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Teilchenphysik Montag<br />
vier TDC-Chips, je<strong>der</strong> davon integriert 32 Kanäle, werden mit dem GOL-<br />
Chip serialisiert und mit einer Datenrate von 1.6GBit/s zur Weiterverarbeitung<br />
optisch übertragen. Der TDC-Chip soll eine Zeitauflösung ≤1ns<br />
über einem Temperaturbereich von 20-70 ◦ C haben, sowie die Funktionalität<br />
bis zu einer Gesamtstrahlendosis von 10Mrad gewährleisten.<br />
T 109 DAQ und Trigger I<br />
Es werden die Anfor<strong>der</strong>ungen des LHCb Exper<strong>im</strong>ents an den OTIS<br />
Chip vorgestellt, sowie das Grundkonzept und die wichtigsten Komponenten<br />
des TDCs. Abschließend werden erste Resultate von Messungen<br />
mit bereits vorhandenen Teststrukturen präsentiert.<br />
Zeit: Montag 14:00–16:00 Raum: SR 1041/42<br />
T 109.1 Mo 14:00 SR 1041/42<br />
Der Level-1 Kalor<strong>im</strong>eter Trigger des ATLAS Exper<strong>im</strong>ents —<br />
•Karsten Penno, Ralph Achenbach, Paul Hanke, Werner<br />
Hin<strong>der</strong>er, Dominique Kaiser, Eike-Erik Kluge, Karlheinz<br />
Meier, Oliver Nix und Klaus Schmitt —Universität Heidelberg,<br />
Kirchhoff-Institut für Physik, Schrö<strong>der</strong>strasse 90, 69120 Heidelberg<br />
Eine Schlüsselkomponente für die effektive Auswahl interessanter Stoß-<br />
Reaktionen <strong>im</strong> ATLAS Exper<strong>im</strong>ent am LHC ist <strong>der</strong> Level-1 Kalor<strong>im</strong>eter<br />
Trigger. Das System nutzt Signale aus <strong>der</strong> gesamten Kalor<strong>im</strong>etrie -<br />
sowohl ”elektro-magnetisch” als auch ”hadronisch”. Von diesen Detektoren<br />
wird nahezu <strong>der</strong> gesamte Raumwinkel abgedeckt. Analoge Signale<br />
auf einem Raum-Raster (0.1 * 0.1) in Az<strong>im</strong>uth und Pseudo-Rapidität<br />
bilden die Eingangsinformation, wobei elektro-magnetische und hadronische<br />
Zellen in projektiven ”towers” angeordnet sind. Der Trigger wird <strong>im</strong><br />
ATLAS Exper<strong>im</strong>ent die Eingangsrate von 40 MHz auf etwa 100 kHz reduzieren.<br />
Neben <strong>der</strong> Datenreduktion in Echtzeit ist auch die Möglichkeit zur<br />
Verifikation <strong>der</strong> Detektordaten durch einen speziellen Auslesezweig gegeben.<br />
Der Vortrag gibt eine vollständige Übersicht des Trigger Systems.<br />
Der Stand <strong>der</strong> Entwicklung einiger System-Komponenten (Prototypen,<br />
sowie Tests <strong>der</strong>selben) wird <strong>im</strong> Detail beschrieben<br />
T 109.2 Mo 14:15 SR 1041/42<br />
Der Jet -und Energiesummen-Prozessor <strong>im</strong> ATLAS Level-1 Kalor<strong>im</strong>eter<br />
Trigger — •Andrea Dahlhoff — Johannes-Gutenberg-<br />
Universität Mainz,Institut für Physik, Staudinger Weg 7, 55099 Mainz<br />
Der Jet-und Energiesummen-Prozessor <strong>im</strong> Level-1 Kalor<strong>im</strong>eter Trigger<br />
des ATLAS Exper<strong>im</strong>ents identifiziert und zählt Jet-Kandidaten und berechnet<br />
die totale und fehlende transversale Energie in den Kalor<strong>im</strong>etern<br />
für jede Kollision <strong>der</strong> Protonenpakete <strong>im</strong> LHC. Auf Grundlage dieser und<br />
weiterer Daten wird die Triggerentscheidung getroffen.<br />
Das Prozessorsystem besteht aus verschiedenen miteinan<strong>der</strong> kommunizierenden<br />
Modulen, die auf neueste Generationen von programmierbaren<br />
Logikbausteinen (FPGAs) und seriellen Hochgeschwindigkeits-Links basieren.<br />
Zur Zeit befindet sich ein Jet-Energiesummen-Modul(JEM)-Prototyp,<br />
das die Basis des Jet-Energiesummen-Prozessors bildet, in Mainz in <strong>der</strong><br />
Entwicklung, dessen Funktionalität, schematischer Aufbau und ersten<br />
Testergebnisse in diesem Vortrag vorgestellt werden.<br />
T 109.3Mo 14:30 SR 1041/42<br />
Eine Multifunktionale Prozessorkarte für den schnellen Spurtrigger<br />
bei H1 — •S<strong>im</strong>on Baumgartner für die H1-Kollaboration<br />
— S<strong>im</strong>on Baumgartner, DESY Gruppe ZUTH, Notkestr. 85, D-22607<br />
Hamburg<br />
Der Elektron-Proton Beschleuniger HERA am DESY wurde in den<br />
Jahren 2000/2001 ausgebaut und hat nun ca. 5 mal höhere Luminosität.<br />
Um diese voll nutzbar zu machen für seltene exklusive Prozesse mit charakteristischen<br />
Signaturen von geladenen Teilchen <strong>im</strong> Endzustand, wurde<br />
ein schneller Spurtrigger (FTT) für das H1-Exper<strong>im</strong>ent entwickelt.<br />
Der FTT führt eine schnelle 3D Spurrekonstruktion in Ereignissen mit<br />
hohen Spurmultiplizitäten innerhalb von 25 µs aus. Der FTT operiert<br />
dreistufig. Die erste Stufe digitalisiert die Spurkammersignale und führt<br />
eine Erkennung von Spursegmenten durch. Die zweite Stufe wird in multifunktionalen<br />
Prozessorkarten <strong>im</strong>plementiert, wo Spursegmente verbunden<br />
und eine Spuranpassung zur Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Impulsvektoren durchgeführt<br />
werden. Die dritte Triggerstufe besteht aus einer Farm von PPCs<br />
wo Ereigniskinematik und Teilchenresonanzen rekonstruiert werden.<br />
Die multifunktionalen Prozessorkarten wurden gemeinsam von <strong>der</strong><br />
ETH Zürich, <strong>der</strong> Universität Dortmund und Supercomputing Systems<br />
(Zürich) entwickelt. Diese Karten integrieren jeweils einen grossen<br />
PLD (programmable logic device) mit 600000 Gattern (Altera<br />
APEX20KE600) und vier DSPs (Texas Instruments) sowie mehrere I/O<br />
Schnittstellen mit Bandbreiten von bis zu 5 Gbit/s. Der Vortrag konzentriert<br />
sich <strong>im</strong> wesentlichen auf Aspekte des Board-Designs sowie auf die<br />
Implementation <strong>der</strong> Algorithmen zur Spurerkennung.<br />
T 109.4 Mo 14:45 SR 1041/42<br />
Identifikation von J/Ψ-Vektormesonen mit dem H1 Fast Track<br />
Trigger — •O. Behrendt für die H1-Kollaboration — Universität<br />
Dortmund, Lehrstuhl für Exper<strong>im</strong>entelle Physik V<br />
Der inzwischen abgeschlossene umfangreiche Ausbau des HERA-Rings<br />
am DESY führt zu einer um den Faktor 5 erhöhten Luminosität für<br />
das H1-Exper<strong>im</strong>ent. Um weiterhin eine effektive Ereignisselektion zu<br />
gewährleisten, müssen Informationen über den hadronischen Endzustand<br />
in größerem Maße Bestandteil <strong>der</strong> Triggerentscheidung werden als bisher.<br />
Das existierende Triggersystem wird aus diesem Grund um den mehrstufigen<br />
Fast Track Trigger (FTT) erweitert, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
Informationen <strong>der</strong> zentralen Spurkammer die Rekonstruktion dreid<strong>im</strong>ensionaler<br />
Spuren erlaubt. Auf <strong>der</strong> dritten Stufe des FTT stehen 100 µs zur<br />
Verfügung, um exklusive Endzustände mittels topologischer Kriterien zu<br />
identifizieren, wobei Triggerinformationen an<strong>der</strong>er Detektorkomponenten<br />
miteinbezogen werden können. Technisch realisiert ist diese Stufe durch<br />
eine Multi-Prozessor-Farm mit 16 CPU VME-Boards, die Spurinformationen<br />
von <strong>der</strong> zweiten FTT Triggerstufe über eine LVDS-Verbindung<br />
erhält. S<strong>im</strong>ulationsstudien zeigen, daß J/Ψ-Vektormeson-Ereignisse mit<br />
hoher Effizienz und einer geringen Rate von Fehlidentifikation innerhalb<br />
<strong>der</strong> vorgegebenen Latenzzeit selektiert werden können.<br />
T 109.5 Mo 15:00 SR 1041/42<br />
b-tagging <strong>im</strong>LVL2 Trigger des ATLAS Exper<strong>im</strong>ents —<br />
•Andreas Kootz und Peter Mättig für die ATLAS-Kollaboration<br />
— Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich Physik, Gaußstr. 20,<br />
42097 Wuppertal<br />
Be<strong>im</strong> ATLAS Exper<strong>im</strong>ent am kommenden Proton Proton Beschleuniger<br />
LHC werden Protonen mit einer Schwerpunktsenergie von 14 TeV<br />
bei sehr großen Luminositäten zur Kollision gebracht. Die dabei entstehende<br />
Datenrate von 40 MHz muss durch das 3stufige Triggersystem<br />
auf etwa 100 Hz reduziert werden. Damit die Triggerschwellen möglichst<br />
niedrig gehalten werden können, sollen wichtige Eigenschaften <strong>der</strong> Ereignisse<br />
schon auf Level 2 bekannt sein. Möglichkeiten <strong>der</strong> Spur- und<br />
Vertexfindung mit dem Pixeldetektor <strong>im</strong> Trigger werden präsentiert.<br />
T 109.6 Mo 15:15 SR 1041/42<br />
Erfahrungen mit <strong>der</strong> Elektronik für die Driftrohrkammern<br />
des ATLAS-Myonspektrometers — •Felix Rauscher 1 ,<br />
Meta Bin<strong>der</strong> 1 , Jörg Dubbert 1 , Johannes Elmsheuser 1 ,<br />
Ralf Hertenberger 1 , Oliver Kortner 1 , Rober Richter 2 ,<br />
Marc Rykaczewski 1 , Oliver Sahr 1 , Dorothee Schaile 1 ,<br />
Arnold Staude 1 , Wolfram Stiller 1 und Vadym Zhuravlov 1<br />
für die ATLAS-Kollaboration — 1 Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität<br />
München, Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching —<br />
2 Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München<br />
Für die Driftrohrkammern des Myonspektrometers entwickelte die<br />
ATLAS-Kollaboration eine hochintegrierte Ausleseelektronik, bei <strong>der</strong><br />
Verstärker, Shaper, Diskr<strong>im</strong>inator und TDC unmittelbar an <strong>der</strong> Kammer<br />
angebracht werden.<br />
Für den Betrieb <strong>im</strong> Detektor ist es wichtig, daß die empfindliche Elektronik<br />
robust gegen Einstreuungen gemacht wird. Erste Ergebnisse mit<br />
dem gesamten System werden vorgestellt.<br />
T 109.7 Mo 15:30 SR 1041/42<br />
Measurement of Common Mode Noise in Front-end Binary<br />
Read-out systems — •Ashfaq Ahmad, Lutz Feld, Christian<br />
Ketterer, Jiri Bens, Carmon Carpentieri, Jens Meinhardt,<br />
Jens Ludwig, andKay Runge — University of Freiburg, Faculty of<br />
Physics, Hermann-Her<strong>der</strong>-Strasse 3a,D-79104 Freiburg, Germany<br />
Common mode noise refers to a variation of the signal, which affects<br />
groups of channels in a coherent way. It can be caused by a common