 17:00 SR 1039/40<br />
Auflösung des Myonspurdetektors von KASCADE — •R. Obenland<br />
1 , C. Büttner 1 , K. Daumiller 2 , P. Doll 1 , K.H. Kampert 1,2 ,<br />
D. Martello 3 und J. Zabierowski 4 für die KASCADE-Kollaboration<br />
— 1 Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach<br />
3640, 76021 Karlsruhe — 2 Institut für exper<strong>im</strong>entelle Kernphysik, Universität<br />
Karlsruhe, 76021 Karlsruhe — 3 Department of Physics, University<br />
of Lecce, 73100 Lecce, Italy — 4 Soltan Institute for Nuclear Studies,<br />
90950 Lodz, Poland<br />
Zur Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Myonproduktionshöhen in einem Luftschauer<br />
mit Hilfe des Myonspurdetektors (MTD) ist eine möglichst gute Winkelauflösung<br />
des Detektors erfor<strong>der</strong>lich. Der MTD ist aus Streamer Tubes<br />
sowie Influenzstreifen für den Spurnachweis in x-, bzw. y-Richtung aufgebaut.<br />
Gemäß seiner Zellstruktur besitzt er eine geometrische Winkelauflösung<br />
von 0.4 ◦ . Diese wird <strong>der</strong>zeit verbessert, indem eine Trennung<br />
<strong>der</strong> bisher paarweise ausgelesenen Drahtzellen durch eine geeignete Signalformung<br />
vorgenommen wird. Durch Driftzeitmessungen ergibt sich<br />
eine weitere Verbesserungsmöglichkeit <strong>der</strong> Winkelauflösung. Dazu sind<br />
Korrekturen <strong>der</strong> Driftzeit auf Grund <strong>der</strong> rechteckigen Zellengeometrie<br />
notwendig, wozu S<strong>im</strong>ulationen für den Driftverlauf durchgeführt wurden.<br />
Der Beitrag behandelt die erreichbare geometrische Winkelauflösung, sowie<br />
die durch S<strong>im</strong>ulationen best<strong>im</strong>mte Auflösung des gesamten MTD<br />
einschließlich Abschirmung.<br />
T 208.5 Mo 17:15 SR 1039/40<br />
Pattern recognition at the HERA-B exper<strong>im</strong>ent — •Yuri Gorbunov<br />
1 , Dmitri Emilianov 2 ,andIvan Kisel 3 for the HERA-B collaboration<br />
— 1 Fachbereich Physik, Universität Siegen — 2 Deutsches<br />
Elektronen-Synchrotron, Hamburg — 3 Max-Planck-Institut für Physik,<br />
München<br />
The HERA-B exper<strong>im</strong>ent at DESY is a large acceptance spectrometer,<br />
originaly planned to detect B mesons produced in fixed target proton<br />
(920GeV) nucleus interactions. One of the challenging components of<br />
this spectometer is the tracking system. It has to cope with up to 100<br />
charged tracks per event.<br />
We will present the track reconstruction package and illustrate its performance.<br />
The package employs an automaton for track searching and<br />
the Kalman filter technique for track fitting.<br />
T 208.6 Mo 17:30 SR 1039/40<br />
Spurrekonstruktion mit Szintillator-Fasern bei D0 —<br />
•Christian Schmitt und Peter Mättig — Fachbereich Physik,<br />
Bergische Universität, Gaußstr. 20,42097 Wuppertal<br />
In den vergangenen Jahren wurde das D0-Exper<strong>im</strong>ent am Fermilab<br />
grundlegend erneuert und für eine neue Datennahmeperiode (Run II)<br />
mit 20-fach erhöhter Luminosität vorbereitet. Insbeson<strong>der</strong>e wurden dabei<br />
77,000 Szintillator-Fasern zur Detektion von geladenen Teilchen eingebaut.<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Spurrekonstruktion<br />
mit diesen Fasern anhand von aktuellen Daten des Run II.