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Landschaften in Deutschland 2030 Erlittener Wandel – gestalteter ...

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<strong>Landschaften</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>2030</strong>: <strong>Erlittener</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>–</strong> <strong>gestalteter</strong> <strong>Wandel</strong><br />

und relativ hoch aggregierte Darstellungen ab, wie z. B. die europäische Stadt‐Landgradien‐<br />

ten‐, die Landschafts‐, die Schutzgebiets‐ und die Erholungskarte (Abbildung 2), sowie die<br />

Darstellung der landwirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit (Abbildung 3).<br />

Die Auswahl nur weniger, dafür aber stark <strong>in</strong>tegrierter und aussagekräftiger Grundlagen<br />

liegt dar<strong>in</strong> begründet, dass diese <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie bestimmte raum‐gebundene Grundeigen‐<br />

schaften und ‐wertigkeiten vermitteln sollen, aber nicht e<strong>in</strong>e detaillierte, ortsspezifische Rich‐<br />

tigkeit suggeriert werden soll. Im Rahmen der Entwicklung von Steuerungs<strong>in</strong>strumenten<br />

wird nämlich gar nicht erst der Versuch unternommen, überregionale Datensätze „top‐down“<br />

mit fe<strong>in</strong>auflösenden, lokalen Informationen („bottom‐up“) zu verschneiden, sondern durch<br />

e<strong>in</strong> „Nebene<strong>in</strong>ander“ überregionaler und regionaler Karten verschiedene Perspektiven und<br />

Präferenzen <strong>in</strong> der Darstellung bzw. Bewertung zu ermöglichen.<br />

Neben der Darstellung grundlegender Dimensionen der Nachhaltigkeit, sollen die Planungs‐<br />

teilnehmer auch mit dem Pr<strong>in</strong>zip des ökologischen Fußabdruckes vertraut gemacht werden.<br />

Zu diesem Zweck erhalten sie entweder e<strong>in</strong>e schematische Darstellung der räumlichen Inan‐<br />

spruchnahme (Abbildung 4), oder aber eigens für den Planungsraum angepasste Berechnun‐<br />

gen.<br />

Im Falle der SUSMETRO Session, während der Planungsworkshops und der Konferenz, wur‐<br />

den eigene Beiträge von den regionalen Verwaltungen beigetragen.<br />

Abbildung 4: Globaler ökologische Fußabdruck durch Nahrungsmittelkonsum der Städte London,<br />

Rotterdam*, Berl<strong>in</strong> und Hamburg; *Rotterdam zusätzlich mit lokalem Fußabdruck.<br />

Tabelle 1 zeigt die nahrungsbed<strong>in</strong>gte, durchschnittliche Flächen<strong>in</strong>anspruchnahme durch Nah‐<br />

rungsmittelkonsum per E<strong>in</strong>wohner für vier europäische Städte. Für e<strong>in</strong>en Berl<strong>in</strong>er beträgt<br />

diese etwa 1.31 Hektar. Der größte Anteil dieses Anspruches ist dabei auf die Folgen des<br />

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