Werkzeuge des Friedens und der Gerechtigkeit - OFM

■ Leben
Chinle, Arizona, hat Maynard herausgefunden, dass
„Spiritualität der Schlüssel ist, um sich zu heilen“.
Seine Mitbrüder in der St. Michael’s Mission unterstützten
Maynard’s Entscheidung, eine Arbeitsmethode
zu entwickeln, die unkonventionell und
oft auch gefährlich ist. Seine ständige Präsenz auf
den Straßen und seine Bereitschaft, auf die emotionalen
und physischen Bedürfnisse der Menschen
dort zu hören, haben Maynard befähigt, die Anziehungskraft
und den Einfluss der Franziskaner
unter den indigenen Völkern zu verbreiten.
Ein erfolgreiches AIDS-Erziehungsprogramm zu
entwickeln, ist die besondere Herausforderung für
die Brüder in Pakistan, wo islamische Gesetze die
Tabus verstärken, über Sexualität zu diskutieren.
Kushi Lai, aus der Provinz vom hl. Johannes dem
Täufer in Pakistan, organisiert eine Reihe von
populären AIDS-Bewusstsein-Workshops in verschiedenen
Teilen des Landes und hat einige kreative
Wege aufgezeigt, um mit den Beschränkungen
der Regierung zurechtzukommen. In Pakistan
arbeiten die meisten Friseure nicht in Geschäften,
sondern auf der Straße und schneiden Haare und
rasieren Männer mit einem Rasiermesser, das selten
sterilisiert ist. Unterstützt von christlichen und
muslimischen Freiwilligen, beginnt das HIV-
Bewusstseinsprogramm von Kushi damit, die Aufmerksamkeit
auf die Risiken einer Infektion durch
Rasiermesser und Behandlungsinstrumente von
Zahnärzten zu lenken, bevor es ganz vorsichtig auf
den Punkt der durch sexuelle Betätigung übertragenen
Krankheiten kommt.
Viele Brüder über die ganze Welt haben eine besondere
Verpflichtung für das Leben übernommen
durch ihre Arbeit mit jungen Menschen aller Rassen,
Religionen und sozialen Milieus. Von Sizilien
bis Kolumbien arbeiten Brüder in Schulen, Jugendgruppen
oder einfach in Pfarreien, um junge Menschen
zu ermutigen, einen mutigen Standpunkt
gegen Drogen, die Kultur des Todes einzunehmen.
Mit jugendlichen Ausreißern auf den Straßen New
Yorks, USA, zu arbeiten, ist die persönliche Sendung
von PLACID STROIK geworden. In dem
Covenant House, wo Placid als seelsorglicher Direktor
arbeitet, wird Jugendlichen Herberge und Sorge
angeboten, die sie benötigen, um vom Leben auf
der Straße wegzukommen. Beratung und Unterstützung
sind zwei Aspekte von Placid’s seelsorglichem
Wirken unter den jungen Menschen, die den Weg
nach New York gewählt haben und die dabei oft zu
Prostitution und Drogenabhängigkeit gezwungen
wurden. Ihr Zustand der Verarmung ist oft nur das
äußere Zeichen eines Lebens von Missbrauch und
Vernachlässigung. Viele begegnen in Placid und seinen
Mitarbeitern den ersten Erwachsenen, denen
sie wirklich vertrauen können. Seine Stellung
gestattet es Placid, auch für die Beratung des Mitarbeiterstabes
von Covenant House, oft selbst „Veteranen“
der Straße, zu sorgen. In Zusammenarbeit
mit anderen Fachleuten aus dem Sozialbereich und
dem Gesundheitswesen engagiert sich Placid als
Anwalt zugunsten der Kinder und Jugendlichen
Amerikas, die, wie er sagt, „durch Drogen, Armut,
Pornographie und die kulturellen Modelle, die ständig
in Reklame und TV begegnen, kulturell ausgebeutet
sind“.
Generalkonstitutionen
Artikel 7,3: Die Brüder „sollen durch die Liebe des
Geistes einander freiwillig dienen und gehorchen“
und dabei auf Anzeichen des Willens unseres Herrn
und Gottes achten.
Artikel 89,1: „Durch ihr Leben als Mindere in
der Bruderschaft bekennen“ die Brüder, „Christen
zu sein“, und in diesem Tun beginnen sie ihre
gemeinsame Verkündigung des Gottesreiches.
Weitere Hinweise: Artikel 66,1-2; 67; 69,2; 71;
96,1-3; 97,1-2; 98,2; 132.
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