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Teilchenphysik Donnerstag<br />

eines speziellen Verfahrens, des Bump-Bonding, Pixel für Pixel mit dem<br />

Sensor verbunden werden. Je<strong>der</strong> Kanal verfügt über einen eigenen Vorverstärker,<br />

<strong>der</strong> das pr<strong>im</strong>äre Signal verstärkt und mit einer eingestellten<br />

Schwelle vergleicht, so daß <strong>im</strong> weiteren nur noch digitale Signale verarbeitet<br />

werden müssen. Das Design, Layout und <strong>der</strong> Bau dieses Pixeldetektors<br />

wird erläutert unter beson<strong>der</strong>erer Berücksichtung <strong>der</strong> in den letzten<br />

Jahren erzielten Fortschritte hinsichtlich <strong>der</strong> Entwicklung strahlungstoleranter<br />

Komponenten wie zum Beispiel <strong>der</strong> Auslesechips, Sensoren und<br />

<strong>der</strong> Mikroverbindungstechnologie.<br />

T 502.2 Do 16:40 HS 22<br />

Modulentwicklung und -integration für den ATLAS-<br />

Pixeldetektor — •T. Stockmanns, W. Dietsche, A. Engelbertz,<br />

A. Eyring, P. Fischer, F. Hügging, S. Gross, R. Kohrs,<br />

G. Martinez, W. Ockenfels, I. Peric, O. Runolfsson und N.<br />

Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nußallee 12, D -<br />

53115 Bonn<br />

Für die innerste Lage des ATLAS-Exper<strong>im</strong>ents ist ein Silizium-<br />

Pixeldetektor geplant, dessen elementare Grundeinheit ein ca. 3cm x<br />

7cm großes Modul bildet. Dieses Modul besteht aus einem Siliziumsensor,<br />

<strong>der</strong> über Bump-Bonding-Technologie mit 16 FE-Chips verbunden<br />

wird. Die einzelnen FE-Chips werden über Wire-Bonds und ein 4-lagiges<br />

Kapton-Kupfer Hybrid mit einem Modulkontrollchip verbunden.<br />

Zur Spannungsversorgung <strong>der</strong> einzelnen Module ist eine parallele<br />

Zuführung <strong>der</strong> beiden Versorgungsspannungen pro Modul mit zwei Modulen<br />

pro Netzteil vorgesehen (parallel powering). Dieser Ansatz birgt<br />

durch die geringe Versorgungsspannung <strong>der</strong> Module von ca. 2 Volt bei<br />

gleichzeitig hoher Leistungsaufnahme von ca. 4 Watt pro Modul, <strong>der</strong><br />

großen Distanz zwischen Netzteilen und Modulen von ca. 130 m und<br />

dem eingeschränkten Materialbudgets innerhalb des Pixeldetektors eine<br />

Reihe von technischen Schwierigkeiten. Eine Alternative zur parallelen<br />

Versorgung <strong>der</strong> Module besteht in <strong>der</strong> Hintereinan<strong>der</strong>schaltung einer<br />

Anzahl von Modulen in einer Versorgungskette, die gemeinsam mit einem<br />

konstanten Strom betrieben werden (serial powering). Dabei werden<br />

die nötigen Versorgungsspannungen mithilfe in den FE-Chip eingebauter<br />

Regulatoren erzeugt. In dem Vortrag wird <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Stand <strong>der</strong><br />

Vorbereitungen für die Modulproduktion vorgestellt.<br />

T 502.3Do 16:55 HS 22<br />

Status des CMS Pixel-Detektors — •Tilman Rohe — Pau Scherrer<br />

Institut, CH-3532 Villigen PSI für die CMS Pixel Kollaboration<br />

Die innersten Lagen des CMS Spur-Detektors bestehen aus Pixeln. Sie<br />

erlauben wegen ihrer hohen Granularität das Erkennen von Spuren bei<br />

einer hohen Multiplizität von Treffern. Ferner werden Sie als Vertex-<br />

Detektor eingesetzt. Der Vortrag gibt einen Überblick über das System<br />

und berichtet vom Status seiner unterschiedlichen Komponenten. Den<br />

Schwepunkt bilden die neusten Entwicklungen <strong>im</strong> Jahr 2001 und 2002:<br />

Die erste Submission eines strahlenharten Auslesechips in voller Größe<br />

und mit <strong>der</strong> vollen Funktionalität sowie die Prototypenproduktion <strong>der</strong><br />

Sensoren.<br />

T 502.4 Do 17:10 HS 22<br />

Opt<strong>im</strong>ierung <strong>der</strong> Rahmen von Endkappenmodulen <strong>der</strong> CMS<br />

Spurkammer — •Stefan Koenig, Stefan Schael, Wolfgang<br />

Braunschweig und Arndt Schultz von Dratzig —1.Physikalisches<br />

Institut b RWTH Aachen<br />

Das CMS-Exper<strong>im</strong>ent verfügt ueber eine hochauflösende innere Spurkammer<br />

aus Silizium Streifen- und Pixeldetektoren. Die Fertigung <strong>der</strong><br />

Module bei Raumtemperatur und <strong>der</strong> spätere Betrieb bei minus 20 Grad<br />

Celsius kann zur Verformung <strong>der</strong> Module führen. In diesem Vortrag wird<br />

gezeigt, wie mit Hilfe eines Aufbaus zur Messung <strong>der</strong> Deformation <strong>der</strong><br />

Detektormodule geeignete Materialien gefunden wurden, um die Verformungen<br />

<strong>der</strong> Module <strong>im</strong> Bereich einer Endkappe <strong>der</strong> CMS Spurkammer<br />

zu min<strong>im</strong>ieren.<br />

T 502.5 Do 17:25 HS 22<br />

Entwicklung und Bau von Si-Streifendetektormodulen für die<br />

ATLAS-SCT Endkappen — •C. Ketterer, A. Ahmad, J. Benes,<br />

C. Carpentieri, L. Feld, D. Joos, J. Ludwig, J. Meinhardt,<br />

G. Rieth, K. Runge und M. Webel für die ATLAS-Kollaboration<br />

— Albert-Ludwig-Universitaet Freiburg, Fakultaet f. Physik, Hermann-<br />

Her<strong>der</strong>-Strasse 3, 79104 Freiburg<br />

Für den geplanten Proton-Proton-Speicherring LHC am CERN sollen<br />

<strong>im</strong> ATLAS Semiconductor Tracker die Spuren von Teilchen mit p-n-<br />

Siliziumstreifendetektoren nachgewiesen werden. Die kleinste mechanische<br />

Einheit - das sogenannte Modul - besteht aus vier Zählern mit insgesamt<br />

1536 Streifen, den 12 binären Auslesechips und den Opto-Chips, die<br />

die elektrischen Signale in optische umwandeln und über Glasfasern weiterleiten.<br />

Die Taktrate entspricht <strong>der</strong> Ereignisrate am LHC von 40MHz.<br />

In Freiburg wird eine mehrlagige Leiterplatte - das sogenannte Hybrid<br />

-für die Chips entwickelt, Prototypmodule aufgebaut und gestestet. In<br />

diesem Vortrag wird auf das Layout des Hybrids, das <strong>der</strong> Empfindlichkeit<br />

<strong>der</strong> ASICs gegenüber Spannungsschwankungen Rechnung trägt, eingegangen<br />

und Ergebnisse von elektrischen Messungen an Prototypmodulen<br />

vorgestellt.<br />

T 502.6 Do 17:40 HS 22<br />

Ergebnisse des ZEUS Mikro-Vertex-Detektor Systemtests —<br />

•Ingo Bloch für die ZEUS-Kollaboration — Institut für Exper<strong>im</strong>entalphysik,<br />

Universität Hamburg<br />

Am Elektron-Proton Beschleuniger HERA sowie unter an<strong>der</strong>em am<br />

ZEUS-Detektor wurden von Herbst 2000 bis Sommer 2001 diverse Verbesserungen<br />

vorgenommen. So führt beispielsweise eine modifizierte<br />

Strahloptik <strong>der</strong> HERA-Maschine zu erhöhter Luminosität und ein neuer<br />

Silizium-Streifen Mikro-Vertex-Detektor (MVD) erhöht die Präzision<br />

<strong>der</strong> Messung von Spuren geladener Teilchen und die Effizienz des ZEUS-<br />

Detektors - insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Messung von Mesonen aus schweren<br />

Quarks.<br />

Vor dem Einbau des MVD in den ZEUS-Detektor wurde diese neue Detektorkomponente,<br />

unter Verwendung von Myonen aus kosmischer Strahlung,<br />

einem umfassenden Test unterzogen.<br />

Nach einer kurzen Erläuterung des MVD und des Systemtests werden Ergebnisse<br />

einiger Analysen <strong>der</strong> während des Tests aufgezeichneten Daten<br />

präsentiert.<br />

T 502.7 Do 17:55 HS 22<br />

Inbetriebnahme des neuen Silizium-Mikrostreifen-Vertex-<br />

Detektor SMT des D0 Exper<strong>im</strong>ents am Tevatron — •Markus<br />

Klute, Markus Warsinsky, Tobias Golling, Arnulf Quadt,<br />

Markus Schumacher, Michael Kobel und Norbert Wermes —<br />

Physikalisches Institut, Universität Bonn<br />

Seit März 2001 läuft <strong>der</strong> Proton-Antiproton-Colli<strong>der</strong> TEVATRON am<br />

Fermilab bei einer Schwerpunktsenergie von 2 TeV (Run IIa). Das D0-<br />

Exper<strong>im</strong>ent hat mehrere neue Detektorkomponenten installiert, darunter<br />

den Silizium-Mikrostreifen-Vertex-Detektor SMT zur präzisen Spurrekonstruktion<br />

und zur Messung von Sekundärvertizes nahe <strong>der</strong> Wechselwirkungszone.<br />

Der SMT besteht aus 6 Zylin<strong>der</strong>n und 16 vertikal angeordneten<br />

Scheiben mit einseitigen und doppelseitigen Streifendetektoren.<br />

Die Konstruktionsphase des SMT wurde <strong>im</strong> Dezember 2000 abgeschlossen<br />

und die Installation <strong>im</strong> März 2001 beendet. Der Vortrag beschreibt<br />

die Inbetriebnahme des Siliziumstreifendetektors mit 792 576 Auslesekanälen.<br />

T 502.8 Do 18:10 HS 22<br />

Kalibration des D0 Silikon-Mikrovertexdetektors amFermilab<br />

— •André Sopczak, Guennadi Borissov und Brian Davies —<br />

Lancaster Univerity, UK<br />

Der D0 Detektor am Fermilab in Chicago wurde signifikant verbessert<br />

und begann 2001 erneut mit <strong>der</strong> Datennahme. Für die Identifikation<br />

von b-Quarks, wie sie bei <strong>der</strong> Produktion von Top-Quarks und<br />

Higgs-Bosonen entstehen, ist eine sehr präzise Rekonstruktion <strong>der</strong> geladenen<br />

Teilchenspuren möglichst nahe am zentralen Wechselwirkungspunkt<br />

äusserst wichtig. Der dafür konstruierte Silikon-Mikrovertexdetektor<br />

wird vorgestellt und dessen erste Kalibration erläutert. Die komplexe<br />

Struktur des Detektors erfor<strong>der</strong>t eine Kalibrationsmethode, welche<br />

die Korrelationen <strong>der</strong> Kalibrationen <strong>der</strong> einzelnen sensitiven Schichten<br />

berücksichtigt. Die Kalibration mit den 2001 genommenen Daten ergibt<br />

eine grosse Verbesserung <strong>der</strong> Rekonstruktion des pr<strong>im</strong>ären Wechselwirkungspunktes.

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