13.01.2013 Aufrufe

Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

Sparkassen-Finanzgruppe Bayern - Bayerische Landesbank

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen bewerten wir entsprechend<br />

den für das Anlagevermögen geltenden Regeln zu Anschaffungskosten oder – bei<br />

voraussichtlich dauerhafter Wertminderung – zum niedrigeren Wert am Bilanzstichtag.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs­ bzw. Herstellungs­<br />

kosten, soweit abnutzbar vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Den<br />

Abschreibungen sind grundsätzlich die steuerlich zulässigen Sätze zugrunde gelegt.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Steuerabgrenzungen werden gemäß § 274 HGB ausgewiesen. Im Konzern werden<br />

latente Steuern gemäß § 274 HGB und § 306 HGB zusammengefasst. Die Ermittlung<br />

basiert auf den jeweils relevanten Ertragsteuersätzen der Konzernunternehmen. Aktive<br />

und passive Steuerabgrenzungsbeträge werden saldiert.<br />

Pensionsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter<br />

Berücksichtigung des § 6a EStG und der Richttafeln 2005 G sowie vergleichbarer aus­<br />

ländischer Vorschriften gebildet. Von der Drittelungsmethode nach § 6a Abs. 4 EStG<br />

macht die Bank Gebrauch. Zusätzlich wurden versicherungsmathematische Gutachten<br />

nach IAS 19 erstellt. In 2006 wurde der danach noch verbleibende Zuführungsbetrag in<br />

Höhe von 398 Mio. Euro in der <strong>Bayern</strong>LB bzw. 401 Mio. Euro im Konzern den Pensions­<br />

rückstellungen zugeführt.<br />

Derivative Finanzgeschäfte (Termingeschäfte, Swaps, Optionen, Kreditderivate) werden<br />

entsprechend ihrer Zweckbestimmung einem Sicherungs­ oder Handelsbestand zuge­<br />

ordnet. Sie werden als schwebende Geschäfte grundsätzlich nicht in der Bilanz aus­<br />

gewiesen. Gezahlte bzw. erhaltene Optionsprämien werden unter den sonstigen Ver­<br />

mögensgegenständen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ausweis<br />

der Prämienzahlungen für Zinsbegrenzungsvereinbarungen erfolgt mit Ausnahme der<br />

Zinsbegrenzungsvereinbarungen für Rohwaren (Commodities) unter den Rechnungs­<br />

abgrenzungsposten.<br />

Die Ermittlung des Marktwertes von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt anhand<br />

von Börsenpreisen, am Markt frei zugänglichen Transaktionspreisen ähnlicher Instru­<br />

mente oder mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen, die ausschließlich auf frei<br />

zugänglichen Marktdaten basieren.<br />

Produktgruppe Wesentliches Bewertungsmodell<br />

Zinsswaps Barwertmethode<br />

Zinstermingeschäfte Barwertmethode<br />

Zinsoptionen Black 76<br />

Devisentermingeschäfte Barwertmethode<br />

Währungsswaps/Zins­Währungsswaps Barwertmethode<br />

Devisenoptionen Garman­Kohlhagen<br />

Aktien­/Indexoptionen Black­Scholes, Roll­Geske­Whaley<br />

Kreditderivate Hazardrate Modell<br />

Jahresabschlüsse <strong>Bayern</strong>LB und Konzern<br />

175

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!