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Teilchenphysik Montag<br />

T 106.5 Mo 15:10 HS 8<br />

Messung <strong>der</strong> Zerfallsasymmetrie des radiativen Hyperonzerfalls<br />

Ξ 0 → Λγ mit dem NA48-Detektor — •Sven A. Schmidt für die<br />

NA48-Kollaboration — Institut für Physik, ETAP, Universität Mainz,<br />

55099 Mainz<br />

Der Detektor des NA48-Exper<strong>im</strong>ents am CERN erlaubt den Nachweis<br />

neutraler Hyperonen, z.B. Ξ 0 , Λ und Σ 0 . Diese werden über die Zwei-<br />

Spur-Signatur des Zerfalls Λ → pπ − registriert. Während zweier Hochintensitätsdatennahmen<br />

von 8 bzw. 40 Stunden wurden 1999 ca. 40<br />

Millionen Ereignisse mit solchen ” Λ-Triggern“ aufgezeichnet. Es konnten<br />

564 Ereignisse des Typs Ξ 0 → Λπ 0 und 49 468 des Typs Ξ 0 → Λπ 0<br />

untergrundfrei nachgewiesen werden. Unter Verwendung dieser Daten<br />

wurde die Zerfallsasymmetrie des schwachen radiativen Hyperonzerfalls<br />

Ξ 0 → Λπ 0 zu αΞ(Λγ) =−0.65 ± 0.19 best<strong>im</strong>mt. Dies bedeutet eine Reduzierung<br />

des Fehlers <strong>der</strong> einzigen bisherigen Messung auf weniger als die<br />

Hälfte und bei einer Signifikanz von 3.5 Standardabweichungen die erste<br />

Evidenz einer Asymmetrie <strong>im</strong> Ξ 0 → Λπ 0 -Zerfall. Als Referenz wurde <strong>der</strong><br />

nichtleptonische Kanal Ξ 0 → Λπ 0 untersucht und eine Zerfallsasymmetrie<br />

von αΞ(Λπ 0 )=−0.400 ± 0.020 gefunden. Dieser Wert st<strong>im</strong>mt sehr<br />

gut mit dem gegenwärtigen Weltmittelwert überein.<br />

T 106.6 Mo 15:25 HS 8<br />

Messung des Verzweigungsverhältnisses und <strong>der</strong> CP-<br />

Asymmetrie von B → K ∗ γ — •Tilmann Colberg für die<br />

BABAR-Kollaboration — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU<br />

Dresden<br />

Die vorgestellte Untersuchung des radiativen Zerfalls B → K ∗ (892)γ,<br />

<strong>der</strong> durch den “Pinguin”-Übergang b → sγ stattfindet, stellt einen<br />

T 107 Detektoren I<br />

wichtigen Test des Standardmodells und einen Kandidaten für die Suche<br />

nach Neuer Physik dar. Der benutzte Datensatz in Höhe von<br />

22,7·10 6 BB-Zerfällen wurde auf <strong>der</strong> Υ(4S)-Resonanz mit dem BABAR-<br />

Detektor am asymmetrischen e + e − - Speicherring PEP-II (SLAC) aufgezeichnet.<br />

Die B → K ∗ γ Verzweigungsverhältnisse wurden in jeweils<br />

zwei geladenen und neutralen K ∗ -Zerfallskanälen gemessen, <strong>der</strong>en gewichtete<br />

Mittel sich zu B(B ± → K ∗± γ)=(3.83 ± 0.62 ± 0.22) · 10 −5 und<br />

B(B 0 → K ∗0 γ)=(4.23 ± 0.40 ± 0.22) · 10 −5 ergeben. Ferner führte eine<br />

Suche nach direkter CP-Verletzung zu einem Asymmetrie-Wert von<br />

ACP(B → K ∗ γ)=−0.044 ± 0.076 ± 0.012.<br />

T 106.7 Mo 15:40 HS 8<br />

Exotische Mesonen in <strong>der</strong> Reaktion ¯pp → π + π − π + π − η ′ — •Joerg<br />

Reinnarth — Endenicher Allee 17, Zi. 7127, 53115 Bonn, Germany<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Selbstwechselwirkung <strong>der</strong> Gluonen sagt das Standardmodell<br />

neben den reinen q¯q-Mesonen exotische Teilchen wie<br />

Gluebälle und Hybride (q¯qg) voraus. kommt. Unter an<strong>der</strong>em wird das<br />

η(1440) als exotisches Teilchen diskutiert und könnte Kandidat für<br />

einen Glueball sein. In <strong>der</strong> Reaktion ¯pp → π + π − π + π − η erscheint das<br />

η(1440) als klares Signal in <strong>der</strong> π + π − η invarianten Masse. Eine Partialwellenanalyse<br />

liefert eventuelle Beiträge zum Verständnis des η(1440).<br />

Im Zerfallskanal ¯pp → π + π − η ′ ; η ′ → π + π − η eignet sich die πη ′ -P-Welle<br />

zur Suche nach exotischen Teilchen, da sie die für q¯q-Zustände nicht erlaubten<br />

Quantenzahlen I G J PC =1 − 1 −+ trägt. Bei Crystal Barrel und<br />

an<strong>der</strong>en Exper<strong>im</strong>enten wurde das π1(1400) und das π1(1600) bereits gesehen.<br />

Auch hier kann eine Partialwellenanalyse zur Klärung <strong>der</strong> Natur<br />

<strong>der</strong> exotischen Teilchen beitragen.<br />

Zeit: Montag 14:00–15:30 Raum: HS 7<br />

T 107.1 Mo 14:00 HS 7<br />

Status des CDF 2 - Exper<strong>im</strong>ents — •Martin Hennecke, G. Barker,<br />

M. Erdmann, M. Feindt, B. Hartmann, F. Hartmann, A.<br />

Heiss, D. Hirschbühl, Y. Kemp, S. Menzemer, Th. Müller, K.<br />

Rinnert, P. Schemitz, A. Skiba, H. Stadie, W. Wagner und T.<br />

Walter — Institut für Exper<strong>im</strong>entelle Kernphysik, Universität Karlsruhe,<br />

Wolfgang-Gaede-Str. 1, 76128 Karlsruhe<br />

Das CDF-Exper<strong>im</strong>ent und <strong>der</strong> p¯p-Colli<strong>der</strong> Tevatron wurden in den vergangenen<br />

Jahren grundlegend verbessert. Nach Beendigung des Luminositäts-<br />

und Detektor-Upgrade <strong>im</strong> März 2001 begann die Datennahme<br />

bei Schwerpunktsenergien von √ s =1.96TeV. In diesem Vortrag wird<br />

über erste Erfahrungen mit Run IIa und den Status des Exper<strong>im</strong>ents<br />

berichtet.<br />

T 107.2 Mo 14:15 HS 7<br />

The ZEUS C5 counter and the HERA Test Running — •Damir<br />

Lelas for the ZEUS collaboration — DESY, Notkestrasse 85, 22607<br />

Hamburg<br />

The electron-proton colli<strong>der</strong> HERA has just finalized the luminosity<br />

upgrade where new superconducting magnets have been placed inside<br />

the detectors to <strong>im</strong>prove the beam focus. To monitor the HERA beams<br />

a scintillator counter has been placed close to the beam pipe in front of<br />

the rear calor<strong>im</strong>eter. It is read-out by photomultipliers. This counter is<br />

able to monitor background rates, bunch arrival t<strong>im</strong>es and the interaction<br />

point position which is essential for the data taking of the ZEUS<br />

detector, e.g. to be able to reduce beam related background in an early<br />

stage and to reduce possible radiation damage, and for the HERA beam<br />

steering.<br />

In this talk I will present the design of the C5 counter and its read-out<br />

system and I will describe its role in the ZEUS detector. In addition, I<br />

will show some results from the first HERA test running.<br />

T 107.3Mo 14:30 HS 7<br />

Strahlenschadenmessungen an Szintillationsfasern — •Arzu<br />

Ziegler, Uwe Holm, Nicolas Latuske und Klaus Wick —<br />

Institut für Exper<strong>im</strong>entalphysik, Universität Hamburg, Luruper<br />

Chaussee 149, 22761 Hamburg<br />

Nach einer Luminositätserhöhung von HERA wurde ein kleines<br />

Wolfram-Spaghetti-Kalor<strong>im</strong>eter für das neue ZEUS-Luminositäts-<br />

Messsystem gebaut. Die szintillierenden Fasern werden einem hohen<br />

Strahlungsuntergrund und relativ hohen Temperaturen ausgesetzt sein.<br />

Wir haben deshalb optische Dauer-Strahlungsschäden <strong>der</strong> Fasern SCSF-<br />

38, SCSF-81, BCF-60 und BCF-98 untersucht, die mit einer 60 Co-Quelle<br />

bestrahlt wurden. Kurzlebige Strahlenschäden wurden ebenfalls untersucht,<br />

die bei Bestrahlung mit einer 137 Cs- und einer Röntgenquelle mit<br />

niedriger Dosisleistung beobachtet wurden.<br />

Auch Umwelteinflüsse wie Temperatur und Licht verursachen eine Alterung<br />

bei einigen Fasern.<br />

T 107.4 Mo 14:45 HS 7<br />

Measuring the transverse emittance at the Photo Injector Test<br />

Facility at DESY Zeuthen — •Velizar Miltchev 1 , Frank<br />

Stephan 1 ,andIvan Tsakov 2 for the PITZ collaboration — 1 DESY<br />

Zeuthen, Platanenallee 6, 15738 Zeuthen — 2 INRNE, 72 Tsarigrad Rd.,<br />

Sofia 1784, Bulgaria<br />

The research goal at the Photo Injector Test Facility at DESY Zeuthen<br />

is the development of electron sources with opt<strong>im</strong>ized transverse and longitudinal<br />

emittance. Such electron sources have to face the needs of the<br />

newest projects in the fields of Free Electron Lasers. In this contribution<br />

we introduce the methods and the means for transverse emittance<br />

measurements at PITZ. Of special interest is the fact, that our solutions<br />

could be applied to electron beams with high space charge and also to<br />

an arbitrary distribution in the transverse phase space.<br />

T 107.5 Mo 15:00 HS 7<br />

Messung des longitudinalen Phasenraumes am Photoinjektor<br />

Teststand in DESY Zeuthen — •Dirk Lipka 1 , Jürgen Bähr 1 ,<br />

Klaus Flöttmann 2 , Hartmut Lüdecke 1 , Dieter Richter 3 und<br />

Frank Stephan 1 für die PITZ-Kollaboration — 1 DESY Zeuthen, Platanenallee<br />

6, 15738 Zeuthen — 2 DESY Hamburg, Notkestr. 85, 22607<br />

Hamburg — 3 BESSY, Albert-Einstein-Str. 15, 12489 Berlin<br />

Der Photoinjektor Teststand in DESY Zeuthen (PITZ) dient <strong>der</strong> Entwicklung<br />

von Photoinjektoren mit min<strong>im</strong>aler Elektronenstrahlemittanz<br />

für Freie Elektronen Laser (FELs). Neben den transversalen Strahleigenschaften<br />

hat auch die Elektronenverteilung <strong>im</strong> longitudinalen Phasenraum<br />

entscheidenden Einflu¨s auf die Qualität <strong>der</strong> <strong>im</strong> FEL erzeugten<br />

Strahlung. Insbeson<strong>der</strong>e muss das Elektronenpaket zur Erzielung<br />

höchster Pulsströme longitudinal kompr<strong>im</strong>iert werden, was eine kleine<br />

longitudinale Strahlemittanz voraussetzt. Bei <strong>der</strong> Messung des longitudinalen<br />

Phasenraumes wird s<strong>im</strong>ultan die Elektronenpaketlänge, die Impulsverteilung<br />

und ihre Korrelation erfasst. Die Methode <strong>der</strong> Messung<br />

wird vorgestellt und Auflösungsgrenzen werden diskutiert.

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