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Teilchenphysik Donnerstag<br />

Die Methode rekonstruiert innerhalb einer hochreinen b Ereignismenge<br />

das Ladungsvorzeichen je<strong>der</strong> Hemisphäre mit Hilfe eines neuronalen<br />

Netzwerks, welches neben <strong>der</strong> Jetladung auch die Ladungen vom Sekundärvertex<br />

und von identifizierten Hadronen verarbeitet. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

ein b bzw. anti-b Quark richtig zu erkennen, wird auf den<br />

gemessenen Daten direkt kalibriert, indem die Raten von gleich und ungleich<br />

geladenen Hemisphärenpaaren miteinan<strong>der</strong> verglichen werden. Die<br />

b Asymmetrie wird schließlich aus <strong>der</strong> polarwinkelabhängigen differen-<br />

T 407 Teilchenidentifikation<br />

tiellen Asymmetrie best<strong>im</strong>mt, wobei kleine Korrekturen aufgrund von<br />

Hemisphärenkorrelationen und verbliebenem Untergrund mit Hilfe <strong>der</strong><br />

S<strong>im</strong>ulation durchgeführt werden müssen. Die b Quark Asymmetrie auf<br />

dem Z-Pol liefert eine sehr präzise Best<strong>im</strong>mung des leptonischen elektroschwachen<br />

Mischungswinkels. Die hier vorgestellten Ergebnisse werden<br />

mit denen weiterer Messungen und den Resultaten aus den Lepton<br />

Asymmetrien verglichen und <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> elektroschwachen Theorie<br />

diskutiert.<br />

Zeit: Donnerstag 14:00–15:45 Raum: HS 7<br />

T 407.1 Do 14:00 HS 7<br />

Studien zur Photon-Proton-Trennung mit Hilfe von Wavelet-<br />

Transformationen für das H.E.S.S. Exper<strong>im</strong>ent — •Stefan Funk<br />

— Humboldt Universität Berlin, Invalidenstrasse 110, 10115 Berlin<br />

Das H.E.S.S. Exper<strong>im</strong>ent ist ein stereoskopisches System von abbildenden<br />

Cherenkov-Teleskopen, das zur Zeit <strong>im</strong> Khomas Hochland von Namibia<br />

aufgebaut wird. Ziel des Exper<strong>im</strong>ents ist die Messung kosmischer<br />

Gammastrahlung <strong>im</strong> Energiebereich von 50 GeV bis 50 TeV. Die von<br />

kosmischen Teilchen induzierten Luftschauer werden von einer Matrix-<br />

Kamera bestehend aus 960 Photo-Multipliern aufgezeichnet. Der Einsatz<br />

von Wavelets ermöglicht eine Strukturuntersuchung <strong>der</strong> aufgezeichneten<br />

Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Luftschauer. Ziel <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Wavelet-Transformation<br />

ist eine Trennung von photon- und protoninduzierten Luftschauern. Erste<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Studien werden vorgestellt.<br />

T 407.2 Do 14:15 HS 7<br />

Test eines Übergangsstrahlungsdetektors zur Messung <strong>der</strong><br />

Energie von Teilchen in <strong>der</strong> kosmischen Strahlung — •Stefan<br />

Plewnia 1 , Florian Gahbauer 2 , Jörg R. Hörandel 1 , Dietrich<br />

Müller 2 und Scott Wakely 2 — 1 Universität Karlsruhe, Institut<br />

für Exper<strong>im</strong>entelle Kernphysik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe —<br />

2 University of Chicago, Enrico Fermi Institute, Chicago, IL 60637, USA<br />

Die Intensität <strong>der</strong> kosmischen Strahlung fällt als Funktion <strong>der</strong> Energie<br />

steil ab. Die Energiespektren einzelner Elemente wurden am oberen<br />

Rand <strong>der</strong> Atmosphäre mit Ballon– o<strong>der</strong> weltraumgestützten Instrumenten<br />

bis zu Energien von etwa 10 13 bis 10 14 eV vermessen. Um diese<br />

Untersuchungen zu höheren Energien auszudehnen, kann man entwe<strong>der</strong><br />

die Detektorfläche o<strong>der</strong> die Meßzeit vergrößern. Übergangsstrahlungsdetektoren<br />

ermöglichen den Bau großer Detektoren mit relativ geringem<br />

Gewicht und wurden bereits erfolgreich in den Exper<strong>im</strong>enten CRN und<br />

TRACER eingesetzt. Der Anstieg des Übergangsstrahlungssignals als<br />

Funktion <strong>der</strong> Energie wird dabei zur Messung <strong>der</strong> Energie relativistischer<br />

Teilchen benützt. Die genannten Instrumente zeigen Sättigung in <strong>der</strong><br />

Energieabhängigkeit des Signals bei Lorentzfaktoren um γ ≈ 10 4 . Für<br />

zukünftige Missionen, wie z.B. das geplante ACCESS–Projekt auf <strong>der</strong><br />

internationalen Raumstation ISS, werden neue Detektorkonfigurationen<br />

entwickelt, bei denen <strong>der</strong> Anstieg des Signals als Funktion des Lorentzfaktors<br />

erst bei γ ≈ 10 5 sättigt. Testmessungen wurden <strong>im</strong> August 2001 an<br />

einem Teststrahl am CERN durchgeführt. Vorläufige Resultate werden<br />

vorgestellt.<br />

T 407.3Do 14:30 HS 7<br />

Test des AMS TRD mit Myonen aus <strong>der</strong> Höhenstrahlung — •F.<br />

Dömmecke, S. Fopp, W. Karpinski, T. Kirn, K. Lübelsmeyer,<br />

J. Orboeck, S. Schael, A. Schultz von Dratzig, G. Schwering,<br />

T. Siedenburg, R. Siedling und W. Wallraff für die AMS-<br />

Kollaboration — I. Physikalisches Institut B <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />

Der Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) als Bestandteil des AMS 02<br />

Exper<strong>im</strong>entes wird in Aachen gebaut und getestet. Der TRD besteht aus<br />

20 Detektorlagen, die Modular aufgebaut sind. Eine Detektorlage besteht<br />

aus 20 mm Fliesradiator zur Erzeugung <strong>der</strong> Übergangsstrahlung und Proportionalkammern<br />

zu <strong>der</strong>en Nachweis. Zur Funktionsüberprüfung und<br />

Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Effizienz mit Hilfe von Myonen aus <strong>der</strong> Höhenstrahlung<br />

wird ein Teststand <strong>der</strong> Größe 2m × 2m aus zwei gekreuzten Szintillatorlagen<br />

aufgebaut. Die Szintillatoren <strong>der</strong> Größe 2m × 20 cm werden<br />

an beiden Stirnseiten mit einem Photomultiplier bestückt. Neben <strong>der</strong><br />

Triggerinformation werden die Analogsignale über ein DAQ-System mitausgelesen,<br />

um aus <strong>der</strong>en Pulshöhenverhältnis eine Ortsauflösung zu best<strong>im</strong>men.<br />

Die Datennahme erfolgt mit einem VA-Chip, <strong>der</strong> auch für die<br />

Auslese des TRDs vorgesehen ist. Damit diese VA-Chips die hohen Photomultipliersignale<br />

verarbeiten können ist die Anpassungsschaltung auf<br />

max<strong>im</strong>ales ” Signal to Noise “Verhalten opt<strong>im</strong>iert worden.<br />

T 407.4 Do 14:45 HS 7<br />

Entwicklung und Bau des AMS-Übergangsstrahlungsdetektors<br />

— •S. Fopp, W. Karpinski, T. Kirn, K. Lübelsmeyer, J. Orboeck,<br />

S. Schael, A. Schultz von Dratzig, G. Schwering, T. Siedenburg,<br />

R. Siedling und W. Wallraff für die AMS-Kollaboration<br />

— I. Physikalisches Institut B <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />

Das AMS02 Exper<strong>im</strong>ent wird zur besseren Separation von Positronen<br />

und Protonen mit einem Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) ausgerüstet.<br />

Eine Lage eines solchen Übergangsstrahlungsdetektors besteht<br />

aus einem Radiator, in dem die Übergangsstrahlung erzeugt wird und<br />

einem Detektor, <strong>der</strong> diese Strahlung nachweist. Als Detektor werden<br />

dünnwandige Zählgasröhrchen, sogenannte Straws (6mm Durchmesser,<br />

Zählgas: Xe/CO2) verwendet. Im Rahmen dieses Vortrages soll zunächst<br />

auf das Design des TRDs sowie <strong>der</strong> Strawmodule eingegangen werden.<br />

Darüber hinaus wurden <strong>im</strong> Hinblick auf die speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an diese Strawmodule bei einem Einsatz des AMS02-TRD-Detektors <strong>im</strong><br />

Weltall Testapparaturen entwickelt, in denen alle Module während <strong>der</strong><br />

Serienproduktion getestet werden können. Dazu zählen u.a. ein Gasdichtigkeitstest,<br />

ein Aufbau zur Messung <strong>der</strong> Gasverstärkung sowie eine<br />

Testapparatur zur Studie des Langzeitverhaltens dieser Module. Erste<br />

Testergebnisse von <strong>der</strong> Serienproduktion <strong>der</strong> Module werden in diesem<br />

Vortrag vorgestellt.<br />

T 407.5 Do 15:00 HS 7<br />

Strahltestergebnisse für den AMS Übergangsstrahlungsdetektor<br />

— •Jörg Orboeck, S. Fopp, T. Kirn, K. Lübelsmeyer, S.<br />

Schael, G. Schwering, T. Siedenburg und W. Wallraff —I.<br />

Physikalisches Institut <strong>der</strong> RWTH Aachen<br />

Die Charakterisierung <strong>der</strong> kosmischen Höhenstrahlung (5 – 500 GeV)<br />

mit dem AMS-Spektrometer erfor<strong>der</strong>t eine zuverlässige Teilchenidentifikation.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e für die Positron-Proton Trennung wird be<strong>im</strong> AMS-<br />

Exper<strong>im</strong>ent neben dem elektromagnetischen Kalor<strong>im</strong>eter auch die Übergangsstrahlung<br />

mit Hilfe eines Transition-Radiation-Detectors (TRD)<br />

ausgenutzt. In diesem TRD wird die Übergangsstrahlung bei Teilchendurchgang<br />

durch einen Radiator (Faser-Material) erzeugt und mit Zählgasröhrchen<br />

(Xe/CO2 80/20, 6mm Durchmesser) nachgewiesen. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Entwicklung dieses TRD wurde ein Prototyp, bestehend aus 20<br />

solcher Radiator-Detektor-Lagen, gebaut und in mehreren Strahltests am<br />

CERN mit Protonen-Energien bis 250 GeV getestet.<br />

Dieser Vortrag wird auf die Analyse <strong>der</strong> Strahltest-Daten und die Resultate<br />

dieser Messungen eingehen, sowie die zugehörigen Monte Carlo<br />

Studien präsentieren.<br />

T 407.6 Do 15:15 HS 7<br />

Studien zur Elektron Identifikation <strong>im</strong>Rahmen des DØ Exper<strong>im</strong>entes<br />

— •Marc Hohlfeld für die DØ-Kollaboration — Institut<br />

für Physik, Johannes Gutenberg–Universität Mainz<br />

Im Frühjahr 2001 hat am Tevatron <strong>der</strong> RunIIa begonnen. Im Rahmen<br />

des DØ Exper<strong>im</strong>entes werden Proton–Antiproton Kollisionen bei<br />

einer Schwerpunktsenergie von 2 TeV untersucht. Für viele <strong>der</strong> dabei<br />

untersuchten physikalischen Fragestellungen ist eine gute Elektron–<br />

Identifikation unverzichtbar. Darüberhinaus muß <strong>der</strong> QCD Untergrund<br />

hinreichend genug unterdrückt werden. Im Rahmen des Vortrages wird<br />

die Elektron–Identifiaktion bei DØ dargelegt und Signal–Effizienzen und<br />

Untergrund–Unterdrückungen vorgestellt.<br />

T 407.7 Do 15:30 HS 7<br />

Identifikation von Tau-Leptonen bei ZEUS — •Chi Nhan Nguyen<br />

für die ZEUS-Kollaboration — Universität Hamburg

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