Werkzeuge des Friedens und der Gerechtigkeit - OFM

Franciscans International
Eine Nichtregierungsorganisation
bei den Vereinten Nationen
Büro New York: www.franintl.org
Büro Genf: www.fiop.org
Franciscans International Deutschland
c/o INFAG-Zentrum
Haugerring 9
97070 Würzburg
Tel. 0931/ 3 52 84 51
Fax: 0931/ 3 52 84 52
Web: www.franintl.dland.de
Koordinatorenteam für Deutschland:
Gisela Fleckenstein OFS
Markus Heinze OFM
Jürgen Neitzert OFM
Zielsetzungen der Franziskaner
bei den Vereinten Nationen
Wir Franziskaner, Männer und Frauen, die wir
dem heiligen Franziskus von Assisi nachfolgen, sind
überzeugt, dass die ganze Schöpfung, vom kleinsten
Organismus bis zum Menschen in gegenseitiger
Abhängigkeit auf dem Planeten Erde lebt.
Wir wissen, dass diese Beziehung bedroht ist durch
ein mangelndes Bewusstsein dieser gegenseitigen
Abhängigkeit, durch Ausbeutung und Herrschaft.
Wir verpflichten uns, die Beziehungen gegenseitiger
Abhängigkeit wieder zu entdecken und zu
pflegen, damit die ganze Schöpfung in Harmonie
leben kann.
Wir wollen dazu beitragen durch den Dienst an
unseren eigenen Mitgliedern, an den Menschen der
Vereinten Nationen sowie an allen, die sich dafür
interessieren.
Bei diesem Bemühen wollen wir die Zusammenarbeit
suchen mit den Verantwortlichen der
Vereinten Nationen und mit anderen Nichtregierungsorganisationen.
Unser Bemühen soll franziskanische Werte widerspiegeln
bezüglich
der Sorge für die Armen,
des Friedenstiftens
und der Bewahrung der Schöpfung.
Dies sind auch die Werte, die von den Vereinten
Nationen in ihrer Charta und in ihrer Erklärung der
Menschenrechte zum Ausdruck gebracht werden.
Die Entwicklung
von Franciscans International
1982 Ein Franziskaner in Malta und eine Franziskanerin
aus den USA träumten von einer Präsenz
der franziskanischen Familie bei den Vereinten
Nationen. In den folgenden Jahren greift ein Vorbereitungskomitee
diese Idee auf. Die Zielsetzungen
werden formuliert.
1989 Im Februar erhalten die Franziskaner und
Franziskanerinnen den Status einer Nichtregierungsorganisation
(NGO) bei der Abteilung für
öffentliche Information bei der UN in New
York. Ein Internationales Büro in New York
wird eingerichtet.
1990 Die sechs Generalminister und -ministerinnen
der franziskanischen Orden erklären sich mit
den Zielsetzungen einverstanden.
1993 Im Mai erhält FI den sog. Roster Status
(Kategorie III) beim Sozial- und Wirtschaftsrat
der Vereinten Nationen in Verbindung mit
der Kommission für nachhaltige Entwicklung
zuerkannt. Das Projekt wird in Europa
vorgestellt und es bildet sich ein Europäisches
Exekutivkomitee.
1994 Einrichtung eines deutschen Büros von FI
bei der Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft
(INFAG), einem Zusammenschluss
deutschsprachiger franziskanischer Gemeinschaften
mit einem Zentrum in Würzburg.
1995 Am 14. Juni erhält FI den Konsultativstatus
(Kategorie I) beim Sozial- und Wirtschaftsrat
der UN.
1996 Erstmals nimmt eine Delegation von FI an
der jährlichen Tagung der Menschrechtskommission
in Genf teil.
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