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Aufgabengebiet der Heilpädagogik (S. 13). Weil es dabei nebst erzieherischen,<br />
Einleitung<br />
unterrichtlichen und therapeutischen Massnahmen auch um Sozialberatung gehe,<br />
würden interdisziplinäre Handlungsfelder entstehen, wo Ärztinnen/Ärzte, Psycho-<br />
loginnen/Psychologen, Heilpädagoginnen/Heilpädagogen sowie Sozialarbeiter/innen<br />
zusammenarbeiten. (Fornefeld, 2004, S. 24)<br />
Zusammenfassung<br />
Zusammenfassung<br />
Armut und der unterschiedliche Umgang, sei es eher im verwaltenden oder im erziehe-<br />
rischen Sinne, hat also zu den heutigen Berufen der Sozialarbeit und der Sozialpäda-<br />
gogik geführt. Im Weiteren haben Lernstörungen und Behinderungen die Spezialisie-<br />
rung der Pädagogik hervorgerufen. So kann die Heilpädagogik als eine Spezialisierung<br />
in Erziehung und Bildung von Kindern und Erwachsenen verstanden werden. Um die<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der heutigen Zeit sichtbar zu machen, werden<br />
die drei Berufe zum Abschluss gemäss der Website der Berufsberatung Schweiz<br />
umschrieben:<br />
Die Sozialarbeiter/innen unterstützen Einzelpersonen, Familien oder Gruppen, die<br />
ihre sozialen Probleme nicht mehr aus eigener Kraft lösen können. Gemeinsam mit<br />
den Betroffenen wird nach Wegen und Strategien gesucht, um die Lebensumstände zu<br />
verbessern. Als Klientel werden unter anderem Menschen mit Behinderungen ge-<br />
nannt.<br />
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen begleiten Menschen, die kurz- oder länger-<br />
fristig nicht in der Lage sind, ihr Leben alleine zu bewältigen, in stationären oder<br />
ambulanten Institutionen. Ziel ist die persönliche Entwicklung der Klientel und die<br />
(Wieder-)Eingliederung in ein soziales Umfeld oder die kontinuierliche Unterstützung<br />
bei der Alltagsbewältigung unter Wahrung der Lebensqualität. Auch hier werden unter<br />
anderem Menschen mit Behinderungen als Klientel genannt.<br />
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwach-<br />
sene, deren Erziehung, Bildung und Förderung infolge Behinderung lang andauernd<br />
erschwert sind. Sie arbeiten unter anderem mit lern- und/oder geistig behinderten<br />
Menschen im schulischen und ausserschulischen Bereich. Die psychologischen,<br />
pädagogischen und sozialen Massnahmen überschneiden sich teilweise mit Tätig-<br />
keiten von Fachpersonen der Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Psychologie und weiteren<br />
verwandten Fachbereichen. (vgl. http://www.berufsberatung.ch/dyn/1005.asp)<br />
Der Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der drei Berufsfelder Sozialarbeit, Sozial-<br />
pädagogik und Heilpädagogik und die heutige Beschreibung der Berufe soll deut-<br />
lich machen, dass bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Eltern mit leichter geis-<br />
tiger Behinderung Unterstützung bei der Erziehungs- und Betreuungsarbeit benötigen,<br />
verschiedene Disziplinen berücksichtigt werden müssen. Es wird uns im Rahmen<br />
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