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Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

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In­ und Ausland, die das Kunden­ und Marktpotenzial erweitern und integraler<br />

Bestandteil des Geschäftsmodells der <strong>Bayern</strong>LB sind. Diese Beteiligungen sind als<br />

eigenverantwortlich für ihren Ergebnisbeitrag zum Konzernergebnis definiert und<br />

es erfolgt ein ausführliches monatliches Reporting an den Gesamtvorstand.<br />

• „Kreditnahe/kreditsubstituierende Beteiligungen“ und „Outsourcing­Beteiligungen“:<br />

Diese unterliegen der Verantwortung der Geschäftsfelder/­bereiche und tragen zu<br />

deren Ergebnis bei.<br />

Die <strong>Bayern</strong>LB nimmt über die Vertretung in den Eigentümer­ oder Aufsichtsgremien<br />

Einfluss auf die Geschäfts­ und Risikopolitik eines Beteiligungsunternehmens. Auf<br />

Basis der Anforderungen der Risikopolitik der <strong>Bayern</strong>LB werden bei den konzernstrate­<br />

gischen Beteiligungen analoge Risikosteuerungsprozesse, ­strategien und ­verfahren<br />

implementiert. Diese Beteiligungen werden sukzessiv über die Risikoarten Adressaus­<br />

fall­, Länder­, Marktpreis­, Liquiditäts­ und operationelle Risiken in den Steuerungs­<br />

prozess der <strong>Bayern</strong>LB eingebunden. Ziel ist es, die Methoden für Risikosteuerung und<br />

­überwachung – soweit aufgrund der Bedeutung der Beteiligung für den Konzern<br />

erforderlich – zu vereinheitlichen. Daneben unterliegen sowohl die strategischen als<br />

auch die kreditnahen/kreditsubstituierenden Beteiligungen einer laufenden Perfor­<br />

mance­ und Risikoüberwachung<br />

Die in den Vorjahren eingeleitete risiko­ und renditeorientierte Optimierung des<br />

gesamten Beteiligungsportfolios wurde im Berichtsjahr konsequent fortgeführt und<br />

weitestgehend abgeschlossen. Für das Beteiligungsrisiko stand im Berichtsjahr eine<br />

ausreichende Risikodeckungsmasse zur Verfügung.<br />

Die Risiken aus Beteiligungen werden unter Einsatz der relevanten Verfahren (Klassifi­<br />

kation, Rating, Früherkennung) im jährlichen Beteiligungsbericht und bei auftretenden<br />

Frühwarnsignalen ad hoc an die Entscheidungsträger berichtet.<br />

Bezogen auf den Buchwert per 31. Dezember 2006 stellen die konzernstrategischen<br />

Beteiligungen 79 Prozent innerhalb des Gesamtbeteiligungsportfolios dar.<br />

Länderrisiko<br />

Länderrisiko ist das Risiko, dass im jeweils betroffenen Land ein Kreditnehmer oder das<br />

Land selbst seinen Verpflichtungen aufgrund hoheitlicher Maßnahmen oder volkswirt­<br />

schaftlicher/politischer Probleme nicht oder nicht fristgerecht nachkommt.<br />

Länderrisiko entsteht beispielsweise aufgrund<br />

• einer möglichen Verschlechterung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />

• eines politischen oder sozialen Umsturzes,<br />

• der Verstaatlichung oder Enteignung von Vermögen,<br />

• der Nichtanerkennung von grenzüberschreitenden Verbindlichkeiten von staatlicher<br />

Seite,<br />

• von Devisenkontrollmaßnahmen,<br />

• der Entwertung oder Abwertung der Landeswährung oder<br />

• Zahlungs­ oder Lieferverboten, Moratorium, Embargo, Krieg, Revolution, Putsch<br />

im jeweils betroffenen Land.<br />

Lage- und Konzernlagebericht<br />

} Risiko- und<br />

Performancemessung<br />

137<br />

} Risikoüberwachung

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