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4 Schlussteil<br />

Schlussteil<br />

In diesem letzten Teil unserer Forschungsarbeit zeigen wir auf, welche Erkenntnisse<br />

wir aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand für die Soziale<br />

Arbeit gewinnen.<br />

Als erstes werden wir die Hauptfragestellung mit den Teilfragen nochmals aufnehmen,<br />

aufzeigen, wie wir zu Antworten gelangt sind und diese kurz wiedergeben. In einem<br />

weiteren Schritt nehmen wir nochmals die Thematik der verschiedenen Berufsdiszipli-<br />

nen auf (siehe 1.6 „Abgrenzung der Berufsfelder Sozialarbeit, Sozialpädagogik und<br />

Heilpädagogik“) und arbeiten heraus, wo die Aufgaben der Sozialarbeit in dieser<br />

Thematik liegen. Zum Abschluss werden wir in einem Ausblick weiterführende Fragen<br />

und Themen formulieren, die wir während der Erarbeitung als wichtig erkannt haben.<br />

4.1 Überprüfung der Fragestellung<br />

Um unsere Hauptfrage beantworten zu können, war es einerseits notwendig, gewisse<br />

Begriffe zu beschreiben und Theorien dazu aufzuzeigen. Da unser Augenmerk auf eine<br />

Teilpopulation von Eltern gerichtet war – nämlich auf die Eltern mit einer leichten<br />

geistigen Behinderung – galt es, diesen Begriff zu beschreiben. Es war unumgänglich,<br />

unser gemeinsames Verständnis von geistiger Behinderung zu konkretisieren. Zudem<br />

erhielten die Expertinnen- und Experten für die Interviews eine Beschreibung der<br />

Personengruppe, auf welche sie ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen beziehen soll-<br />

ten. Im Interview rückten wir die psychologische Sichtweise von geistiger Behinderung,<br />

welche die kognitiven Einschränkungen umschreibt, in den Vordergrund. Diese<br />

Sichtweise schien uns im Zusammenhang mit der Befragung von Fachpersonen die<br />

sinnvollste. Wir meinen, dass dadurch für die Expertinnen und Experten am ehesten<br />

eine Einschränkung auf ein gewisses Klientel möglich war. Wichtig scheint uns aber<br />

zudem die Erkenntnis, dass geistige Behinderung den Beobachtenden oder den<br />

so genannt nicht behinderten Menschen dient, um eine Unterscheidung zu machen.<br />

Die Forschungsfrage teilten wir in drei Teilfragen auf:<br />

Um mit Expertinnen und Experten über ihre Einschätzung des Unterstützungsbedarfes<br />

von Eltern mit leichter geistiger Behinderung zu diskutieren, erarbeiteten wir uns<br />

Kenntnisse zu Erziehungs- und Betreuungsaufgaben. Deshalb lautete die erste Teil-<br />

frage:<br />

Welche Erziehungsanforderungen ergeben sich aufgrund der altersspezifischen<br />

Entwicklungsaufgaben von Kindern für die Eltern und das soziale Umfeld?<br />

Aufgrund der grossen Vielfalt von entwicklungspsychologischer Literatur mussten wir<br />

eine Eingrenzung treffen. Es war uns wichtig, die Entwicklungsschritte so aufzuzeigen,<br />

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