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Teilchenphysik Montag<br />
electromagnetic pick up, noise on the supply voltage etc.<br />
It is of particular concern when silicon microstrip detectors are read<br />
out using a binary scheme in which the signals are compared to a threshold<br />
and converted to binary information on the front end chip. Therefore<br />
methods are needed to detect and measure coherent noise. Different est<strong>im</strong>ators<br />
for the magnitude of common mode noise in a binary readout<br />
system will be introduced. S<strong>im</strong>ulation results and applications to real<br />
data from ATLAS SCT Endcap modules will be shown.<br />
T 109.8 Mo 15:45 SR 1041/42<br />
Ultrafast FADC Multiplexer for MAGIC-II — •Razmik Mirzoyan,<br />
Juan Cortina, andEckart Lorenz for the MAGIC collaboration<br />
— Max-Planck-Institute for Physics, Föhringer Ring 6, 80805<br />
München<br />
T 201 Kosmische Strahlung II<br />
Ultrafast FADCs are really expensive. We are developing a multiplexing<br />
scheme which can allow one in common trigger mode to read<br />
out multiple signal channels into a single FADC module. The key element<br />
of the multiplexer is a very fast electronic switch of analog signals.<br />
Multiplexing can be an economically priced solution for digitization of<br />
hundreds of ultrafast signal channels. We envisage to use the multiplexing<br />
scheme as a future upgrade of the MAGIC telescope or for the for<br />
the next large diameter telescopes.<br />
Zeit: Montag 16:15–18:15 Raum: HS 19<br />
T 201.1 Mo 16:15 HS 19<br />
Beobachtung von Cygnus X-1 mit den HEGRA-Cherenkov-<br />
Teleskopen — •Björn Schiricke für die HEGRA-Kollaboration —<br />
Institut für Exper<strong>im</strong>entalphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee<br />
149, 22761 Hamburg<br />
Cygnus X-1 ist ein Röntgen-Doppelsternsystem, das aus einem kompakten<br />
Objekt und einem Überriesen als Begleitstern besteht. Das kompakte<br />
Objekt akkretiert Materie vom Begleitstern und ist ein vielversprechen<strong>der</strong><br />
Kandidat für ein stellares Schwarzes Loch. In <strong>der</strong> Umgebung<br />
des kompakten Objekts kann es durch Beschleunigungsprozesse<br />
zur Erzeugung nichtthermischer Gammastrahlung <strong>im</strong> TeV-Bereich kommen.<br />
Im Jahr 2000 wurde Cygnus X-1 mit den HEGRA-Cherenkov-<br />
Teleskopen beobachtet (E > 0,7 TeV). Erste Ergebnisse <strong>der</strong> Datenanalyse<br />
werden präsentiert.<br />
T 201.2 Mo 16:30 HS 19<br />
Beobachtungen von Cygnus X-3 mit den HEGRA Cherenkov<br />
Teleskopen — •Martin Schilling — Institut f. Exper<strong>im</strong>entelle u.<br />
Angewandte Physik, Universität Kiel, 24098 Kiel<br />
Der Röntgendoppelstern Cygnus X-3ist eine <strong>der</strong> hellsten Röntgenquellen<br />
in unsere Galaxis und wurde während <strong>der</strong> letzten Jahre in verschiedenen<br />
Wellenlängen vielfach beobachtet. Die Röntgenemission zeigt<br />
eine Periode von 4.8 h, die allgemein mit <strong>der</strong> Orbitalperiode assoziiert<br />
wird. Das Doppelsystem besteht aus einem massiven Neutronenstern<br />
bzw. einem schwarzen Loch und einem durch Beobachtungen <strong>im</strong> Infrarot<br />
als Wolf-Rayet Stern klassifizierten Begleiter. Jüngere Beobachtungen in<br />
höheren Energiebereichen können we<strong>der</strong> eine stetige noch eine gepulste<br />
Emission von Cygnus X-3nachweisen.<br />
Es werden die Daten <strong>der</strong> HEGRA-IACT Messungen aus dem Jahre<br />
2001 auf stetige und periodische Emission hin untersucht.<br />
T 201.3Mo 16:45 HS 19<br />
Best<strong>im</strong>mung pr<strong>im</strong>ärer Energiespektren einzelner Massengruppen<br />
<strong>der</strong> kosmischen Strahlung <strong>im</strong> Bereich des Knies.<br />
— •H. Ulrich 1 , R. Glasstetter 1 , K.-H. Kampert 1,2 und G. Maier<br />
2 für die KASCADE-Kollaboration — 1 Institut für exper<strong>im</strong>entelle<br />
Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe — 2 Institut für<br />
Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe<br />
Das KASCADE–Exper<strong>im</strong>ent mißt die elektromagnetische, myonische<br />
und hadronische Komponente ausgedehnter Luftschauer <strong>im</strong> Pr<strong>im</strong>ärenergiebereich<br />
zwischen 0.5 PeV und 100 PeV. Die Hauptzielsetzung des<br />
Exper<strong>im</strong>ents ist die Best<strong>im</strong>mung des Energiespektrums <strong>der</strong> kosmischen<br />
Strahlung <strong>im</strong> Bereich des Knies. Von beson<strong>der</strong>em Interesse sind neben<br />
dem totalen Energiespektrum auch die Spektren einzelner Massengruppen,<br />
die Aufschluss über die Natur des Knies geben können. Bei diesen<br />
Analysen müssen insbeson<strong>der</strong>e die großen Schauerfluktuationen berücksichtigt<br />
werden. Durch den Einsatz von Entfaltungsmethoden ist es<br />
möglich, aus den Schauergrößenspektren <strong>der</strong> Elektronen- und Myonenzahl<br />
in verschiedenen Winkelbereichen Energiespektren für verschiedene<br />
Massengruppen zu rekonstruieren. Diese Spektren zeigen ebenfalls Knie–<br />
artige Strukturen, <strong>der</strong>en Positionen eine Ladungsabhängigkeit nahelegen.<br />
T 20<strong>1.4</strong> Mo 17:00 HS 19<br />
Best<strong>im</strong>mung des Energiespektrums <strong>der</strong> kosmischen Strahlung<br />
<strong>im</strong>Bereich des Knies mit Hilfe von Schauergrößenspektren —<br />
•J. van Buren 1 , K.-H. Kampert 1,2 , G. Maier 2 , H.J. Mayer 2 ,<br />
H. Schieler 2 und H. Ulrich 1 für die KASCADE-Kollaboration —<br />
1 Institut für Exper<strong>im</strong>entelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76128<br />
Karlsruhe — 2 Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe,<br />
76021 Karlsruhe<br />
Das KASCADE-Exper<strong>im</strong>ent best<strong>im</strong>mt die Elektronen- und Myonenzahl<br />
ausgedehnter Luftschauer mittels eines 200×200 m 2 Szintillatorarrays.<br />
Aus S<strong>im</strong>ulationen mit dem Programmpaket CORSIKA lässt sich<br />
eine Funktion best<strong>im</strong>men, anhand <strong>der</strong>er man aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> gemessenen<br />
Elektronen- und Myonenzahlen die Energie nahezu massenunabhängig<br />
best<strong>im</strong>men kann. Man erhält somit aus den gemessenen Schauergrößenspektren<br />
auf einfache Art und Weise ein totales Energiespektrum<br />
<strong>der</strong> pr<strong>im</strong>ären kosmischen Strahlung.<br />
T 201.5 Mo 17:15 HS 19<br />
Atmosphärische Einflüsse auf die Beobachtung des Fluoreszenzlichts<br />
ausgedehnter Luftschauer — •Bianca Keilhauer und Markus<br />
Risse — Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik,<br />
Postfach 3640, 76021 Karlsruhe<br />
Im Pierre Auger-Exper<strong>im</strong>ent werden mit Hilfe von Fluoreszenzlichtteleskopen<br />
höchstenergetische Luftschauer <strong>der</strong> kosmischen Strahlung<br />
untersucht. Eine Zielsetzung ist dabei, die Energie und Masse <strong>der</strong><br />
Pr<strong>im</strong>ärteilchen zu ermitteln, die man aus <strong>der</strong> longitudinalen Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Schauer ableiten kann. Die Sekundärteilchen deponieren mittels<br />
Ionisation Energie in <strong>der</strong> Atmosphäre, von <strong>der</strong> ein Teil von den Stickstoffmolekülen<br />
als Fluoreszenzlicht reemittiert wird. Diese deponierte<br />
Energie soll in verschiedenen Atmosphärenmodellen und <strong>der</strong>en spezifischer<br />
Schichtung verglichen werden. Zudem wird die Fluoreszenzlichtausbeute<br />
für dieselben Atmosphären diskutiert, da die Erzeugung <strong>der</strong><br />
Photonen von Temperatur und Druck abhängt. Für eine realistische Rekonstruktion<br />
muss schliesslich auch die Absorptions- und Streuwirkung<br />
<strong>der</strong> Atmosphäre behandelt werden.<br />
T 201.6 Mo 17:30 HS 19<br />
Eine nichtparametrische Entfaltung zur Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong><br />
Elementspektren <strong>der</strong> geladenen kosmischen Strahlung <strong>im</strong> PeV<br />
Bereich<br />
— •M. Roth für die KASCADE-Kollaboration — Forschungszentrum<br />
Karlsruhe, Institut für Kernphysik, Karlsruhe<br />
Die Information, die sich aus Luftschauer-Beobachtungen <strong>im</strong> Energiebereich<br />
von 10 15 eV bis 5·10 16 eV zur Best<strong>im</strong>mung des Energiespektrums<br />
<strong>der</strong> kosmischen Strahlung ergibt, ist durch Unsicherheiten sowohl intrinsischer<br />
als auch statistischer Fluktuationen begrenzt. Ein Rückschluß von<br />
gemessenen Luftschauerobservablen auf Elementgruppen bzw. Elementspektren<br />
zur Lösung dieses inversen Problems erfor<strong>der</strong>t den Einsatz geeigneter<br />
mathematischer Verfahren. Ein vielversprechen<strong>der</strong> Ansatz ist<br />
die Verwendung Fredholmscher Integralgleichungen erster Art,die<br />
eine Entfaltung gemessener Schauergrössen unter Zuhilfenahme s<strong>im</strong>ulierter<br />
Luftschauerereignisse ermöglichen. Ein nichtparametrischer (Bayesischer)<br />
Entfaltungsalgorithmus wird verwendet, um multid<strong>im</strong>ensionale<br />
Verteilungen und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong>en Korrelationen zu analysieren.<br />
Nicht nur das all-particle-Spektrum ist physikalisch bedeutsam, son-