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Didaktik <strong>der</strong> Physik Dienstag<br />

wertet, wobei die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in gängige<br />

Software (Word, Excel,..) erhalten. Jungen und Mädchen arbeiten in getrennten<br />

Gruppen um das unterschiedliche Exper<strong>im</strong>entierverhalten besser<br />

berücksichtigen zu können. Bei <strong>der</strong> Exper<strong>im</strong>entauswahl wurde darauf<br />

geachtet, dass neben einigen mehr spielerischen Versuchen, wie zum<br />

Beispiel Solarzellenbau“ o<strong>der</strong> Fotografieren von Magnetfeldlinien“ ins-<br />

” ”<br />

beson<strong>der</strong>e quantitative Messungen verschiedener Größen (Zeit, Temperatur,<br />

Stromstärke, Spannung....) durchgeführt werden. So kann ein<br />

reales Bild <strong>der</strong> Physik als exakte Wissenschaft, in <strong>der</strong> aus Messungen<br />

Rückschlüsse auf Naturgesetze und - phänomene gezogen werden, vermittelt<br />

werden.<br />

DD 26.9 Di 13:30 Galerie 1<br />

COULO<strong>MB</strong>-Kraft und Magnetismus — •Frie<strong>der</strong>ich Karl<br />

Schmidt und Ulrich Finke — Saure Wiese 9, 51766 Engelskirchen<br />

Das Gesetz von COULO<strong>MB</strong> an den Anfang <strong>der</strong> Elektostatik zu stellen,<br />

konnte bis dato als unpädagogisch gelten, weil eine schülergemäße<br />

Herleitung nicht zur Verfügung stand. Hier wird nun gezeigt, wie man<br />

dieses Gesetz sowohl an <strong>der</strong> Anordnung geladene Hohlkugel“ wie auch<br />

”<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Anordnung planparallele Platten“ableiten kann. Weiter-<br />

”<br />

hin wird mit einer einfachen Energiebilanz gezeigt, wann und warum eine<br />

kugelsymmetrische Raumladung einer Punktladung äquivalent ist. Eine<br />

relativistische Betrachtung ermöglicht die Einordnung <strong>der</strong> magnetischen<br />

Wechselwirkung in die elektrostatische Darstellung.<br />

DD 26.10 Di 13:30 Galerie 1<br />

Praktikumsversuch: Erzeugung und Messung von Magnetfel<strong>der</strong>n<br />

— •Ingrid Wilke, Tobias Korn, Uwe Pape und Frank<br />

Hollweg — Universitaet hamburg, Fachbereich Physik, Junigusstrasse<br />

11, 20355 Hamburg<br />

Wir berichten über das neue Konzept für einen Versuch zum Thema<br />

Erzeugung und Messung von Magnetfel<strong>der</strong>n <strong>im</strong> Physikalischen Praktikum<br />

für Naturwissenschaftler. Zielgruppe des Praktikumversuchs sind<br />

Studierende <strong>im</strong> Grundstudium <strong>der</strong> Physik <strong>im</strong> Haupt- und Nebenfach.<br />

Inhalt des Versuchs sind die qualitative und quantitative Beschreibung<br />

<strong>der</strong> magnetischen Fel<strong>der</strong> von Permanentmagneten und stromdurchflossenen<br />

Leitern sowie <strong>der</strong> Halleffekt. Das didaktische Konzept des Versuchs<br />

basiert auf den Elementen des entdeckenden und des genetischen Lernens.<br />

Im Rahmen dieses Konzepts entwickeln und entwerfen die Studierenden<br />

Teile des Versuchsplan selbstständig. Die Steuerung dieses Prozess erfolgt<br />

durch Leitfragen. Der Versuchsteil Hall-Effekt ist so gestaltet, dass<br />

Studierenden die spannende Suche Ernest Halls nach <strong>der</strong> Hallspannung<br />

miterleben und nachvollziehen.<br />

DD 26.11 Di 13:30 Galerie 1<br />

Didaktische Rekonstruktion eines physikalischen Praktikums<br />

für Physiker — •Knut Neumann 1 , Dieter Schumacher 1 und<br />

Manuela Welzel 2 — 1 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf —<br />

2 Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />

In Deutschland sind physikalische Praktika für Physiker in den letzten<br />

Jahrzehnten in ihrer didaktischen Struktur gar nicht o<strong>der</strong> nur unwesentlich<br />

verän<strong>der</strong>t worden. Im Rahmen <strong>der</strong> auf dem Poster vorgestellten<br />

Arbeit wird durch einen iterativen Prozess auf Grundlage des Modells<br />

<strong>der</strong> Didaktischen Rekonstruktion ein neues Physikalisches Praktikum für<br />

Physiker entwickelt. Die Neukonstruktion erfolgt auf Basis bisheriger<br />

Forschungsergebnisse <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Lernprozessforschung und verwendet<br />

konsequent vorhandene Evaluationsmethoden zur Opt<strong>im</strong>ierung des<br />

iterativen Entwicklungsprozesses. Das Poster stellt den theoretischen<br />

Hintergrund und die Einbettung <strong>der</strong> Arbeit dar; weiterhin zeigt es die<br />

Ergebnisse, die <strong>im</strong> ersten Iterationsschritt erhalten wurden, und die daraus<br />

folgenden Konsequenzen für die Entwicklungsphase.<br />

DD 26.12 Di 13:30 Galerie 1<br />

Sperrschichtkapazitäten in Halbleiterdioden — •Wolfgang<br />

Schenk —Universität Leipzig<br />

Die Sperrschichtkapazität von Halbleiterdioden lässt sich in charakteristischer<br />

Weise durch die angelegten Sperrspannung steuern. Dabei<br />

hängt die quantitative Beschreibung des Zusammenhangs zwischen <strong>der</strong><br />

Sperrschichtkapazität <strong>der</strong> Halbleiterdiode und <strong>der</strong> Sperrspannung entscheidend<br />

von <strong>der</strong> Geometrie <strong>der</strong> Raumladungszone (Dotierungsprofil)<br />

ab.<br />

Im Rahmen eines Praktikumsversuches wird unter <strong>der</strong> Voraussetzung<br />

eines einfachen abrupten Dotierungsprofils und bei Berücksichtigung<br />

geeigneter Ersatzschaltungen die quantitative Analyse von Messdaten,<br />

die mit einem Resonanzverfahren (Serienresonanzkreis) ermittelt wur-<br />

den, durchgeführt. An zwei einfachen Beispielen werden die Einsatzmöglichkeiten<br />

von spannungsgesteuerten Sperrschichtkapazitäten demonstriert.<br />

DD 26.13 Di 13:30 Galerie 1<br />

Hinweise zumBau eines Teslatransformators — •Heidrun<br />

Untch — Didaktik <strong>der</strong> Physik, Staudtstrasse 7, 91058 Erlangen<br />

Der Teslatransformator ist ein weit verbreitetes Gerät für effektvolle<br />

Schauversuche. Den meisten ist er wohl aus <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> Physikvorlesungen<br />

bekannt. Mittlerweile spielt <strong>der</strong> Teslatransformator auch eine<br />

gewisse Rolle <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Esoterik, wie man aus vielen Hinweisen<br />

<strong>im</strong> Internet erkennen kann. Seine Funktionsweise lässt sich mit physikalischen<br />

Grundkenntnissen <strong>der</strong> Schule erklären; will man so ein Gerät<br />

jedoch nachbauen, so tauchen bei <strong>der</strong> praktischen Umsetzung eine Reihe<br />

technischer Probleme auf über <strong>der</strong>en Lösung berichtet werden soll.<br />

Ferner soll an dieser Stelle verdeutlicht werden, dass <strong>der</strong> Begriff Teslatransformator<br />

<strong>im</strong> üblichen Sinne irreführend ist.<br />

DD 26.14 Di 13:30 Galerie 1<br />

Bandgenerator für Schauversuche — •Eva Maria Schnei<strong>der</strong> —<br />

Didaktik <strong>der</strong> Physik, Staudtstr.7, 91058 Erlangen<br />

Bandgeneratoren können ein wichtiges Hilfsmittel für Schauvorlesungen<br />

darstellen. Die heute kommerziell erhältlichen sind mehr auf den<br />

Schulbetrieb abgest<strong>im</strong>mt und viel zu klein für den obigen Zweck. Der<br />

Neubau eines geeigneten Gerätes stellt damit eine interessante Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

dar. Man stellt fest, dass sich be<strong>im</strong> Selbstbau eine Reihe technischer<br />

und physikalischer Probleme ergeben, über <strong>der</strong>en Lösung berichtet<br />

werden soll.<br />

DD 26.15 Di 13:30 Galerie 1<br />

Fluoreszenz neu gesehen — •Jochen Engert —Didaktik<strong>der</strong>Physik,<br />

Staudtstr. 7, 91058 Erlangen<br />

Vielen ist die Erscheinung Fluoreszenz aus Schwarzlichttheater, Discotheken<br />

o<strong>der</strong> Werbematerialien visuell bekannt, <strong>der</strong> physikalische Hintergrund<br />

wird hingegen oft nicht hinterfragt. Unter dem Gesichtspunkt, das<br />

Thema auch <strong>im</strong> Unterricht aufzugreifen, wird dieses Gebiet aus <strong>der</strong> Sicht<br />

neuer Materialien und Deutungsvorschläge exemplarisch dargestellt.<br />

DD 26.16 Di 13:30 Galerie 1<br />

Freihandspektroskopieexper<strong>im</strong>ente <strong>im</strong> Unterricht und als Hausaufgabe<br />

— •Michael Vollmer — Fachhochschule Brandenburg<br />

Optische Spektroskopie wird in Schule und Hochschule selten exper<strong>im</strong>entell<br />

durch Demonstrationsexper<strong>im</strong>ente motiviert bzw. veranschaulicht.<br />

Dies ist insofern verwun<strong>der</strong>lich, als die dafür benötigten Geräte<br />

und Gegenstände praktisch in je<strong>der</strong> Schul- sammlung verfügbar sind. Es<br />

werden einige Freihandexper<strong>im</strong>ente mit Prismen und Gittern vorgestellt,<br />

mit denen sehr einfach qualitativ Absorptionsspektren <strong>im</strong> Unterricht behandelt<br />

werden können und es werden Tipps für He<strong>im</strong>exper<strong>im</strong>ente <strong>der</strong><br />

Schüler mit Alltagsgegenständen gegeben.<br />

DD 26.17 Di 13:30 Galerie 1<br />

Ein neues Beschleunigungsmesssystem für die unterschiedlichsten<br />

Bewegungen — •Uwe Hoffmann — Didaktik <strong>der</strong> Physik,<br />

Staudtstraße 7, 91058 Erlangen<br />

Es wird ein selbstentwickeltes Messgerät zur drahtlosen Erfassung von<br />

Beschleunigungen vorgestellt. Dabei kommt <strong>der</strong> mikromechanische Beschleunigungssensor<br />

ADXL202 <strong>der</strong> Firma Analog Devices zum Einsatz.<br />

Die gesammelten Messwerte werden entwe<strong>der</strong> in einem Eeprom zwischengespeichert<br />

o<strong>der</strong> unmittelbar per Funk an einen PC übertragen. Dort<br />

stehen sie dann zur Weiterverarbeitung - beispielsweise mittels Excel -<br />

zur Verfügung. Das Messsystem kann am Posterstand getestet werden.<br />

DD 26.18 Di 13:30 Galerie 1<br />

Modellexper<strong>im</strong>ente mit neuen Ultraschallsen<strong>der</strong>n — Ein<br />

Zugang zur medizinischen Ultraschalldiagnostik — •Christian<br />

Feldmann, Marcus Nientiedt und H. Joach<strong>im</strong> Schlichting —<br />

Universität Münster, Institut für Didaktik <strong>der</strong> Physik, Wilhelm-Klemm-<br />

Str. 10, 48149 Münster<br />

Das sogenannte A–Bild erlaubt eine Aussage über die Lage und Art<br />

unterschiedlicher biologischer Gewebe und ist Grundlage <strong>der</strong> medizinischen<br />

Ultraschalldiagnostik. Ein ausgesandter Ultraschall<strong>im</strong>puls wird an<br />

je<strong>der</strong> körperinneren Grenzfläche in Abhängigkeit <strong>der</strong> jeweiligen Wellenwi<strong>der</strong>stände<br />

unterschiedlich stark reflektiert.<br />

Der fachdidaktischen, exper<strong>im</strong>entellen Aufbereitung dieses wichtigen

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