Münchener-Rück-Gruppe: Geschäftsbericht 2006 - Munich Re
Münchener-Rück-Gruppe: Geschäftsbericht 2006 - Munich Re
Münchener-Rück-Gruppe: Geschäftsbericht 2006 - Munich Re
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Münchener</strong>-<strong>Rück</strong>-<strong>Gruppe</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong> Allgemeine Informationen_Glossar<br />
U – Z<br />
Umtauschanleihe<br />
Die Umtauschanleihe ist eine Sonderform der Industrieobligation,<br />
die neben einem Anspruch auf <strong>Rück</strong>zahlung des Nennwerts und<br />
laufender Zinszahlung dem Kapitalgeber zusätzlich das Wahlrecht<br />
einräumt, die Anleihe in Aktien umzutauschen. Das Wandlungsrecht<br />
bezieht sich dabei auf Aktien eines Unternehmens, das nicht mit der<br />
Anleiheemittentin identisch ist.<br />
Underwriter<br />
Mitarbeiter eines Versicherungs- oder <strong>Rück</strong>versicherungsunternehmens,<br />
der im Auftrag seines Arbeitgebers die Bedingungen eines<br />
(<strong>Rück</strong>)versicherungsvertrags aushandelt, akzeptiert oder ablehnt.<br />
Universal Life<br />
Verträge in der Lebenserstversicherung, bei denen die Höhe der<br />
Beiträge oder Leistungen nicht garantiert bzw. festgelegt ist und der<br />
Versicherungsnehmer die Beiträge in gewissen Grenzen variieren<br />
kann.<br />
US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP)<br />
US-amerikanische <strong>Re</strong>chnungslegungsgrundsätze, die für börsennotierte<br />
Unternehmen in den USA verbindlich vorgeschrieben sind.<br />
Die einzelnen <strong>Re</strong>chnungslegungsstandards werden dabei als �<br />
Financial Accounting Standards (FAS) bezeichnet.<br />
Value at Risk<br />
Methode zur Risikoquantifizierung; misst die potenziellen künftigen<br />
Verluste, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums und mit einer<br />
bestimmten Wahrscheinlichkeit nicht überschritten werden.<br />
Veräußerungsgruppe<br />
Eine <strong>Gruppe</strong> von Vermögenswerten, die in einer einzigen Transaktion<br />
gemeinsam durch Verkauf oder auf andere Weise veräußert<br />
werden sollen, sowie die direkt mit ihnen zusammenhängenden<br />
Schulden, die bei der Transaktion übertragen werden.<br />
verbundene Unternehmen<br />
Im Konzernabschluss der <strong>Münchener</strong> <strong>Rück</strong> AG (Mutterunternehmen)<br />
gelten alle Unternehmen als verbundene Unternehmen, an denen<br />
die <strong>Münchener</strong> <strong>Rück</strong> AG direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte<br />
besitzt oder bei denen sie über die faktische Kontrollmöglichkeit<br />
verfügt (Tochterunternehmen).<br />
Verschuldungsgrad<br />
Der Verschuldungsgrad ist definiert als das prozentuale Verhältnis<br />
des strategischen Fremdkapitals zur Summe aus Konzerneigenkapital<br />
und strategischem Fremdkapital.<br />
versicherungstechnische <strong>Rück</strong>stellungen<br />
Ungewisse Verbindlichkeiten, die unmittelbar mit dem Versicherungsgeschäft<br />
zusammenhängen. Ihre Bildung soll sicherstellen,<br />
dass die Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen dauerhaft<br />
erfüllt werden können.<br />
versicherungstechnisches Ergebnis<br />
Saldo aus Erträgen und Aufwendungen, die dem Versicherungsgeschäft<br />
zugeordnet werden.<br />
wertorientierte Unternehmensführung<br />
Das Konzept der wertorientierten Unternehmensführung (Valuebased<br />
Management) zielt darauf ab, dass der Unternehmenswert<br />
langfristig steigt. Langfristig wird Wert geschaffen, wenn ein Unternehmen<br />
regelmäßig ein Ergebnis erwirtschaftet, das die Kosten für<br />
das eingesetzte Eigenkapital übersteigt.<br />
Wertpapierleihe<br />
Bei der Wertpapierleihe überträgt (übereignet) der Verleiher dem<br />
Entleiher für eine bestimmte Zeit festverzinsliche Wertpapiere oder<br />
Aktien aus seinem Bestand. Der Entleiher verpflichtet sich, nach<br />
Ablauf der Leihfrist Wertpapiere gleicher Ausstattung und Menge<br />
zurückzuübertragen. Als Gegenleistung für die Überlassung der<br />
Wertpapiere erhält der Verleiher eine Leihgebühr.<br />
zahlungsmittelgenerierende Einheit<br />
Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit ist die kleinste identifizierbare<br />
<strong>Gruppe</strong> von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugen und<br />
die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte<br />
oder anderer <strong>Gruppe</strong>n von Vermögenswerten sind.<br />
Falls bei Werthaltigkeitstests von Vermögensgegenständen gemäß<br />
IAS 36 der � erzielbare Betrag eines Vermögensgegenstands nicht<br />
individuell ermittelt werden kann, ist hilfsweise der erzielbare Betrag<br />
einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit zu bestimmen, zu welcher<br />
der betreffende Vermögensgegenstand gehört.<br />
Zedent<br />
Kunde eines <strong>Rück</strong>versicherungsunternehmens (siehe auch � Erstversicherer).<br />
Zessionär<br />
� <strong>Rück</strong>versicherer des � Erstversicherers.<br />
227