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Umweltphysik Dienstag<br />

UP 16 Datenauswertung und Modellierung (Atmosphäre) II<br />

Zeit: Dienstag 16:30–17:15 Raum: HS 16<br />

UP 16.1 Di 16:30 HS 16<br />

Characterization of Pollution Outflow fromIndia and Arabia:<br />

Biomass Burning and Fossil Fuel Combustion — •Armin<br />

Wisthaler 1 , Armin Hansel 1 , Jeffrey W. Stehr 2 , Russell R.<br />

Dickerson 2 , Sergio A. Guazzotti 3 , Keith Coffee 3 ,andK<strong>im</strong>berly<br />

A. Prather 3 — 1 Institut für Ionenphysik, Universität Innsbruck<br />

— 2 Department of Meteorology, University of Maryland — 3 Department<br />

of Chemistry, University of California-Riverside, now San Diego<br />

One objective of the Indian Ocean Exper<strong>im</strong>ent (INDOEX 1999) was<br />

to characterize the chemical composition of pollution outflow from South<br />

Asia. Real-t<strong>im</strong>e single particle analysis (ATOFMS, Univ. of California-<br />

Riverside), CO analysis (Nondispersive Infrared Gas Filter Correlation<br />

Photometer, Univ. of Maryland) and fast-response VOC measurements<br />

(PTR-MS, Univ. of Innsbruck) measurements were performed onboard<br />

the NOAA R/V Ronald H. Brown. Gas phase and aerosol chemical composition<br />

of encountered air parcels changed according to their geographic<br />

origin traced by backtrajectory analysis (continental air from Arabia and<br />

India; marit<strong>im</strong>e air). The relative strength of combustion related pollution<br />

sources (biomass burning (BB) vs. fossil fuel (FF) combustion) was<br />

determined from the relative abundance of different tracers: acetonitrile<br />

(BB), CO (BB and FF), submicron particles containing carbon but<br />

no potassium (FF), submicron particles containing carbon and potassium<br />

(BB and coal combustion), submicron particles containing carbon,<br />

potassium and lithium (coal combustion). Arabian air clearly reflected<br />

the signature of fossil fuel combustion, air from the Indian subcontinent<br />

was strongly influenced by biomass burning.<br />

UP 16.2 Di 16:45 HS 16<br />

Ordinary differential equation solver and long t<strong>im</strong>e behavior<br />

of realistic pollutants in the troposphere — •H. Lustfeld 1<br />

and D. Poppe 2 — 1 Forschungszentrum Jülich, IFF, 52425 Jülich —<br />

2 Forschungszentrum Jülich, ICG II, 52425 Jülich<br />

An enormous amount of CPU t<strong>im</strong>e for solving stiff differential<br />

UP 17 Instrumentelles<br />

equations is required to get insight into the long t<strong>im</strong>e properties of<br />

pollutants in the troposphere. Various integration schemes have been<br />

applied in the past. The best known are variants of Gear’s[1] method<br />

whereas extrapolation schemes[2] are rarely used. We show that in<br />

many cases extrapolation schemes are s<strong>im</strong>pler and faster. Using them<br />

we present long t<strong>im</strong>e behavior of pollutant concentrations over a wide<br />

range of parameters.<br />

[1] C.W. Gear, Numerical initial value Problems..., Eglewood<br />

Cliffs, NJ, Prentice Hall 1971<br />

[2] P. Deuflhard, F.A. Bornemann, Numerische Mathematik II, de<br />

Gruyter, Berlin 1994<br />

UP 16.3Di 17:00 HS 16<br />

Trennung von Kl<strong>im</strong>atrend und harmonischen Oszillationen<br />

durch fouriergestuetzte Monte-Carlo-Methode — •Dieter Ihrig<br />

— Fachhochschule Suedwestfalen Iserlohn, Labor fuer Umwelttechnik<br />

Durch eine spezielle Apodization-Funktion ist es moeglich, Fourier-<br />

Analysen auch dann noch durchzufuehren, wenn nur relativ wenige Datenpunkte<br />

vorliegen. (ca. 100 Punkte reichen) Allerdings muss man<br />

eventuell vorhandene Trends ”herauskorrigieren”, da ansonsten das Signal<br />

<strong>der</strong> Boxfunktion alle an<strong>der</strong>en Signale ueberdeckt. Die Berechnung<br />

des Trends ist mittels <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> gleitenden Mittelwerte moeglich.<br />

An den Raen<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Datenreihe liegen allerdings zunehmend weniger<br />

Datenpunkte vor, was zu einer steigenden Unsicherheit bzw. zu<br />

Artefakten fuehrt. Nutzt man die Methode, um Kl<strong>im</strong>atrends von den<br />

harmonischen Oszillationen zu trennen, so ist dieser Effekt beson<strong>der</strong>s<br />

unangenehm, da die Kl<strong>im</strong>aentwicklung <strong>der</strong> letzten Jahrzehnte beson<strong>der</strong>s<br />

interessiert. Um dieses Problem zu loesen, wird die Kl<strong>im</strong>atrendfunktion<br />

an den Raen<strong>der</strong>n durch eine Monte-Carlo-Methode opt<strong>im</strong>iert. Das<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Fouriertransformation dient dabei als Opt<strong>im</strong>ierungskriterium.<br />

Die Leistungsfaehigkeit wird anhand von s<strong>im</strong>ulierten Kl<strong>im</strong>areihen<br />

untersucht. Die Methode wird auf reale Kl<strong>im</strong>areihen angewandt.<br />

Zeit: Dienstag 17:15–18:30 Raum: HS 16<br />

UP 17.1 Di 17:15 HS 16<br />

Kompaktes LIDAR <strong>im</strong> UV für die Messung von troposphärischemOzon<br />

— •Alexan<strong>der</strong> Meister, Gerhard Ehret,<br />

Andreas Fix und Martin Wirth —DLRInstitutfür Physik <strong>der</strong><br />

Atmosphäre, 82234<br />

Für die Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> zweid<strong>im</strong>ensionalen Ozonkonzentration in <strong>der</strong><br />

Troposphäre mit Hilfe eines flugzeuggetragenen LIDAR Systems ist eine<br />

kompakte UV Laserlichtquelle mit hoher Impulsenergie, guter Frequenzstabilität<br />

und geringer Bandbreite notwendig. Dies wird durch einen optisch<br />

parametrischen Oszillator (OPO) mit intracavity Summenfrequenzmischung<br />

(SFM) realisiert, <strong>der</strong> von den Harmonischen eines Nd:YAG<br />

Lasers gepumpt wird. Speziell für die Messung von Ozon wurde <strong>der</strong><br />

OPO für Ausgangswellenlängen von 282 nm bis 300 nm (Idler 1350 nm<br />

-1950 nm) opt<strong>im</strong>iert. Bei einer Repetitionsrate von 10 Hz beträgt die<br />

UV-Ausgangsenergie ca. 12 mJ und die Bandbreite ist kleiner 0.1 nm<br />

(Divergenz ca. 0.7 mrad). Die zur Messung notwendigen Wellenlängen<br />

sind u. a. auch von den Absorptionsspektren interferieren<strong>der</strong> Spurengase<br />

abhängig und wurden <strong>im</strong> Rahmen einer S<strong>im</strong>ulation ausgewählt. Es ergibt<br />

sich bei einer Standardatmosphäre eine Reichweite des LIDAR-Systems<br />

von ca. 4 km in <strong>der</strong> unteren Troposphäre. Erste Bodenmessungen zeigen<br />

eine gute Übereinst<strong>im</strong>mung mit insitu Sensoren. Es ist zunächst geplant,<br />

dieses System auf einer einmotorigen Cessna 208B zu betreiben, um z.B.<br />

Transportvorgänge über den Alpen zu untersuchen. Mit den verfügbaren<br />

Wellenlängen kann dieses System aber auch für an<strong>der</strong>e Spurengase wie<br />

z.B. SO2 eingesetzt werden.<br />

UP 17.2 Di 17:30 HS 16<br />

Vertikalprofile atmosphärischer Partikelparameter aus bodengestützten<br />

6-Wellenlängen-Lidarmessungen — •Dietrich Althausen,<br />

Detlef Müller, Albert Ansmann, Ulla Wandinger<br />

und Kathleen Franke — Institut für Troposphärenforschung, Leipzig,<br />

Deutschland<br />

Die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre emittierten Partikel<br />

haben nicht nur regionale Auswirkungen, son<strong>der</strong>n können über grosse<br />

Entfernungen transportiert werden und beeinflussen damit die regionale<br />

und globale Strahlungsbilanz. Zunehmend wird die Lidartechnik<br />

eingesetzt, um die kl<strong>im</strong>arelevanten Parameter atmosphärischer Partikel<br />

unter Umgebungsbedingungen vertikal aufgelöst und quantitativ zu best<strong>im</strong>men.<br />

Mit dem Sechswellenlängenlidar des Instituts für Troposphärenforschung<br />

können Profile des Rückstreukoeffizienten bei<br />

6 Wellenlängen und des Extinktionskoeffizienten bei 2 Wellenlängen<br />

höhenaufgelöst best<strong>im</strong>mt werden. Diese Fülle an optischen Daten,<br />

die gleichzeitig mit einem Lidarsystem innerhalb desselben atmosphärischen<br />

Volumens erfasst werden, ist weltweit einmalig. Aus den<br />

optischen Daten werden mittels Inversion physikalische Parameter <strong>der</strong><br />

Partikelgrößenverteilung ermittelt.<br />

Mit diesem Gerät wurde an mehreren internationalen Messkampagnen<br />

wie dem Aerosol Characterization Exper<strong>im</strong>ent 2 und dem Indian<br />

Ocean Exper<strong>im</strong>ent teilgenommen. Es werden ausgewählte Ergebnisse<br />

präsentiert, die einerseits die Möglichkeiten des Systems und an<strong>der</strong>erseits<br />

die Wichtigkeit einer Charakterisierung von Partikeln in verschiedenen<br />

geographischen Regionen zeigen.<br />

UP 17.3Di 17:45 HS 16<br />

SCIAMACHY auf ENVISAT <strong>im</strong>Orbit: Vorbereitung <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Mission — •Manfred W. Wuttke, Stefan Noël,<br />

Heinrich Bovensmann und John P. Burrows — Institut für Umweltphysik<br />

und Fernerkundung – Universität Bremen FB1 – Postfach<br />

330440 – D–28334 Bremen<br />

Am 1. 3. 2002 erfolgt <strong>der</strong> Start des europäischen Umweltsatelliten EN-<br />

VISAT. An Bord befindet sich das Spektrometer SCIAMACHY (Scanning<br />

Imaging Absorption Spectrometer for Atmospheric CHartographY),<br />

mit dem in den nächsten Jahren Verteilung und Konzentration von Spu-

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