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Teilchenphysik Donnerstag<br />
ziell Supersymmetrie, erweitert worden, und erste Testergebnisse werden<br />
präsentiert. Die Umwandlung <strong>der</strong> auslaufenden QCD-Teilchen (Quarks<br />
und Gluonen) in messbare Hadronen durch ein Clusterfragmentations-<br />
Modell wird diskutiert.<br />
Geför<strong>der</strong>t durch B<strong>MB</strong>F, DFG und GSI.<br />
T 506.3Do 16:45 HS 8<br />
Cluster Hadronisierung für den Eventgenerator<br />
APACIC++/AMEGIC++ — •Jan Winter 1 , Ralf Kuhn 1 , Frank<br />
Krauss 2 und Gerhard Soff 1 — 1 Institut für Theoretische Physik,<br />
TU Dresden, 01062 Dresden — 2 Cavendish Laboratory, University of<br />
Cambridge, Cambridge CB30HE, U.K.<br />
Zur Beschreibung von hochenergetischen Teilchenkollisionen, wie<br />
sie z.B. zur Zeit am Fermilab (Tevatron) und zukünftig am CERN<br />
(LHC) o<strong>der</strong> einem linearen Beschleuniger (TESLA) durchgeführt werden,<br />
benötigt man Computer-S<strong>im</strong>ulationen, sogenannte Eventgeneratoren.<br />
Die Generierung eines solchen Ereignisses kann in verschiedene<br />
Phasen unterteilt werden. Nachdem das harte Event (AMEGIC++,<br />
z.B. e + e − → q¯q) über einen Parton Shower (APACIC++) so lange wie<br />
möglich perturbativ entwickelt wurde, hat man einen Satz von Partonen<br />
mit Virtualitäten in <strong>der</strong> Grössenordnung des Abschneideparameters<br />
Q0 ≈ 1 GeV. Danach erreicht man den Niedrig-Energie Bereich, in dem<br />
nicht-perturbative Effekte beson<strong>der</strong>s wichtig werden. Insbeson<strong>der</strong>e setzt<br />
die Hadronisierung ein, welche diese Partonen in exper<strong>im</strong>entell beobachtbare<br />
Hadronen umwandelt. Gegenwärtig existieren nur spezifische<br />
Modelle für den Mechanismus <strong>der</strong> Hadron Produktion, um detaillierte<br />
und exper<strong>im</strong>entell vergleichbare Vorhersagen zu erhalten. In unserem<br />
Falle wurde zur Beschreibung des Hadronisierungsprozesses das Cluster<br />
Modell in den Eventgenerator APACIC++ <strong>im</strong>plementiert. Erste Ergebnisse<br />
werden vorgestellt.<br />
T 506.4 Do 17:00 HS 8<br />
Implementierung supersymmetrischer Prozesse in AMEGIC++ —<br />
•Steffen Schumann 1 , Ralf Kuhn 1 , Frank Krauss 2 und Gerhard<br />
Soff 1 — 1 Institut für Theoretische Physik, TU Dresden, 01062<br />
Dresden — 2 Cavendish Laboratory, University of Cambridge, Cambridge<br />
CB30HE, U.K.<br />
T 507 HEP Computing<br />
Die Suche nach Supersymmetrie ist eine zentrale Fragestellung <strong>der</strong><br />
geplanten neuen Teilchenbeschleuniger, wie z.B. LHC am CERN und<br />
TESLA am DESY. Dem rechnungtragend werden Event–Generatoren<br />
benötigt welche die Erzeugung und den Zerfall von SUSY Teilchen beschreiben<br />
können. Ausgangspunkt ist <strong>der</strong> bereits existierende Event-<br />
Generator APACIC++, welcher die benötigten Matrixelemente mit Hilfe<br />
eines sogenannten Matrixelement-Generators, AMEGIC++ erzeugt.<br />
Vorgestellt werden soll die Erweitung von AMEGIC++ auf THDM und<br />
MSSM Prozesse. Neben <strong>der</strong> freien Wahl aller Parameter des MSSM<br />
kann auch auf ein Interface zum Programm ISASUSY mit verschiedenen<br />
Szenarien zur Supersymmetriebrechung zurückgegriffen werden. Auf die<br />
spezielle Behandlung von Majorana Fermionen soll eingegangen werden.<br />
Darüber hinaus werden erste Anwendungen und Ergebnisse präsentiert.<br />
Geför<strong>der</strong>t durch B<strong>MB</strong>F, DFG und GSI.<br />
T 506.5 Do 17:15 HS 8<br />
Tests und Tuning des Generators Apacic++ — •Hendrik Hoeth<br />
für die DELPHI-Kollaboration — Fachbereich Physik, Bergische Univ.<br />
Wuppertal, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal<br />
Hadronische Ereignisse, die mit dem Delphi Detektor bei Lep gemessen<br />
wurden, werden zum Tunen und Testen von zwei Versionen des<br />
neuen Generators Apacic++ verwendet. Dieser Generator verbindet<br />
Matrixelemente zur Produktion von Jets mit einem Partonschauer, <strong>der</strong><br />
die Entwicklung innerhalb <strong>der</strong> Jets best<strong>im</strong>mt. Die Fragmentation wird<br />
duch das Stringmodell beschrieben, wie es in Jetset und Pythia <strong>im</strong>plementiert<br />
ist. Für das Tuning des Generators werden hauptsächlich<br />
Ereignisformvariablen und Impulsspektren verwendet.<br />
Zeit: Donnerstag 16:15–17:45 Raum: HS 7<br />
T 507.1 Do 16:15 HS 7<br />
GRID-Technologien in <strong>der</strong> Hochenergiephysik — •Torsten<br />
Harenberg, Karl-Heinz Becks und Wolfgang Rhode für<br />
die AMANDA-Kollaboration — Bergische Universität Wuppertal,<br />
Fachbereich Physik, Gaußstraße 20, 42097 Wuppertal<br />
Für die Hochenergieexper<strong>im</strong>ente <strong>der</strong> neueren Generation müssen extrem<br />
hohe Datenmengen verarbeitet werden. Außerdem ist <strong>der</strong> Bedarf<br />
an Rechenzeit um ein Vielfaches höher als bei bisherigen Exper<strong>im</strong>enten.<br />
Für diese Probleme eröffnet das GRID einen Lösungansatz. Die<br />
GRID- Softwarestrukturen bieten standardisierte Protokolle für den Datentransfer,<br />
die Benutzerauthentifizierung und für die Verwaltung von<br />
großen Datenmengen. Die Grundideen des GRID werden vorgestellt sowie<br />
<strong>der</strong> aktuellen Status <strong>der</strong> Entwicklung. Außerdem wird gezeigt, wie<br />
diese Strukturen schon heute in Wuppertal für das AMANDA-, ATLASund<br />
D0-Exper<strong>im</strong>ent genutzt werden.<br />
T 507.2 Do 16:30 HS 7<br />
Das BABAR Grid-Projekt — •Ralph Müller-Pfefferkorn —<br />
Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden, 01062 Dresden<br />
Seit dem Frühjahr 1999 n<strong>im</strong>mt das BABAR-Exper<strong>im</strong>ent am Stanford<br />
Linear Accelerator Center (SLAC) Daten. Die stetige Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Luminosität des Beschleunigers und die damit einhergehende enorme<br />
Vergrößerung <strong>der</strong> anfallenden Datenmenge erfor<strong>der</strong>n neue Konzepte<br />
zur Durchführung von Analysen. Diese basieren <strong>im</strong> wesentlichen auf zwei<br />
Komponenten:<br />
- Verteilung <strong>der</strong> Daten in regionalen Rechenzentren (z.B. eines deutschen<br />
Zentrums am FZK Karlsruhe)<br />
- Nutzung <strong>der</strong> Ressourcen <strong>der</strong> einzelnen Institutionen durch verteiltes<br />
Rechnen (BABARGrid)<br />
Die Planung und <strong>der</strong> Status dieser Projekte sollen vorgestellt werden.<br />
T 507.3Do 16:45 HS 7<br />
CDF/CMS Cluster-Computing — Thomas Allmendinger, Michael<br />
Feindt, Günter Quast und •Patrick Schemitz —Universität<br />
Karlsruhe<br />
Die ständig wachsenden Datenmengen und die <strong>im</strong>mer komplexeren<br />
Auswertungsprogramme in <strong>der</strong> Teilchenphysik verlangen nach <strong>im</strong>mer<br />
mehr Rechenleistung. Ohne mo<strong>der</strong>ne Cluster-Systeme können Colli<strong>der</strong>-<br />
Exper<strong>im</strong>ente heute nicht mehr konkurrenzfähig ausgewertet werden. Der<br />
hier vorgestellte EKPplus-Cluster wurde als Entwicklungs- und Forschungsplattform<br />
für GRID-Computing angeschafft und soll gleichzeitig<br />
zur S<strong>im</strong>ulation in CMS und zur Datenanalyse bei CDF II eingesetzt werden.<br />
Die <strong>der</strong> Hardware-Anschaffung zugrundeliegenden Überlegungen<br />
werden diskutiert. Außerdem wird die nicht triviale Netzwerkstruktur<br />
erläutert, die nötig ist, um Massenspeicher, Rechenknoten und Zugangsrechner<br />
leistungsfähig zu verknüpfen. Abschließend wird auf die spezielle<br />
Software-Konfiguration, die für CDF II benötigt wird, eingegangen sowie<br />
auf einige Probleme, die es bei CMS zu vermeiden gilt.<br />
T 507.4 Do 17:00 HS 7<br />
Die Client-Server-Struktur für ein neues Event-Display<br />
für das ZEUS-Exper<strong>im</strong>ent — •Oliver Gutsche für die<br />
ZEUS-Kollaboration — DESY, Notkestrasse 85, 22607 Hamburg<br />
Der ZEUS-Detektor am HERA-Beschleuniger in Hamburg wurde<br />
in den Jahren 2000/2001 umgebaut und erweitert. Unter an<strong>der</strong>em<br />
wurden dabei mehrere neue Detektor-Komponenten eingebaut. Diese<br />
Verän<strong>der</strong>ungen stellen auch neue Anfor<strong>der</strong>ungen an die grafische<br />
Repräsentation <strong>der</strong> Ereignisse durch das Event-Display.<br />
Das neue Konzept basiert auf einer zweigeteilten Struktur. Diese<br />
ermöglicht die Trennung von Bereitstellung <strong>der</strong> Ereignis-Daten von dem<br />
eigentlichen Visualisierungs-Werkzeug.<br />
Die Ereignis-Daten werden mit Hilfe <strong>der</strong> Programm-Umgebung des<br />
ZEUS-Exper<strong>im</strong>ents dem Klienten via HTTP bereitgestellt. Der Klient