Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank
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Ausbuchungen von 674 Mio. Euro bei 1.054 Mio. Euro. Zugeführt wurden dem<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB 500 Mio. Euro (<strong>Bayern</strong>LB:<br />
485 Mio. Euro). Im Vorjahr wurden im Konzern 220 Mio. Euro aufgelöst, in der<br />
<strong>Bayern</strong>LB 170 Mio. Euro.<br />
Einige nichtstrategische Beteiligungen konnten erfolgreich veräußert werden. Das<br />
Bewertungsergebnis beträgt im Konzern 368 Mio. Euro (Vj.: – 175 Mio. Euro) und in<br />
der <strong>Bayern</strong>LB 328 Mio. Euro nach einem negativen Wert von 165 Mio. Euro im Jahr<br />
2005. Die Veräußerung der Anteile an der Rennsportserie Formel 1 hat maßgeblich<br />
zu dem positiven Ergebnis beigetragen.<br />
Insgesamt hat sich das operative Ergebnis (Betriebsergebnis nach Risikovorsorge/<br />
Bewertung) im Konzern um 0,9 Prozent auf 1.375 Mio. Euro verbessert und damit auf<br />
hohem Niveau stabilisiert (<strong>Bayern</strong>LB: unverändert mit 1.125 Mio. Euro).<br />
Die Eigenkapitalrentabilität (RoE) * wurde durch den oben beschriebenen, ergebnis<br />
neutralen Effekt innerhalb der Risikovorsorge in Höhe der Zuführung zum Fonds für<br />
allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB positiv beeinflusst. Unter Eliminierung<br />
dieses Sondereffektes liegt der „wirtschaftliche Return on Equity“ im Konzern bei<br />
17,9 Prozent (Vj.: 15,4 Prozent), in der <strong>Bayern</strong>LB bei 15,7 Prozent (Vj.: 13,4 Prozent).<br />
Rein rechnerisch beträgt der RoE im Konzern 23,7 Prozent (<strong>Bayern</strong>LB: 22,1 Prozent).<br />
Zusätzlich wurden im Konzern 401 Mio. Euro freiwillig den Pensionsrückstellungen<br />
zugeführt (Vj.: 406 Mio. Euro). Mit 398 Mio. Euro entfallen die Zuführungen ganz über<br />
wiegend auf die <strong>Bayern</strong>LB (Vj.: 403 Mio. Euro). Mit diesen Beträgen, die deutlich über<br />
den steuerlich anerkannten Ansatz hinausgehen, ist die Angleichung der bisherigen<br />
Pensionsrückstellungen nach HGB an die Erfordernisse der internationalen Rechnungs<br />
legungsvorschriften gemäß IAS/IFRS vollzogen. Der Ausweis erfolgt im Posten außeror<br />
dentliche Aufwendungen.<br />
Im Konzern ist der Ertragsteueraufwand um 54 Mio. Euro auf 157 Mio. Euro gestiegen<br />
(<strong>Bayern</strong>LB: + 114 Mio. Euro auf 147 Mio. Euro). Der niedrigere Zuwachs im Konzern<br />
resultiert primär aus einer positiven Veränderung der Steuerposition des DKBTeilkon<br />
zerns in Höhe von 52 Mio. Euro.<br />
Die Teilgewinnabführungen liegen auf Vorjahresniveau (Konzern: 240 Mio. Euro;<br />
Vj.: 241 Mio. Euro, <strong>Bayern</strong>LB: 219 Mio. Euro; Vj.: 219 Mio. Euro). Bedingt durch den<br />
erhöhten Steueraufwand verringerte sich der Jahresüberschuss im Konzern um<br />
39 Mio. Euro auf 574 Mio. Euro (<strong>Bayern</strong>LB: – 112 Mio. Euro auf 358 Mio. Euro).<br />
Gestärkt wurden wiederum die Gewinnrücklagen, denen im Konzern 433 Mio. Euro<br />
(Vj.: 482 Mio. Euro) und in der <strong>Bayern</strong>LB 236 Mio. Euro (Vj.: 356 Mio. Euro) zugeführt<br />
wurden.<br />
Der Bilanzgewinn in Höhe von 122 Mio. Euro (Vj.: 114 Mio. Euro) ermöglicht für das<br />
Geschäftsjahr 2006 die Zahlung einer Dividende von 7,0 Prozent (Vj.: 5,5 Prozent sowie<br />
eine Sonderausschüttung in Höhe von 1,5 Prozent) auf das zum 1. Juli 2006 erhöhte<br />
Grundkapital.<br />
Lage- und Konzernlagebericht<br />
* RoE = Operatives Ergebnis – Teilgewinnabführung – Anteile Dritter (Konzern) + Veränderung Fonds für allgemeine Bankrisiken/<br />
durchschnittliches, maßgebliches bilanzielles Eigenkapital – Bilanzgewinn + durchschnittlicher Fonds für allgemeine Bankrisiken.<br />
} Operatives<br />
Ergebnis auf<br />
hohem Niveau<br />
stabilisiert<br />
} Verbesserte Eigenkapitalrentabilität<br />
} Außerordentliche<br />
Zuführung zu den<br />
Pensionsrückstellungen<br />
} Bilanzgewinn<br />
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