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Teilchenphysik Dienstag<br />

T 309.6 Di 15:45 SR 1041/42<br />

Die Online-Software des HERA-B Myon-Pretrigger-Systems —<br />

•Matthias Böcker, Peter Buchholz und Ulrich Husemann —<br />

Institut für Physik, Universität Dortmund, Otto-Hahn-Straße 4, D-44227<br />

Dortmund<br />

Das HERA-B Exper<strong>im</strong>ent am HERA-Speicherring des Deutschen<br />

Elektronen-Synchrotrons wird in <strong>der</strong> Anfang 2002 begonnenen Datennahmeperiode<br />

Messungen des b ¯ b-Produktions-Wirkungsquerschnitts und <strong>der</strong><br />

Charmonium-Produktion in verschiedenen Materialien durchführen. Um<br />

diese Ereignisse zu selektieren, wird auf die Erzeugung hochenergetischer<br />

Leptonen getriggert. Die sehr hohen Ereignisraten erfor<strong>der</strong>n ein hocheffizientes<br />

Triggersystem. Aufgrund <strong>der</strong> großen Multiplizität geladener Spuren<br />

muss eine Vorauswahl <strong>der</strong> Spurkandidaten für den First Level Trigger<br />

getroffen werden. Der Myon-Pretrigger–einer von drei Pretriggern– sucht<br />

nach Myon-Spurkandidaten. Für den Betrieb des Myon-Pretriggers nach<br />

dem Luminositätsupgrade des HERA-Speicherrings wurde die bereits erfolgreich<br />

betriebene Online-Software des Myon-Pretriggers um verschiedene<br />

Komponenten erweitert und <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Online-Umgebung in<br />

HERA-B angepasst. Nach kurzer Enführung in die Struktur <strong>der</strong> Online-<br />

Software werden diese Erweiterungen dargestellt und erste Ergebnisse<br />

des Anfang 2002 wie<strong>der</strong> aufgenommenen Betriebs des Myon-Pretriggers<br />

vorgestellt werden.<br />

T 309.7 Di 16:00 SR 1041/42<br />

Ein neues Multiplizitätsveto für das HERA-B Exper<strong>im</strong>ent —<br />

•C. Cruse, P. Buchholz und Y. Kolotaev — Exper<strong>im</strong>entelle Physik<br />

V, Institut für Physik, D-44221 Dortmund<br />

Das HERA-B Exper<strong>im</strong>ent, das sich am HERA-Speicherring des Deutschen<br />

Elektronen–Synchrotrons (DESY) in Hamburg befindet, ist ein ex-<br />

T 401 Kosmische Strahlung IV<br />

tremes Hochratenexper<strong>im</strong>ent, bei dem B–Mesonen durch die Wechselwirkung<br />

von Protonen des HERA Protonstrahls mit einem Drahttarget<br />

erzeugt werden.<br />

Während <strong>der</strong> Datennahmeperiode 2000 hat sich herausgestellt, dass<br />

Ereignisse mit zu grosser Multiplizität die Inbetriebnahme des mehrstufigen<br />

Triggersystems sehr erschweren. Um diese Ereignisse zu unterdrücken,<br />

wurde ein Vetosystem entwickelt, das die Daten des Ring<br />

Imaging Cherenkov Hodoscops (RICH) benutzt, um ein Vetosignal zu<br />

erzeugen. Das Vetosystem kann auch als unverzerrter Wechselwirkungstrigger<br />

genutzt werden. Das Vetosystem wurde auf CPLD-Basis realisiert<br />

und wird Anfang dieses Jahres in Betrieb genommen.<br />

T 309.8 Di 16:15 SR 1041/42<br />

Erste Erfahrungen mit einem neuen HERA-B Multiplizitätsveto<br />

— •M. Brüggemann, P. Buchholz, C. Cruse, U.<br />

Husemann und Y. Kolotaev — Exper<strong>im</strong>entelle Physik V, Institut<br />

für Physik, 44221 Dortmund<br />

Im HERA-B Exper<strong>im</strong>ent am HERA-Speicherring des Deutschen<br />

Elektronen-Synchrotrons (DESY) in Hamburg werden B-Mesonen durch<br />

die Wechselwirkung von Protonen des HERA-Protonstrahls mit einem<br />

Drahttarget erzeugt. Die daraus resultierenden extrem hohen Teilchenraten<br />

und -flüsse stellen eine große Herausfor<strong>der</strong>ung an das Triggersystem<br />

dar. Das neue Multiplizitätsveto des HERA-B Exper<strong>im</strong>ents kann dazu<br />

benutzt werden, ein Vetosignal zu erzeugen, um Ereignisse mit zu hohen<br />

Multiplizitäten zu unterdrücken. Dadurch wird die endgültige Inbetriebnahme<br />

des gesamten Triggersystems erleichtert und die Qualität <strong>der</strong> genommenen<br />

Daten erhöht. Das Vetosystem kann auch als unverzerrter<br />

Wechselwirkungstrigger verwendet werden. In diesem Vortrag werden<br />

MC-Studien sowie erste Datenanalysen präsentiert.<br />

Zeit: Donnerstag 14:00–15:45 Raum: HS 19<br />

T 401.1 Do 14:00 HS 19<br />

Status des HJ.E.S.S Teleskop Systems — •Ira Jung für die<br />

H.E.S.S.-Kollaboration — MPI für Kernphysik, Saupfereckweg 1, 69117<br />

Heidelberg<br />

Die H.E.S.S. (High Energy Stereoscopic System) Kollaboration entwickelt<br />

ein System aus abbildenden Cherenkov Teleskopen zur Suche und<br />

Spektroskopie von Quellen <strong>der</strong> kosmischen Strahlung <strong>im</strong> Bereich sehr hoher<br />

Energien (VHE Bereich). In Phase 1 besteht das System aus 4 Teleskopen<br />

mit einer Spiegelfläche von etwa 100 m 2 ,die mit hochauflösenden<br />

Kameras mit einem Gesichtsfeld von 5. ◦ Zusammen mit einer Winkelauflösung<br />

von 0.1 ◦ , einer Energieschwelle unterhalb von 100 GeV und<br />

einer Energieauflösung von 20% wird dies eine morphologische Untersuchung<br />

von ausgedehnten Quellen erlauben. Innerhalb von 50 h ist<br />

es möglich, eine Punktquelle <strong>im</strong> mCrab Bereich zu detektieren. Dies<br />

stellt eine Verbesserung um eine Größenordnung gegenüber dem HE-<br />

GRA Teleskopsystems dar. Das H.E.S.S. System wird auf <strong>der</strong> südlichen<br />

Hemisphäre <strong>im</strong> Khomas Hochland in Namibia aufgebaut, von wo aus die<br />

Durchmusterung <strong>der</strong> galaktischen Ebene <strong>im</strong> VHE Bereich möglich sein<br />

wird. Die Inbetriebnahme des ersten Teleskopes des Systems erfolgt <strong>im</strong><br />

Frühjahr 2002. Dieser Vortrag wird einen Überblick über das H.E.S.S.<br />

System geben und über den aktuellen Stand berichten.<br />

T 401.2 Do 14:15 HS 19<br />

S<strong>im</strong>ulation <strong>der</strong> Triggerrate des ersten H.E.S.S. Cherenkov-<br />

Teleskops — •Stefan Schlenker — Humboldt-Universität zu Berlin,<br />

Invalidenstr. 110, 10115 Berlin<br />

Das H.E.S.S. Exper<strong>im</strong>ent ist ein System von abbildenden Cherenkov-<br />

Teleskopen, das sich zur Zeit <strong>im</strong> Aufbau befindet. Es ermöglicht die<br />

Messung kosmischer Gammastrahlung <strong>im</strong> Energiebereich von 50 GeV bis<br />

50 TeV. Die Leistungsfähigkeit des Teleskopsystems wird durch den Hintergrund<br />

geladener kosmischer Strahlung begrenzt, da diese die Triggerrate<br />

dominiert. Es wird eine umfassende Studie zur Opt<strong>im</strong>ierung <strong>der</strong><br />

Triggerkonfiguration eines einzelnen H.E.S.S.-Teleskops unter Benutzung<br />

von Monte-Carlo S<strong>im</strong>ulationen vorgestellt. Der Beitrag des Nachth<strong>im</strong>mellichts<br />

zur Triggerrate erfor<strong>der</strong>te dazu die Einführung eines effizienten<br />

S<strong>im</strong>ulationsalgorithmus. Die errechneten Triggerraten werden anhand<br />

einer typischen kosmischen Gamma-Strahlungsquelle mit dem gesamten<br />

erwarteten Hintergrund für verschiedene Triggerkonfigurationen und Beobachtungsrichtungen<br />

verglichen.<br />

T 401.3Do 14:30 HS 19<br />

CORSIKA-S<strong>im</strong>ulationsstudie zu Energiedeposits in Luftschauern<br />

— •Dieter Heck und Markus Risse — Forschungszentrum<br />

Karlsruhe, Institut für Kernphysik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe<br />

Die Fluoreszenzdetektoren des Auger-Exper<strong>im</strong>ents beobachten das von<br />

höchstenergetischen Luftschauern in <strong>der</strong> Atmosphäre erzeugte Fluoreszenzlicht<br />

<strong>der</strong> Stickstoffmoleküle. Die Fluoreszenzausbeute ist - neben<br />

an<strong>der</strong>n Einflüssen wie Druck, Temperatur o<strong>der</strong> Feuchtigkeitsgehalt <strong>der</strong><br />

Atmosphäre - proportional zu <strong>der</strong> in Form von Ionisation deponierten<br />

Energie. Für die Kalibration <strong>der</strong> Fluoreszenzdetektoren ist die räumliche<br />

Verteilung des Energiedeposits von Interesse. Mit einer Spezialversion<br />

des Luftschauer-S<strong>im</strong>ulationsprogramms CORSIKA können die longitudinalen<br />

und lateralen Verteilungsmuster <strong>der</strong> verschiedenen Energiedeposit-<br />

Beiträge untersucht werden. Die von Luftschauern emittierte Cherenkovstrahlung<br />

stört die Beobachtung des Fluoreszenzlichts und muß in<br />

S<strong>im</strong>ulationen ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

T 40<strong>1.4</strong> Do 14:45 HS 19<br />

S<strong>im</strong>ulation and Reconstruction chain of the Auger Fluorescence<br />

Telescopes — •Carlos-Kjell Guerard — IEKP-Uni. Karlsruhe<br />

The Pierre Auger Observatory is currently in its Engineering Phase,<br />

which consists of two 30x30-degree Fluorescence Telescopes overviewing<br />

the night sky directly over an 80 km2 surface array made of water<br />

cerenkov tanks. In this talk we give a comprehensive guide to the s<strong>im</strong>ulation<br />

and reconstruction chain being developed by the Karlsruhe group.<br />

T 401.5 Do 15:00 HS 19<br />

Reconstruction of Shower Observables at the KASCADE<br />

GRANDE Exper<strong>im</strong>ent — •A. F. Badea and R. Ulrich for<br />

the KASCADE GRANDE collaboration — Institut für Kernphysik,<br />

Forschungszentrum Karlsruhe<br />

KASCADE GRANDE is an extension of the KASCADE exper<strong>im</strong>ent<br />

to measure high-energetic air showers in the energy region of 10 16 eV<br />

to 10 18 eV. Different algorithms have been performed to est<strong>im</strong>ate the<br />

main EAS observables at the Exper<strong>im</strong>ent; these offer the possibility to<br />

calculate the position of the shower core, the zenithal and az<strong>im</strong>uthal angles<br />

of the shower axis and the integrated number of charged particles<br />

at the detection level. Additionally muonic and hadronic observables of<br />

the original KASCADE exper<strong>im</strong>ent are at disposal for each single event.

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