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hiver - Historical Revisionism by Vrij Historisch Onderzoek

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——————————————————————> Conseils de révisions / <strong>hiver</strong> winter 2007<br />

möchte klarmachen, dass wir mit all unserer Kraft die Konferenz ablehnen, die im Iran stattfindet<br />

über die angebliche Nichtexistenz des Holocaust. Wir lehnen dies uneingeschränkt ab. Deutschland<br />

wird das niemals akzeptieren und wird mit allen Mitteln, die es hat, dagegen vorgehen.“<br />

Olmert will den Papst mobilisieren<br />

Dem „stern“ ist zu entnehmen, dass Präsident Ahmadinedschad sich von den Teilnehmern<br />

der Holocaust-Konferenz als Champion der Redefreiheit huldigen ließ: „Dr. Ahmadinedschad, Sie<br />

haben uns vom Dogma des Holocaust befreit. Damit machen Sie Geschichte. Die Politiker überall in<br />

der Welt zittern vor Ihnen.“ Diese Hymne sei mit donnerndem Applaus begleitet worden.<br />

Dann sei Ahmadinedschad zu Wort gekommen: „Warum kann man im Westen Gott und die<br />

Propheten infrage stellen, aber niemand darf es wagen, den Holocaust zu hinterfragen“ sagte er<br />

und verglich die Erinnerung an die Judenvernichtung mit einem Götzendienst. „Ob er stattgefunden<br />

hat, oder nicht, in großem oder kleinerem Ausmaß – der Holocaust ist zu einem Vorwand für die<br />

Unterdrückung der Menschen in unserer Region geworden. In Europa hält eine kleine Minderheit<br />

von Zionisten die große Mehrheit der Leute zum Narren. Der Krieg ist 60 Jahre her – warum sollen<br />

die Menschen heute immer noch unter den Folgen des Krieges leiden“ Soweit die Behauptungen<br />

und Meinungen Ahmadinedschads.<br />

Der israelische Ministerpräsident Olmert will den Heiligen Vater als Fürsprecher gewinnen,<br />

wie „Focus“ darlegt: „Bei einer Audienz am Mittwoch bat er Papst Benedikt XVI., die iranische<br />

Leugnung des Holocaust persönlich zu verurteilen. Die ‚Holocaust-Konferenz’ in Teheran sei eine<br />

‚schändliche Versammlung‘ gewesen, die Ausdruck für die ‚antisemitische Brutalität der iranischen<br />

Regierung‘ sei. Papst Benedikt solle es nicht nur bei seiner bereits veröffentlichten Erklärung zu<br />

dem antisemitischen Forum belassen, sagte eine Sprecherin Olmerts nach dessen Gespräch mit<br />

dem Papst. ‚Der Ministerpräsident bat den Papst, auch persönlich über die Konferenz zur Leugnung<br />

des Holocaust zu sprechen.‘“<br />

Die „Austria Presse Agentur (APA)“ erinnert im Zusammenhang mit diesem Ansinnen<br />

Olmerts auf Intervention in Teheran daran, dass der Vatikan schon bei früherer Gelegenheit auf<br />

israelische Völkerrechtsverstöße in besetzten Gebieten hingewiesen habe: „Der verstorbene Papst<br />

Johannes Paul II. hatte den Bau der israelischen Sperranlage im besetzten Westjordanland<br />

verurteilt. Sharon war deshalb während eines Besuchs in Rom 2003 nicht mit dem Papst<br />

zusammengetroffen. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, der Palästinenser Michel Sabbah,<br />

hatte den Sperrwall als ‚unmoralisch‘ und ‚zerstörerisch‘ bezeichnet.“<br />

Weiterführende Literatur:<br />

Prof. Norman Finkelstein: DIE HOLOCAUST-INDUSTRIE / Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird<br />

Prof. Norman Finkelstein: ANTISEMITISMUS ALS POLITISCHE WAFFE<br />

David Korn: WER IST WER IM JUDENTUM / Lexikon der jüdischen Prominenz. Ihre Herkunft. Ihr Leben. Ihr<br />

Einfluss. – Erweiterte und aktualisierte Neuauflage<br />

David Korn: DAS NETZ / Israels Lob<strong>by</strong> in Deutschland<br />

PROMINENTE OHNE MASKE – NEU / 1000 Lebensläufe einflussreicher Zeitgenossen<br />

National+Zeitung Nr. 52/06, 22. Dezember 2006<br />

http://www.dsz-verlag.de/Artikel_06/NZ52_1.html<br />

WANDERZIRKUS<br />

Den Horror als Kuriosität begehen<br />

Offiziell dient die umstrittene Holocaust-Konferenz in Teheran der Wahrheitsfindung. In Wahrheit<br />

aber handelt es sich um politische Propaganda gegen Israel, die zwar ins Lächerliche abdriftet, aber<br />

doch auch bedrohlich wirkt.<br />

Anne Reuter<br />

'Review of the Holocaust: Global Vision' – so der Titel der am gestrigen Montag in Teheran<br />

eröffneten Konferenz, die nach iranischen Angaben das wirkliche Ausmaß der Judenermordung<br />

während des Nationalsozialismus erkunden soll. Dieser Titel bezichtigt die westliche<br />

Geschichtsforschung und -aufarbeitung nicht unbedingt der Lüge, aber doch der Einseitigkeit.<br />

Und tatsächlich gibt die iranische Regierung vor, mit dieser Tagung eine Plattform für einen<br />

offenen und freien Austausch zu einem historischen Ereignis zu schaffen - und zwar fernab jeglicher<br />

Tabus. Immerhin werden Holocaust-Leugner in Europa gesetzlich verfolgt. Nun bot Teheran ihnen die<br />

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