Landschaften in Deutschland 2030 Erlittener Wandel – gestalteter ...
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Heike Englisch Kommunikation als Voraussetzung e<strong>in</strong>er nachhaltigen Kulturlandschaftsentwicklung<br />
gen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren K<strong>in</strong>dern und Enkelk<strong>in</strong>‐<br />
dern e<strong>in</strong> <strong>in</strong>taktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge h<strong>in</strong>terlassen. Das e<strong>in</strong>e ist<br />
ohne das andere nicht zu haben.” (http://www.nachhaltigkeitsrat.de/nachhaltigkeit/)<br />
Die Herausforderungen an die Kommunikationsprozesse für e<strong>in</strong> nachhaltiges Kulturland‐<br />
schaftsmanagement bestehen daher <strong>in</strong>:<br />
� E<strong>in</strong>em besseren <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Verständnis für die vielfältigen Prozesse, die unsere<br />
e<strong>in</strong>zigartigen Kulturlandschaften haben entstehen lassen, um künftige Entwicklungen<br />
und die Auswirkungen spezifischer Veränderungen besser vorhersagen zu können.<br />
� E<strong>in</strong>er Entwicklung <strong>in</strong>dividueller Strategien und Prozesse für regionale Kulturlandschaf‐<br />
ten, um den Vorstellungen von e<strong>in</strong>fachen, weltweit übertragbaren und anwendbaren<br />
Standardlösungen <strong>–</strong> auch <strong>in</strong> Bezug auf Entscheidungen zur Fragmentierung und Nach‐<br />
haltigkeit von Kulturlandschaften <strong>–</strong> entgegen zu wirken.<br />
� E<strong>in</strong>er Planung und Entwicklung von Kulturlandschaften <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und langfristig über‐<br />
schaubaren Schritten, um Kulturlandschaften als Identifikationsorte für e<strong>in</strong>e zunehmend<br />
multifunktionale Nutzung zu bewahren und komplexe Szenarien für biologische, kultu‐<br />
relle und strukturelle Vielfalt zu ermöglichen.<br />
� Mehr Öffentlichkeit und Dialog, um vielfältige Interessen, Ideen und Lebenswirklichkei‐<br />
ten zusammen zu br<strong>in</strong>gen, da es e<strong>in</strong>e objektive, neutrale oder wertfreie Vorstellung für<br />
die Entwicklung von Kulturlandschaften nicht gibt und um alle Beteiligte zu Verantwor‐<br />
tungsträgern zu machen.<br />
Literatur:<br />
DEUTSCHE UNESCO‐KOMMISSION (2009): Welterbe‐Manual. Handbuch zur Umsetzung der<br />
Welterbekonvention <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Hrsg. Von<br />
den UNESCO‐Kommissionen <strong>Deutschland</strong>s, Luxemburgs, Österreich und der Schweiz.<br />
Bonn.<br />
INSTITUT FÜR STÄDTEBAU UND LANDESPLANUNG DER RWTH AACHEN (O. J.): Gutachten zur<br />
Beurteilung der visuellen Auswirkungen der geplanten Rhe<strong>in</strong>brücke zwischen Wellmich<br />
und Zu Fellen auf die Integrität des Welterbes „Oberes Mittelrhe<strong>in</strong>tal“.<br />
http://arch.rwth‐aachen.de/forschung/visual‐impact‐study‐oberes‐mittelrhe<strong>in</strong>tal‐de.pdf<br />
THIEMER, A. (2001): Das Fährwesen und se<strong>in</strong>e Perspektive im UNESCO‐Welterbe Oberes<br />
Mittelrhe<strong>in</strong>tal, Rhe<strong>in</strong>ischer Vere<strong>in</strong> für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln.<br />
Internetquellen:<br />
http://www.unesco.de<br />
http://www.unesco.de/3652.html<br />
www.welterbe‐mittelrhe<strong>in</strong>tal.de<br />
http://www.unesco.de/319.html<br />
http://whc.unesco.org/en/list/1156<br />
http://194.95.249.217/welterbe/unesco_welterbe/begruendung.shtml<br />
http://www.regensburg.de/ste<strong>in</strong>erne/34799<br />
http://www.regensburg.de/sixcms/detail.php/pressemeldungen?PMID=63802<br />
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/nachhaltigkeit/<br />
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