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Drucksache 17/13254 – 54 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode<br />
85. Welche Attraktivitätsmaßnahmen hat das Bundesministerium der Verteidigung<br />
seit Beginn der Neuausrichtung veranlasst und umgesetzt?<br />
Am 5. Januar 2011 hat der Staatsekretär im Bundesministerium der Verteidigung<br />
Rüdiger Wolf das „Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des<br />
Dienstes in der Bundeswehr“ unterzeichnet. Nach dem Stand vom 20. Februar<br />
2013 sind die im Folgenden genannten Maßnahmen bereits umgesetzt bzw. stehen<br />
kurz vor der Umsetzung. Der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages<br />
wurde zuletzt mit Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs<br />
beim Bundesminister der Verteidigung Thomas Kossendey vom 15. Oktober<br />
2012 über den Sachstand der Umsetzung informiert und er erhält demnächst ein<br />
Schreiben mit dem aktuellen Sachstand.<br />
• Attraktivitätsindex erstellen.<br />
• Informations- und Dialogangebot der Bundeswehr intensivieren.<br />
• Ganzheitliche „Arbeitgebermarke“ Bundeswehr entwickeln.<br />
• Gestaltungsfelder der Inneren Führung den sich wandelnden Rahmenbedingungen<br />
anpassen.<br />
• Erforschung des Meinungsbildes von Zielgruppen, um ein attraktives – aber<br />
auch umsetzbares – Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
• Verbesserung der personellen und materiellen Ressourcen der Personalgewinnungsorganisation.<br />
• Personalwerbliches Konzept (zivil).<br />
• Straffung der Prozessabläufe für die Personalgewinnung zur Verkürzung der<br />
Einstellungsverfahren.<br />
• Transparenz von Personalentscheidungen weiter verbessern.<br />
• Implementierung einer „zentralen Steuereinheit“ Personal für die Bundeswehr.<br />
• Erhalt einer attraktiven Dienstpostenausstattung zur Personalgewinnung und<br />
-bindung.<br />
• Individuelle Interessen und persönliche Rahmenbedingungen im Rahmen bestehender<br />
Möglichkeiten bei der Verwendungsplanung berücksichtigen.<br />
• Unterkünfte, vor allem in Ballungsgebieten, zur Verfügung stellen.<br />
• Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Unterbringung von Mannschaften<br />
unabhängig vom Lebensalter.<br />
• Flexibilisierung von Aufstiegschancen für geeignetes Personal.<br />
• Bisherige Mannschaftslaufbahnen attraktiver gestalten.<br />
• Flexibilisierung von Regelverpflichtungszeiten.<br />
• Dienstpostenbeschreibungen und Personalbegriffe klar formulieren, ausreichend<br />
abgrenzen und überprüfen, um durch Vermeiden überzogener Anforderungen<br />
die Potenzialausschöpfung zu verbessern.<br />
• Weiterentwicklung Berufsförderung (zwei Maßnahmen).<br />
• Flexibler (Wieder-)Seiteneinstieg auf Zeit, Einsatzpersonalpool.<br />
• Rechtliche Begrenzung von Verpflichtungszeiten von 20 auf 25 Jahre anheben<br />
und Altershöchstgrenzen für Verpflichtung von Soldaten abschaffen.<br />
• Nutzung aller relevanten Kommunikationskanäle.