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Didaktik <strong>der</strong> Physik Donnerstag<br />

DD 21.2 Do 10:40 HS 2<br />

“Astronomie /vor Ort” -ein Unterrichtsprojekt für Grundschulen<br />

— •Michael Geffert — Sternwarte <strong>der</strong> Universität Bonn, Auf<br />

dem Hügel 71, 53121 Bonn<br />

Grundschüler zeigen in einem beson<strong>der</strong>em Maße Interesse an Weltraumfahrt<br />

und Astronomie. ”’Astronomie /vor Ort” ist eine Initiative,<br />

die sich in den jeweiligen Grundschulen um die Vermittlung von astronomischem<br />

Wissen bemüht. In diesem Vortrag wird über Lerninhalte und<br />

Erfahrungen mit diesem Projekt berichtet.<br />

DD 21.3Do 11:00 HS 2<br />

Das Thema ”Jahreszeiten” <strong>im</strong> Sachunterricht - ein Arbeitsbericht<br />

zur Lehrerausbildung — •Elke Wagner und Fritz Siemsen<br />

— Institut fuer Didaktik <strong>der</strong> Physik Graefstrasse 39 60486 Frankfurt am<br />

Main<br />

Das Thema ”Jahreszeiten” ist ein idealer Gegenstand für den Sachunterricht.<br />

Aus physikdidaktischer Sicht liegt eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

bei <strong>der</strong> Behandlung des Themas darin, Grundschülern einen genetischen<br />

Zugang zu astronomischen Fragestellungen zu eröffnen. Grundschullehrer,<br />

die eine Unterrichtseinheit zum Thema ”Jahreszeiten” gestalten,<br />

sollten daher mit den in diesem Zusammenhang relevanten astronomischen<br />

Beobachtungen und Modellen vertraut sein.<br />

DD 22 Astronomie II<br />

Der Vortrag gilt einem Konzept für eine Vorlesungseinheit zum Thema<br />

”Jahreszeiten”, die <strong>im</strong> Rahmen einer interdisziplinären Veranstaltung<br />

für Studierende des Lehramts an Grundschulen schon seit mehreren<br />

Semestern durchgeführt wird. Das Konzept soll in seinen beson<strong>der</strong>en,<br />

neuartigen Aspekten vorgestellt werden, wobei <strong>im</strong> beson<strong>der</strong>en auf<br />

Verständnisschwierigkeiten <strong>der</strong> Studierenden eingegangen wird.<br />

In inhaltlich engem Zusammenhang steht <strong>der</strong> Vortrag ”Folgt aus <strong>der</strong><br />

Jahreszeitenlänge die Ellipsenform <strong>der</strong> Erdbahn?” von Norbert Stützle<br />

und Fritz Siemsen.<br />

DD 2<strong>1.4</strong> Do 11:20 HS 2<br />

H<strong>im</strong>melsmechanik <strong>im</strong> Unterricht — •Hans-Otto Carmesin —<br />

Gymnasium Athenaeum, Harsefel<strong>der</strong> Str. 40, 21680 Stade — Universität<br />

Bremen, 28334 Bremen, FB 1<br />

Bei <strong>der</strong> Entdeckung <strong>der</strong> H<strong>im</strong>melsmechanik durch Forscher wie Kopernikus,<br />

Kepler, Galileo und Newton wurde das geozentrische Weltbild<br />

überwunden und die newtonsche Mechanik als eine Grundlage <strong>der</strong> Physik<br />

geschaffen. Entsprechend ergiebig ist das Thema für den Schulunterricht.<br />

Ich zeige, wie die Schüler das Gravitationsgesetz entdecken, Kreisbahnen<br />

berechnen, Ellipsenbahnen entdecken und mit dem Taschencomputer s<strong>im</strong>ulieren<br />

sowie Swing-By und die Kollision mit dem Asteroiden Eros auf<br />

dem PC modellieren können. Dabei berichte ich über Erfahrungen aus<br />

dem Physikunterricht <strong>der</strong> Klassenstufe 11.<br />

Zeit: Donnerstag 14:00–15:20 Raum: HS 2<br />

DD 22.1 Do 14:00 HS 2<br />

Vomtechnischen Generator zumselbsterregten kosmischen Dynamo<br />

— •Ulrich v.Kusserow für die Prof. Dr. Helmut Mikelskis<br />

Didaktik <strong>der</strong> Physik Universität Potsdam-Kollaboration — Besselstraße<br />

32/34, 28203 Bremen<br />

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, welche herausragende Rolle kosmische<br />

Magnetfel<strong>der</strong> überall in unserem ”Plasma-Universum” spielen.<br />

Nicht nur theoretischen Astro- o<strong>der</strong> Geophysikern stellt sich dabei die<br />

Frage, wie die komplexen Magnetfeldstrukturen beispielsweise in <strong>der</strong><br />

Sonne o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Erde entstehen können. Das Wirken selbsterregter<br />

Dynamos bei <strong>der</strong> Erzeugung kosmischer Magnetfel<strong>der</strong> in diesen und<br />

an<strong>der</strong>en H<strong>im</strong>melskörpern wird heute allgemein als gesichert angesehen.<br />

Es ist die Aufgabe didaktisch-methodischer Analysen und Untersuchungen,<br />

zu klären, wie die Vorkenntnisse von Lernenden über Induktionsprozesse<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit technischen Generatoren eingesetzt<br />

werden können, um auch ein tieferes Verständnis über die in einfachzusammenhängenden,<br />

homogenen Plasmakörpern ablaufenden Dynamoprozesse<br />

zu erlangen. Im Vortrag sollen in diesem Zusammenhang durchgeführte<br />

Vorarbeiten zu einer mult<strong>im</strong>edial gestalteten Curriculumstudie<br />

vorgestellt werden.<br />

DD 22.2 Do 14:20 HS 2<br />

Urknallmechanik <strong>im</strong> Unterricht — •Hans-Otto Carmesin —<br />

Gymnasium Athenaeum, Harsefel<strong>der</strong> Str. 40, 21680 Stade — Universität<br />

Bremen, 28334 Bremen, FB 1<br />

Fast je<strong>der</strong> Schüler kennt das Wort Urknall und würde gerne mehr<br />

darüber erfahren. Ich berichte über die Berechnung <strong>der</strong> Hubble-<br />

Konstante <strong>im</strong> Mathematikunterricht <strong>der</strong> Klasse 8, über Berechnungen<br />

zur newtonschen Kosmologie in einem Leistungskurs Mathematik sowie<br />

über Berechnungen zu <strong>der</strong> seit 1998 beobachteten bescheunigten Expansion<br />

und die kosmologische Konstante in einer Facharbeit.<br />

DD 22.3Do 14:40 HS 2<br />

St<strong>im</strong>mungsvolle Astronomieprojekte mit <strong>der</strong> Kleinbildkamera<br />

— •Burkard Steinrücken —Westfälische Volkssternwarte und Planetarium<br />

Recklinghausen, Stadtgarten 6, 45657 Recklinghausen<br />

Zwei Beobachtungsprojekte, die <strong>im</strong> Astronomieunterricht, <strong>im</strong> Urlaub<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Klassenfahrt durchgeführt werden können, werden vorgestellt:<br />

Die Dokumentation <strong>der</strong> täglichen Sonnenuntergänge am Meeres-<br />

trand und <strong>der</strong> wan<strong>der</strong>nden Monduntergänge an einer Bergkulisse.<br />

Im ersten Fall erhält man st<strong>im</strong>mungsvolle Bil<strong>der</strong>, mit <strong>der</strong>en Hilfe sich<br />

die Deklinationsän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sonne veranscahulichen und quantitativ<br />

best<strong>im</strong>men läßt. Wird auch <strong>der</strong> Zeitpunkt des Untergangs genau notiert,<br />

so kann man die Horizontalrefraktion berechnen und die dadurch<br />

bedingte Verlängerung des lichten Tages ermitteln.<br />

Nächtliche Monduntergänge lassen sich gut mit <strong>der</strong> Strichspurtechnik<br />

dokumentieren. Durch Vergleich <strong>der</strong> Mondbahn mit nahen Sternbahnen<br />

erhält man die scheinbare Monddeklination, die sich von <strong>der</strong> geozentrischen<br />

Deklination (z.B. aus einem Jahrbuch) wegen <strong>der</strong> Parallaxe<br />

nachweisbar unterscheidet. Somit läßt sich die Mondentfernung mit <strong>der</strong><br />

Kleinbildkamerea best<strong>im</strong>men.<br />

Für die Beobachtungen benötigt man nur eine mechanische Kleinbildkamera<br />

mit Drahtauslöser und Diafilm. Bei <strong>der</strong> Auswertung kommt <strong>der</strong><br />

PC, <strong>der</strong> Diaprojektor, das astronomische Jahrbuch, Sternkarten und ein<br />

wenig Mathematik zum Einsatz. Ein vielfältiger Projektunterricht mit<br />

schönen, vorzeigbaren Ergebnissen ist garantiert.<br />

DD 22.4 Do 15:00 HS 2<br />

Der Venustransit 2004 – Start eines internationalen astronomischen<br />

Projektes — •Udo Backhaus — Fb Physik <strong>der</strong> Universität<br />

Essen, 45117 Essen<br />

Beobachtung und Messung von Durchgängen <strong>der</strong> Venus vor <strong>der</strong> Sonne<br />

boten lange Zeit die Gelegenheit zur genauesten Messung <strong>der</strong> Entfernung<br />

zwischen Erde und Sonne. Wenn auch die Astronomische Einheit<br />

heute mit an<strong>der</strong>en Methoden sehr viel genauer best<strong>im</strong>mt werden<br />

kann, so bietet doch <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> geografischen Länge von Deutschland<br />

opt<strong>im</strong>al beobachtbare Durchgang am 8. Juni 2004, <strong>der</strong> erste seit<br />

1882, eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit mo<strong>der</strong>nen Methoden die historischen<br />

Messungen nachzuvollziehen und internationale Zusammenarbeit<br />

zwischen Schulen, Amateurastronomen und Universitäten einzuüben<br />

(http://didaktik.physik.uni-essen.de/ backhaus/VenusProject.htm).<br />

Der aktuelle Anlass soll zur Motivation genutzt werden, sich mit grundlegenden<br />

naturwissenschaftlichen Fragen und Verfahren auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

In <strong>der</strong> Vorbereitungszeit wird deshalb versucht werden, alle in<br />

die Auswertung eingehenden Größen selbst zu best<strong>im</strong>men.<br />

Es werden noch Partner mit historischen, theoretischen, praktischen<br />

und didaktischen Interessen und Fähigkeiten gesucht, die zwischen den<br />

Längengraden <strong>der</strong> amerikanischen Ostküste und Ostchinas leben.

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