Landschaften in Deutschland 2030 Erlittener Wandel – gestalteter ...
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<strong>Landschaften</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>2030</strong>: <strong>Erlittener</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>–</strong> <strong>gestalteter</strong> <strong>Wandel</strong><br />
Vorbereitung<br />
1.Def<strong>in</strong>ition der regionalen Gebietsproblematik (bez. Nahrungsplanung/multifunktionale Landschaft)<br />
2.Bestimmung der regional relevanten Gebietsgrenzen und relevanten Grundlagenkarten<br />
3.Berufung der Teilnehmergruppe und Austausch zu den Grundlagenkarten<br />
4.Inhaltliche und term<strong>in</strong>liche Planung des SUSMETRO‐Planungsspieles und Bereitstellung der Karten<br />
Durchführung<br />
Plenar<br />
68<br />
Gruppe<br />
a. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Spiel und se<strong>in</strong>er Zielsetzung. Beschreibung des metropolitanen Gebietes<br />
<strong>in</strong> Bezug auf die erkannte Problemstellung mit Hilfe des SUSMETRO‐Instrumentariums.<br />
b. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Konzept der Landschaftscharakter‐Bestimmung (LCB)<br />
Landschaftscharakter‐Bestimmung: Identifikation und Abgrenzung der wichtigsten<br />
metropolitanen E<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong>nerhalb der Projektregion unter Berücksichtigung von SUSMETRO‐<br />
Karten, ‐Indikatoren sowie problemtypischer Aspekte. Auswahl der 3 wichtigsten<br />
Nachhaltigkeitskriterien per Gebietstyp. Das SUSMETRO‐Team beg<strong>in</strong>nt mit der Digitalisierung<br />
der Gebietskarten.<br />
Plenar Diskussion der LCB und Nachhaltigkeitskriterien sowie E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Konzept der<br />
Nahrungsplanung und Pr<strong>in</strong>zipien des ökologischen Fußabdrucks<br />
Gruppe Nachhaltigkeitsbewertung per Metro‐Gebietstyp auf der Basis der Nachhaltigkeitskriterien aus<br />
Schritt 2 (Ist‐Zustand)<br />
Plenar<br />
Vergleich zwischen den Ergebnissen der Teilnehmerbewertung und der SUSMETRO‐<br />
Ergebnisse mit Diskussion zur Angemessenheit der Nachhaltigkeitskriterien. Beschreibung der<br />
regionalen Herausforderungen bzw. Aufgaben und Zielvorstellungen.<br />
Gruppe Regionale Planungsvorschläge zur Allokation der landwirtschaftlichen Innovationsmodelle<br />
(Zukunftsszenario)<br />
6.1 Multifunktionale Landwirtschaft mit e<strong>in</strong>em höheren Anteil von Erholungs‐ und<br />
Naturschutzfunktionen als Teil der Bewirtschaftungsweise<br />
6.2 Nachhaltigere und kostensparende Methoden des konventionellen Landbaus<br />
(Bedarf an Eigen<strong>in</strong>vestitionen);<br />
6.3 Planung umfangreicher Agroparks (oder Greenports) welche Nahrungs‐<br />
mittelproduktion, ‐verarbeitung, ‐vermarktung<br />
Plenar<br />
Das SUSMETRO‐Team liefert neu berechnete Ergebnisse zur Nachhaltigkeit sowie<br />
Visualisierungsergebnisse aufgrund der Planungsvorschläge. Vergleich mit 4.0 und Diskussion.<br />
Optional: Wiederholung des Verfahrens mit Rollentausch.<br />
Abbildung 7: Ablaufschema des SUSMETRO Planungsspieles<br />
Trotzdem s<strong>in</strong>d bei der Durchführung e<strong>in</strong>es Praxisfalls, bei dem es um echte planerische Fest‐<br />
setzung geht <strong>–</strong> wie z. B. die Verabschiedung e<strong>in</strong>es Regionalen Raumordnungsprogrammes <strong>–</strong><br />
e<strong>in</strong>e Reihe verfahrenstechnischer Details zu lösen, welchen bei der Durchführung des SUS‐<br />
METRO‐Projektes nicht die gleiche Bedeutung zukam. So ist die Anzahl und Auswahl der<br />
Teilnehmer sicherlich e<strong>in</strong> besonders kritischer Faktor. In der jetzigen Form ist das SUSME‐<br />
TRO Planungsspiel für e<strong>in</strong>e Teilnehmerzahl von bis zu 30 Personen gedacht, welche <strong>in</strong> Paral‐<br />
lelworkshops <strong>in</strong> Gruppenarbeit (Abbildung 7) ihre Beiträge erarbeiten können. Bei der Zu‐<br />
sammenstellung der Gruppen ist auf e<strong>in</strong>e gute Durchmischung verschiedener Ressorts zu<br />
achten. Obwohl sich das Spiel an Vertreter öffentlicher Belange, landwirtschaftlicher Organi‐<br />
sationen, NGOs und dergleichen wendet, wären <strong>–</strong> gerade h<strong>in</strong>sichtlich des Aspektes der<br />
landwirtschaftlichen Innovation <strong>–</strong> auch Vertreter aus Unternehmen sowie Investoren der ent‐<br />
sprechenden Branchen wünschenswert. Um auch e<strong>in</strong>e angemessene, das heißt rechtzeitige<br />
und umfangreiche Bürgerbeteiligung zu gewährleisten, wäre die Organisation öffentlicher<br />
Veranstaltungen im Vorfeld der Behördenanhörung wünschenswert. Diese könnten z. T. vor<br />
Ort <strong>in</strong> den metropolitanen Randbereichen der Städte organisiert werden und gezielt auf den<br />
Aspekt des Landscape Character Assessment ausgerichtet se<strong>in</strong>. Während der Behördenanhö‐<br />
rung sollten dann Vertreter dieser Bürger‐Veranstaltung e<strong>in</strong>e aktive Rolle spielen und die Re‐<br />
sultate ihrer Arbeit vorstellen und vertreten. Da es sich um iterative Prozesse handelt, müs‐<br />
sten auch die Plangenehmigungsverfahren auf behördlicher Ebene wiederholt stattf<strong>in</strong>den, um<br />
e<strong>in</strong>en entsprechende Revision vorheriger Standpunkte zu ermöglichen. Dadurch würde der