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Gravitation und Relativitätstheorie Hauptvorträge<br />

Hauptvortrag GR I Mo 10:30 HS 20<br />

Also in vacuum, D is different from E: A new look at the foundations<br />

of electrodynamics and the lightcone — •Friedrich W.<br />

Hehl — Institut für Theoret. Physik, Universität, 50923Köln<br />

The 1st axiom of electrodynamics, electric charge conservation, yields<br />

the inhomogeneous Maxwell equations in terms of the excitations D and<br />

H. The Lorentz force (2nd axiom) and magnetic flux conservation (3rd<br />

axiom) <strong>im</strong>ply the homogeneous set in terms of the field strengths E and<br />

B. These equations are all metric-free and diffeomorphism invariant. A<br />

linear ansatz (in vacuum) between excitation and field strength, together<br />

with electric-magnetic reciprocity (5th axiom),allow to <strong>der</strong>ive the light<br />

cones at each point of spacet<strong>im</strong>e. We discuss the abelian axion, possible<br />

birefringence of the vacuum, and the coupling of electromagnetism<br />

to the gravitational field. See Rubilar, Obukhov, Hehl e-Print Archive<br />

gr-qc/0109012 and Hehl, Obukhov, Fondations of Classical Electrodynamics.<br />

Birkhaeuser, Boston (2002).<br />

Hauptvortrag GR II Mo 11:15 HS 20<br />

Highly accurate calculation of rotating neutron stars —<br />

•Marcus Ansorg, Andreas Kleinwächter, and Reinhard<br />

Meinel — Theoretisch–Physikalisches Institut, Universität Jena,<br />

Max–Wien–Platz 1, D–07743Jena<br />

A new spectral code for constructing general–relativistic models of<br />

rapidly rotating stars with an unprecedented accuracy is presented. As<br />

a first application, we reexamine uniformly rotating homogeneous stars<br />

and compare our results with those obtained by several previous codes.<br />

Moreover, representative relativistic examples corresponding to highly<br />

flattened rotating bodies are given.<br />

Reference: astro-ph/0111080, to appear in Astronomy and Astrophysics<br />

(Letters)<br />

Hauptvortrag GR III Di 10:30 HS 20<br />

Der gyromagnetische Faktor in <strong>der</strong> Quantenmechanik und <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Relativitätstheorie — •Markus King und Herbert<br />

Pfister — Institut für Theoretische Physik, Universität Tübingen<br />

Der gyromagnetische Faktor ist eine <strong>der</strong> wenigen d<strong>im</strong>ensionslosen<br />

Größen, die für jedes System mit Masse, Dreh<strong>im</strong>puls und Ladung definiert<br />

ist. Und obwohl er i.a. asymptotisch definiert wird, enthält er viel<br />

Information über die lokale Struktur des Systems. In <strong>der</strong> Elektrodynamik<br />

ist <strong>der</strong> natürliche Wert g = 1. Dagegen resultierte in <strong>der</strong> Dirac-Theorie<br />

g =2,ebensofür Spin 1/2-Teilchen in <strong>der</strong> Galilei-kovarianten Quantenmechanik.<br />

Formal ist für Teilchen mit Spin s>1/2 zwarg =1/s, doch<br />

suggerieren ein korrektes Hochenergie-Verhalten und Kausalität g =2für<br />

alle ” elementaren“ Teilchen beliebigen Spins. Auch in <strong>der</strong> Bewegungsgleichung<br />

für beliebige Spins hat g = 2 eine Son<strong>der</strong>stellung.<br />

In <strong>der</strong> Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) haben alle Schwarz-<br />

Loch-Lösungen und eine große Klasse weiterer Lösungen <strong>der</strong> Einstein-<br />

Maxwell-Gleichungen g = 2. Wir zeigen, daß dieser Wert g =2in<strong>der</strong><br />

ART sehr ” robust“ ist: In <strong>der</strong> Modellklasse von langsam rotierenden,<br />

sphärischen Schalen (Radius R) beliebigerMasseM und Ladung Q ist<br />

g − 2 extrem klein für fast alle Parameter M/R und Q/R 2 .<br />

Wir vertreten die Hypothese, daß diese Koinzidenz <strong>der</strong> g-Werte für<br />

fundamentale Lösungsklassen <strong>der</strong> Quantentheorie mit solchen <strong>der</strong> ART<br />

ein wichtiger Eckpfeiler für eine künftige Vereinigung von Quantentheorie<br />

und Gravitation ist.<br />

Hauptvortrag GR IV Di 11:15 HS 20<br />

Schwarze Löcher in Supergravitation und Stringtheorie: Entropie<br />

und höhere Krümmungsterme — •Mohaupt Thomas —Universität<br />

Jena, TPI, Max-Wien-Platz 1, 07743Jena<br />

Wir geben einen Überblick über extremale schwarze Löcher in Supergravitation<br />

und Stringtheorie. Dabei geht es insbeson<strong>der</strong>e um den Zusammenhang<br />

zwischen <strong>der</strong> Bekenstein-Hawking Entropie und <strong>der</strong> statistischen<br />

Entropie von p-Branen, die den gleichen BPS Zustand beschreiben<br />

wie das schwarze Loch. In einigen Fällen können Korrekturen<br />

Hauptvorträge<br />

zum führenden Teil <strong>der</strong> statistischen Entropie berechnet werden. Diese<br />

entsprechen Beiträgen von höheren Krümmungstermen zur Entropie<br />

des schwarzen Loches, wobei die Bekenstein-Hawkingsche Flächenformel<br />

durch die von Robert Wald gefundene Verallgemeinerung ersetzt wird.<br />

Hauptvortrag GR V Do 09:45 HS 20<br />

Dynamics and Cosmic Acceleration of Brane Universes —<br />

•Mariusz Da¸browski — Institute of Physics, University of Szczecin,<br />

ul. Wielkopolska 15, 70-451 Szczecin, Poland<br />

We review the main ideas of the brane universe scenario in both the<br />

original Hoˇrava-Witten framework and the Randall-Sundrum framework.<br />

Then, we concentrate on the dynamics of Randall-Sundrum brane models<br />

with both isotropic (Friedmann) and anisotropic geometries. In or<strong>der</strong> to<br />

achieve this we apply the method of dynamical systems and, in particular,<br />

we reduce the system into a 2-d<strong>im</strong>ensional Hamiltonian system. The<br />

advantage of this approach is the possibility to apply canonical methods<br />

to elaborate quantum cosmology of brane universes. In the suitable<br />

phase diagrams we clearly present the regions of cosmic acceleration and<br />

horizon problem avoidance.<br />

Hauptvortrag GR VI Do 10:30 HS 20<br />

Numerische Untersuchung von isolierten Systemen in <strong>der</strong> ART<br />

— •Jörg Frauendiener — Institut für Theoretische Astrophysik, Universität<br />

Tübingen, Auf <strong>der</strong> Morgenstelle 10, 72076 Tübingen<br />

Die Konformfeldgleichungen <strong>der</strong> Allgemeinen Relativitätstheorie bieten<br />

einen Zugang zur Untersuchung <strong>der</strong> globalen Struktur von asymptotisch<br />

flachen Raumzeiten. Von beson<strong>der</strong>em Interesse sind numerische<br />

Anwendungen dieser konform invarianten Formulierung <strong>der</strong> Einsteinschen<br />

Feldgleichungen, denn sie erlauben wie keine an<strong>der</strong>e Methode,<br />

globale Raumzeiten aus allgemeinen Anfangsdaten heraus ohne weitere<br />

einschränkende Maßnahmen zu entwickeln. Damit lassen sich sowohl<br />

Phänomene wie die Entstehung von Singularitäten und Horizonten<br />

untersuchen als auch charakteristische Wellenformen von Gravitationsstrahlung<br />

ohne weitere Approx<strong>im</strong>ation best<strong>im</strong>men. In dem Vortrag werden<br />

die bisher durchgeführten numerischen Untersuchungen vorgestellt,<br />

(vorläufige) Resultate diskutiert und offene Fragen und Probleme aufgezeigt.<br />

Hauptvortrag GR VII Do 11:15 HS 20<br />

Quantenfeldtheorie in gekrümmter Raumzeit — •Wolfgang<br />

Junker —MPIfür Gravitationsphysik, Albert-Einstein-Institut, Am<br />

Mühlenberg 1, D-14476 Golm<br />

In <strong>der</strong> Formulierung, Konstruktion und Untersuchung von Quantenfeldtheorien<br />

in beliebig vorgegebenen äußeren Gravitationsfel<strong>der</strong>n konnten<br />

in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt werden durch die<br />

Anwendung von mathematischen Methoden <strong>der</strong> mikrolokalen Analysis.<br />

Es soll eine Übersicht über diese Entwicklung gegeben werden, wobei beson<strong>der</strong>s<br />

auf die Charakterisierung und Konstruktion von Hadamard- und<br />

adiabatischen Zuständen für lineare Quantenfel<strong>der</strong> und die Formulierung<br />

<strong>der</strong> Störungs- und Renormierungstheorie für wechselwirkende Theorien<br />

eingegangen wird.<br />

Hauptvortrag GR VIII Fr 09:45 HS 20<br />

Nichtlokales superluminales Tunneln — •G. N<strong>im</strong>tz und A. Haibel<br />

— II. Physikalisches Institut, Universität zu Köln<br />

Photonische Tunnelexper<strong>im</strong>ente zeigen superluminale Signalgeschwindigkeiten<br />

und ein nichtlokales Verhalten. Die Analyse verschiedener photonischer<br />

und elektronischer Tunnel-Exper<strong>im</strong>ente ergab eine universale<br />

Tunnelzeit, die offenbar für jeden Tunnelprozess gültig ist. Die Maxwell-<br />

Gleichungen beschreiben das photonische Tunneln (die klassischen evaneszenten<br />

Moden) nicht vollständig, eine Beschreibung gelingt nur unter<br />

Hinzunahme <strong>der</strong> Quantenmechanik. Eine superluminale Signalgeschwindigkeit<br />

erlaubt nicht die Vertauschung von Ursache und Wirkung, sie<br />

verkürzt nur die Zeit zwischen Ursache und Wirkung.

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