Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank
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Auch im vergangenen Jahr wurde die Umsetzung des <strong>Bayern</strong>LBGeschäftsmodells<br />
konsequent fortgesetzt. Die Bank hat dabei ihr Kerngeschäft weiter vorangetrieben.<br />
Innerhalb des Konzerns lagen die strategischen Schwerpunkte auf einem Ausbau des<br />
Geschäftes in Mittel und Osteuropa sowie auf einer weiteren Stärkung der Retail<br />
Aktivitäten. Meilensteine waren u. a.:<br />
• Mit dem Anfang 2006 abgeschlossenen Einstieg als Mehrheitseigentümer der Ende<br />
2005 erworbenen Unionbank in Bulgarien (jetzt MKB Unionbank) und dem 2006<br />
erfolgten Erwerb der Romexterra Bank in Rumänien durch die MKB Bank konnte die<br />
<strong>Bayern</strong>LB wesentliche Schritte im Rahmen ihrer 2004 verabschiedeten Osteuropa<br />
strategie unternehmen. Damit ist der <strong>Bayern</strong>LBKonzern auch in den zum 1. Januar<br />
2007 hinzugekommenen EUMitgliedsstaaten bereits sehr gut aufgestellt. Ende<br />
Dezember 2006 hat die Versicherungskammer <strong>Bayern</strong> gemeinsam mit der <strong>Bayern</strong>LB<br />
und der MKB Bank zwei Versicherungsgesellschaften in Ungarn gegründet. Mit die<br />
sem Engagement gelingt es auch in den wachsenden ungarischen Versicherungs<br />
markt einzusteigen.<br />
• Anfang September 2006 hat sich die <strong>Bayern</strong>LB als erste <strong>Landesbank</strong> direkt am<br />
SCountryDesk beteiligt und ihr Engagement damit untermauert. Dieses ist das welt<br />
weit agierende Kooperationsnetzwerk deutscher Großsparkassen sowie auslän<br />
discher Partnerbanken und Dienstleister.<br />
• Ein wesentlicher Pfeiler in Deutschland bei der konzernweiten Verbreiterung der<br />
RetailBasis ist die DKB mit dem erfolgreichen Ausbau des internetbasierten Direct<br />
Bankings. Die DKB konnte 2006 die Zahl der Privatkunden um etwa 180.000 auf<br />
rund 375.000 steigern.<br />
• Im Jahr 2006 hat die Bank vier weitere Kooperationsabkommen abgeschlossen: In<br />
Indien mit der ICICI Bank, in Russland mit der Bank of Moscow, in China mit der<br />
Industrial and Commercial Bank of China und in Südkorea mit der Shinhan Bank.<br />
Die Kooperationen schaffen eine Erweiterung und Vertiefung des Netzwerks für die<br />
Kunden der <strong>Bayern</strong>LB und der bayerischen <strong>Sparkassen</strong>.<br />
• Zur Stärkung des Geschäftes mit Mittelstandskunden in Deutschland ab einem<br />
Umsatzvolumen von rund 200 Mio. Euro p. a. hat die <strong>Bayern</strong>LB im Jahr 2006 eine<br />
neue Vertriebseinheit gegründet.<br />
Insgesamt ist der <strong>Bayern</strong>LBKonzern mit seinem Geschäftsmodell gut aufgestellt und<br />
sowohl hinsichtlich des Ergebnisses als auch strategisch auf dem richtigen Weg. Dies<br />
wurde 2006 auch von den Ratingagenturen attestiert.<br />
Beteiligungsportfolio<br />
Aufgrund der Bereinigung des Beteiligungsportfolios war die Gesamtzahl der Beteili<br />
gungen auch im Geschäftsjahr 2006 rückläufig. Insgesamt sind 21 Gesellschaften aus<br />
dem Beteiligungsbestand ausgeschieden, acht sind neu hinzugekommen. Der materiell<br />
bedeutendste Abgang betrifft die Beteiligung an der Rennsportserie Formel 1, die an<br />
eine Gruppe um den Private EquityInvestor CVC Capital Partners aus Großbritannien<br />
veräußert wurde.<br />
Lage- und Konzernlagebericht<br />
109<br />
} Umsetzung von<br />
Geschäftsmodell<br />
und Strategie<br />
laufen nach Plan