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Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 171 – Drucksache 17/13254<br />

• Heeresmusikkorps Kassel (Heeresmusikkorps 2, Kassel),<br />

• Heeresmusikkorps Koblenz (Heeresmusikkorps 300, Koblenz),<br />

• Heeresmusikkorps Veitshöchheim (Heeresmusikkorps 12, Veitshöchheim),<br />

• Heeresmusikkorps Ulm (Heeresmusikkorps 10, Ulm) und das<br />

• Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr (Gebirgsmusikkorps, Garmisch-Partenkirchen).<br />

Diese Musikeinheiten werden durch die zentrale Musikeinsatzplanung und<br />

-steuerung künftig regional und im Bedarfsfall auch überregional eingesetzt.<br />

228. Welche Gründe haben zur Zusammenlegung des Sozialwissenschaftlichen<br />

Institutes der Bundeswehr und des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes<br />

geführt?<br />

Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde die Bündelung der Forschungsaufgaben<br />

von Militärgeschichtlichem Forschungsamt und Sozialwissenschaftlichem<br />

Institut der Bundeswehr in einer zentralen Dienststelle untersucht<br />

und aufgrund der erwarteten Vorteile ausgeplant. Durch die Zusammenlegung<br />

von Militärgeschichtlichem Forschungsamt und Sozialwissenschaftlichem Institut<br />

der Bundeswehr werden administrative Unterstützungsaufgaben gebündelt<br />

und Synergien erzielt, die es zukünftig erlauben, einen höheren Anteil des<br />

Dienstpostenumfanges für die Wahrnehmung wissenschaftlicher Aufgaben vorzusehen.<br />

229. Welche Auswirkungen hat die Zusammenlegung auf die Arbeit und die<br />

Aufgaben der beiden Institute?<br />

Die Zusammenlegung von Militärgeschichtlichem Forschungsamt und Sozialwissenschaftlichem<br />

Institut der Bundeswehr ermöglicht es, die Kernkompetenzen<br />

beider Einrichtungen im Rahmen des zukünftig verfügbaren Dienstpostenumfanges<br />

vollumfänglich zu erhalten. Die bisher getrennt wahrgenommenen<br />

Aufgaben werden somit in der gemeinsamen Forschungseinrichtung am Wissenschaftsstandort<br />

Potsdam fortgeführt. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit,<br />

im Bereich von militärbezogener Sozialwissenschaft und Militärgeschichte<br />

zukünftig verstärkt interdisziplinär zusammenzuarbeiten.<br />

230. Welches Leitbild des Offiziers steht hinter der universitären akademischen<br />

Ausbildung der zukünftigen Offiziere der Bundeswehr?<br />

Ein wissenschaftliches Studium mit allgemein anerkanntem Abschluss (i. d. R.<br />

Master) als integraler Bestandteil der Offizierausbildung verfolgt folgende Zielsetzung:<br />

den gebildeten sowie mit wissenschaftlichen Methoden vertrauten<br />

Offizier, der im Gesamtaufgabenspektrum bundeswehr- und streitkräftegemeinsamen,<br />

multinationalen und ressortübergreifenden Handelns eingesetzt werden<br />

kann. Außerdem soll die Qualifikation des Offiziers angesichts der immer komplexer<br />

werdenden Anforderungen in seinen beruflichen Tätigkeitsfeldern auf<br />

eine wissenschaftliche Grundlage gestellt werden. Ein Offizier, der für sich und<br />

für andere verantwortlich denkt und handelt, entspricht dem Konzept der Inneren<br />

Führung und dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform; zugleich soll mit<br />

der akademischen Ausbildung auch die Attraktivität des Offizierberufs erhöht<br />

werden. Die Zeitsoldaten werden mit einem Studium auf ihre zivile Karriere<br />

nach Ende ihrer Dienstzeit vorbereitet.

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