Münchener-Rück-Gruppe: Geschäftsbericht 2006 - Munich Re
Münchener-Rück-Gruppe: Geschäftsbericht 2006 - Munich Re
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<strong>Münchener</strong>-<strong>Rück</strong>-<strong>Gruppe</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong> Allgemeine Informationen_Glossar<br />
K – O<br />
Kompositversicherer<br />
Versicherungsunternehmen, das im Gegensatz zu einem Einbranchenunternehmen<br />
(z.B. Lebensversicherer) mehrere Versicherungszweige<br />
betreibt.<br />
Konsolidierung<br />
Zusammenfassung der einzelnen Jahresabschlüsse von Unternehmen,<br />
die zu einem Konzern gehören, zu einem � Konzernabschluss.<br />
Dabei werden Geschäftsbeziehungen eliminiert, die zwischen den<br />
einzelnen Konzernunternehmen bestehen.<br />
Kostenquote<br />
Prozentuales Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
zu den verdienten Beiträgen.<br />
Kumul<br />
Als Kumul bezeichnet man mehrere beim selben Versicherungsunternehmen<br />
versicherte oder rückversicherte Risiken, die von<br />
einem Schadenereignis gleichzeitig betroffen werden können.<br />
Layer<br />
Auch Abschnitt oder Tranche. Begriff aus der Schadenexzedentenrückversicherung.<br />
Ein Layer umfasst einen bestimmten Abschnitt der<br />
Deckung, wobei die Versicherungssumme angegeben wird und<br />
wann die Haftung einsetzt. Beispiel: 5 000 € nach 1 000 € bezeichnet<br />
einen Abschnitt von 1 000 bis 6 000 €.<br />
Leben/Gesundheit<br />
Das Segment Leben/Gesundheit ist Basis unserer Segmentberichterstattung<br />
und enthält die Versicherungszweige Leben und Gesundheit.<br />
Leistungen an Kunden (netto)<br />
Hierzu gehören die Aufwendungen für Versicherungsfälle (geleistete<br />
Zahlungen für Schäden sowie Veränderung der <strong>Rück</strong>stellung für<br />
noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle), Aufwendungen für<br />
Beitragsrückerstattung sowie die Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
<strong>Rück</strong>stellungen (Deckungsrückstellung und<br />
Sonstige), jeweils nach Abzug der Anteile der <strong>Rück</strong>versicherer.<br />
Marine<br />
Transportversicherung.<br />
Marktwert<br />
Öffentlich notierter Preis, der auf einem aktiven Markt für einen Vermögensgegenstand<br />
erzielt werden kann (insbesondere Börsenkurse).<br />
Medicator<br />
Die Medicator AG ist die Sicherungseinrichtung der privaten Krankenversicherer<br />
in Deutschland zum Schutz der Versicherten. Sie<br />
garantiert die Erfüllung der Versicherungsverträge, falls ein Krankenversicherer<br />
in finanzielle Not gerät.<br />
Minderheitsanteile am Eigenkapital und Ergebnis<br />
Der Betrag des Eigenkapitals und des Ergebnisses von Tochterunternehmen,<br />
der auf Anteile entfällt, die nicht im Konzernbesitz<br />
sind.<br />
Nachranganleihen<br />
Die Ansprüche der Gläubiger von Nachranganleihen werden im Fall<br />
der Liquidation, der Auflösung oder der Insolvenz des Anleiheschuldners<br />
oder eines Vergleichs bzw. eines anderen der Abwendung<br />
der Insolvenz dienenden Verfahrens gegen den Anleiheschuldner<br />
im Rang nach den Ansprüchen aller anderen nicht nachrangigen<br />
Gläubiger befriedigt. Zahlungen auf Nachranganleihen werden demnach<br />
so lange nicht geleistet, wie die Ansprüche Dritter gegen den<br />
Anleiheschuldner aus nicht nachrangigen Verbindlichkeiten nicht<br />
vollständig befriedigt sind.<br />
Namensaktie<br />
Auf den Namen des Eigentümers lautende Aktie. Namensaktien<br />
werden mit den Personaldaten des Eigentümers sowie der Stückzahl<br />
der von ihm gehaltenen Aktien ins Aktienbuch der Gesellschaft<br />
eingetragen.<br />
Net-Asset-Value<br />
Orientierungsgröße für den � beizulegenden Zeitwert von Unternehmen.<br />
Ausgangsbasis ist das anteilige Eigenkapital des zu bewertenden<br />
Unternehmens zuzüglich der Bewertungsreserven.<br />
netto<br />
� brutto/netto.<br />
Nettoprämie<br />
<strong>Re</strong>levanter Betrag, um die Deckungsrückstellung nach FAS 120 zu<br />
bestimmen. Die Nettoprämie ergibt sich aus dem Bruttobeitrag<br />
abzüglich der zur Tilgung der Abschlusskosten verwendeten<br />
Beitragsanteile.<br />
nichtproportionale <strong>Rück</strong>versicherung<br />
Hierbei übernimmt der <strong>Rück</strong>versicherer die Schäden des Erstversicherers,<br />
die einen bestimmten Betrag übersteigen. Wie das <strong>Rück</strong>versicherungsentgelt<br />
zu bemessen ist, richtet sich nach den Schadenerfahrungen<br />
mit dem betreffenden Geschäft.<br />
obligatorische <strong>Rück</strong>versicherung<br />
Obligatorische <strong>Rück</strong>versicherungsverträge werden trotz einer vereinbarten<br />
Kündigungsfrist regelmäßig auf unbestimmte Zeit<br />
geschlossen. Vertragsbeziehungen zwischen Erst- und <strong>Rück</strong>versicherern<br />
erstrecken sich daher über längere Zeitabschnitte (im Gegensatz<br />
zur � fakultativen <strong>Rück</strong>versicherung).<br />
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