Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank
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Die Geschäftsentwicklung der MKB verlief im Jahr 2006 – wie in den Vorjahren – sehr<br />
dynamisch. Die MKB hat im Jahr 2006 hierbei insbesondere den sich verschlechternden<br />
makroökonomischen Rahmenbedingungen der ungarischen Wirtschaft durch Umset-<br />
zung einer konservativen und restriktiven Risikopolitik Rechnung getragen. Grund für<br />
die Verschlechterung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist ausschließlich die<br />
Anwendung neuer – insbesondere im Vergleich zu den IFRS-Regelungen – äußerst<br />
restriktiver ungarischer Bewertungsvorschriften. Das Ergebnis nach IFRS liegt dagegen<br />
über dem Vorjahresergebnis.<br />
Durch die erfolgreiche Implementierung eines modernen einheitlichen IT-Systems wur-<br />
den die Grundlagen für signifikante Verbesserungen in den Bereichen Kundenservice,<br />
Prozessvereinheitlichung und der zentralen Steuerung des Vertriebsnetzes geschaffen.<br />
Im Firmenkundengeschäft konnte die MKB ihre Marktposition als Hausbank führender<br />
ungarischer Großunternehmen weiter ausbauen. Insbesondere das Angebot von Facto-<br />
ring Produkten für große und mittlere Unternehmen war im Jahr 2006 sehr erfolgreich.<br />
Die MKB konnte in diesem Bereich die Marktführerschaft übernehmen und somit ihre<br />
Reputation als Anbieter moderner und kundenorientierter Bankprodukte untermauern.<br />
Die Marktposition der MKB im Retailgeschäft konnte im Jahr 2006 weiter verbessert<br />
werden. Durch den Ausbau des Filialnetzes um 16 weitere Filialen verfügt die MKB<br />
nunmehr über 67 landesweite Vertriebsstandorte. In den kommenden Jahren wird das<br />
Vertriebsnetz auf über 90 Filialen ausgebaut werden. Daneben bietet die MKB ihren<br />
Kunden über alternative Vertriebskanäle wie Call Center, Internet-Banking und Mobile<br />
Banking einen umfassenden Kundenservice. Mittelfristiges Ziel im Retailgeschäft ist es,<br />
die Produktnutzung der Kunden weiter zu intensivieren und hierbei insbesondere<br />
einen Schwerpunkt auf das Angebot attraktiver Anlageprodukte wie z. B. Investment-<br />
fonds zu legen.<br />
Primäre Ziele der MKB im Jahr 2007 sind der diversifizierte risikobewusste Ausbau der<br />
Marktanteile in allen Geschäftsfeldern der MKB im ungarischen Markt sowie die Inte-<br />
gration, Neupositionierung und Vernetzung der Aktivitäten der MKB Unionbank in<br />
Bulgarien und der Romexterra Bank in Rumänien. Außerdem wird die MKB gemeinsam<br />
mit den Partnern Versicherungskammer <strong>Bayern</strong> und der <strong>Bayern</strong>LB im Jahr 2007 zwei<br />
gemeinsame Versicherungsgesellschaften (Lebens- und Sachversicherung) gründen.<br />
Banque LBLux S.A., Luxemburg (LBLux)<br />
Die LBLux ist eine international ausgerichtete Eurobank, die die Rahmenbedingungen<br />
am Finanzplatz Luxemburg nutzt. Die 75-prozentige Tochtergesellschaft ist integraler<br />
Bestandteil des <strong>Bayern</strong>LB-Konzerns. Der Hauptgeschäftsschwerpunkt der Bank liegt im<br />
Corporate Banking für den Beneluxraum und im internationalen Private Banking. Diese<br />
Geschäftssparten werden durch den Bereich Handel/Treasury ergänzt. Die LBLux ist<br />
ferner als Service Provider vor allem für Stützpunkte des <strong>Bayern</strong>LB-Konzerns tätig, um<br />
hierdurch Synergien zu heben. Zudem gehört die Betreuung von in Luxemburg ansäs-<br />
sigen (Konzern-)Gesellschaften (z. B. Verbriefungsgesellschaften, SICAR) zu ihrem Tätig-<br />
keitsgebiet.<br />
<strong>Bayern</strong>LB – Aktiv für Kunden<br />
} Neues IT-System<br />
als wichtiger<br />
Baustein für<br />
das zukünftige<br />
Wachstum<br />
} Fortsetzung<br />
Retailoffensive<br />
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