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Umweltphysik Dienstag<br />

UP 14.3Di 15:15 HS 16<br />

Einfluss atmosphärischer Brechungseffekte auf die Okkultationsmessung<br />

mit dem satellitengestützten Spektrometer<br />

SCIAMACHY — •Michael Lutomsky, Jerome Meyer,<br />

Johannes Kaiser, Alexei Rozanov, Anke Schlesinger, Jörn<br />

Bleck-Neuhaus und John Burrows —Universität Bremen, Institut<br />

für Umweltphysik, Kufsteiner Str.1, 28359 Bremen<br />

SCIAMACHY (Scanning Imaging Absorbtion Spectrometer for Atmospheric<br />

Chartography) ist ein satellitengestütztes Spektrometer, dass auf<br />

dem Satelliten ENVISAT März 2002 in die Umlaufbahn gebracht werden<br />

soll. Das Spektrometer misst Licht <strong>im</strong> Wellenlängenbereich von 240 nm<br />

bis 2380 nm in drei Messgeometrien: Nadir, L<strong>im</strong>b und Okkultation.<br />

Bei <strong>der</strong> Okkultationsmessung wird das Spektrum <strong>der</strong> aufgehenden Sonne<br />

ausgewertet. Dabei findet auf einer Strecke von bis zu 2500 km Absorbtion<br />

statt.<br />

In dieser Präsentation wird gezeigt, dass für die Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> vertikalen<br />

Verteilung von Spurengasen <strong>der</strong> Brechungswinkel von Interesse<br />

ist. Für die rechnergestützte Auswertung ist eine parametrisierte Berechung<br />

des Brechungswinkels von Vorteil. Durch die Brechung in <strong>der</strong><br />

Atmosphäre erscheint die Sonne deformiert, daraus ergeben sich erhebliche<br />

Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Auswertung. Für die Okkultationsmessung<br />

ist es nämlich von Belang zu wissen, von welchem Bereich <strong>der</strong> Sonne das<br />

Spektrum stammt. Hierfür soll ein Lösungsansatz aufgezeigt werden.<br />

UP 14.4 Di 15:30 HS 16<br />

Semi-analytical cloud retrieval algorithm — •Kokhanovsky<br />

Alexan<strong>der</strong> — Institute of Environmental Physics, 1 Kufsteiner Str.,<br />

D-28334, Bremen<br />

Global cloud cover exceeds 50 water and ice clouds are of consi<strong>der</strong>able<br />

<strong>im</strong>portance for atmospheric optics and cl<strong>im</strong>ate studies. The task<br />

of this paper is to present the semi-analytical algorithm for the optical<br />

thickness and effective radius of cloud droplets retrieval from space-based<br />

platforms, in particularly for the data processing of SCIAMACHY instrument<br />

on board of ENVISAT. The algorithm is s<strong>im</strong>ple and can be easily<br />

incorporated in the mo<strong>der</strong>n satellite retrieval software. It is based on the<br />

UP 15 Bodenphysik II<br />

asymptotic radiative transfer theory, which is valid for optically thick<br />

clouds only. The local optical characteristics of clouds are calculated in<br />

the framework of the geometrical optics approx<strong>im</strong>ation (with account for<br />

wave corrections). This allows us to avoid complex numerical calculations.<br />

Also we do not need to bild up so-called look-up tables, which<br />

are usually used in up-to-date cloud retrieval algorithm. Note, that the<br />

inverse problem in our case is reduced to the solution of a single transcendent<br />

equation. The accuracy of our approx<strong>im</strong>ate forward model is<br />

found to be better than 5 5. This est<strong>im</strong>ation was obtained using the<br />

exact radiative transfer equation solution for optically thick clouds.<br />

UP 14.5 Di 15:45 HS 16<br />

Modellierung des troposphärischen Ozongehaltes während<br />

einer Episode verstärkter Biomassenverbrennung — •Julian<br />

Meyer-Arnek, Annette Ladstätter-Weissenmayer, Heinrich<br />

Bovensmann und John Burrows —Universität Bremen, Institut<br />

für Umweltphysik, 28359 Bremen<br />

Das Satelliteninstrument GOME (Global Ozone Monitoring Exper<strong>im</strong>ent),<br />

das sich seit 1995 <strong>im</strong> Orbit befindet, ermöglicht eine quantitative<br />

Messung von troposphärischen Spurengaskonzentrationen (z. B. NO2,<br />

HCHO und O3) mit Hilfe <strong>der</strong> Exzess-Methode.<br />

Im September 1997 gab es in tropischen Regionen verstärkte Waldbrände,<br />

die durch das El Nino-Phänomen begünstigt wurden. Diese<br />

führten zu einer massiven Freisetzung von Ozon-Vorläufersubstanzen.<br />

Ziel <strong>der</strong> Modelliertätigkeit ist es, die in dieser Episode starker Biomassenverbrennung<br />

entstandenen räumlichen Muster erhöhten troposphärischen<br />

Ozons zu verstehen. Hierzu werden Vorwärtstrajektorien von Luftpaketen<br />

aus Gebieten starker Biomassenverbrennung berechnet. Mit Hilfe das<br />

Chemie-Boxmodelles BRAPHO (Bremen’s Atmospheric PHOtochemical<br />

model) werden die Spurenstoffkonzentrationen entlang <strong>der</strong> Trajektorien<br />

best<strong>im</strong>mt. Die Startbedingung für die Chemie des Boxmodells sind<br />

entwe<strong>der</strong> durch Biomassenverbrennung verunreinigte Luftmassen, durch<br />

Gewitteraktivität (vom Satelliteninstrument OTD gemessen) mit NO belastete,<br />

o<strong>der</strong> unbelastete Luftmassen.<br />

Zeit: Dienstag 16:30–17:15 Raum: HS 11<br />

UP 15.1 Di 16:30 HS 11<br />

Strukturmodellierung in natürlichen porösen Medien — •Hans-<br />

Jörg Vogel und Kurt Roth — Institut für Umweltphysik, Universität<br />

Heidelberg, INF 229, 69120 Heidelberg<br />

Strukturen in Böden und Grundwasserleitern haben einen dominanten<br />

Einfluss auf das hydraulische Verhalten und die Phänomenologie des<br />

Stofftransportes. Während das quantitative Verständnis von Fluss und<br />

Transport in homogenen porösen Medien schon weit fortgeschritten ist,<br />

bereitet die Modellierung heterogener Medien, mit hierarchischen Strukturen<br />

über viele Skalen, grosse Schwierigkeiten. Von zentraler Bedeutung<br />

sind die metrischen und toplogischen Eigenschaften swie die hinreichend<br />

genaue Repräsentation <strong>der</strong> relevanten Strukturen. Dies wird anhand numerischer<br />

S<strong>im</strong>ulationen in heterogenen Pararmeterfel<strong>der</strong>n demonstriert.<br />

Ein ermutigendes Ergebnis dabei ist, dass für die Modellierung von Fluss<br />

und Transport eine relativ grobe Beschreibung <strong>der</strong> Strukturen ausreichend<br />

ist solange die betrachteten Prozesse einen dissipativen Charakter<br />

haben.<br />

UP 15.2 Di 16:45 HS 11<br />

Messung des Bodenwassergehalts <strong>im</strong>Freiland mit <strong>der</strong> Kapazitaetsmethode<br />

— •Bernhard Ruth — GSF-Forschungszentrum fuer<br />

Umwelt und Gesundheit, 85748 Neuherberg<br />

Der Wassergehalt des Bodens nahe <strong>der</strong> Oberflaeche ist fuer den Ablauf<br />

von mikrobiellen Prozessen von beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit. Fuer diese Messungen<br />

ist ein spezieller Kapazitaets-Sensor entwickelt worden, <strong>der</strong> eine<br />

Tiefenaufloesung von einigen mm hat. Das Mess-System für das Frei-<br />

land besteht aus den Sensoren selbst, Signalwandlern, Steuergeraeten<br />

und einem PC zur Steuerung des Zeitablaufs und <strong>der</strong> Datenspeicherung.<br />

Die Sensoren sind fuer Untersuchungen <strong>im</strong> Ackerboden konzipiert; sie<br />

werden nach <strong>der</strong> Bodenbearbeitung in den Boden eingebracht und bleiben<br />

waehrend einer Vegetationsperiode <strong>im</strong> Boden. Die Messungen <strong>im</strong><br />

Freiland zeigen eine hohe relative Genauigkeit, mit <strong>der</strong> Regenereignisse<br />

und Trocknungsprozesse dokumentiert werden. Um eine angemessene<br />

absolute Genauigkeit zu erreichen, sind regelmaessige Kontrollen durch<br />

Bodenproben notwendig.<br />

UP 15.3Di 17:00 HS 11<br />

Electric potential and reaction rates at charged surfaces in<br />

asymmetric electrolytes - an analytic approach — •H. Lustfeld<br />

1 and A. Pohlmeier 2 — 1 Forschungszentrum Jülich, IFF, 52425<br />

Jülich — 2 Forschungszentrum Jülich, ICG IV, 52425 Jülich<br />

The electric potential and reaction rates of ions hitting the chemically<br />

active surface of microcrystals in an asymmetric electrolyte are computed<br />

analytically. Following ideas of Debye we start this by solving the<br />

Poisson-Boltzmann equations and by determining the electric potential<br />

of the transport equations. We find distinct deviations when comparing<br />

our result with the Gouy Chapman formula. In a s<strong>im</strong>ple model approx<strong>im</strong>ating<br />

a situation in which lead and hydrogen ions can react at<br />

goethite surfaces we compute analytically the currents of ions diffusing<br />

to the surface of microcrystals where they un<strong>der</strong>go a chemical reaction.<br />

We compute the reaction rates that can be controlled either by chemical<br />

reactions at the surface of the microcrystals or by diffusional transport.

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