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Drucksache 17/13254 – 58 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode<br />
Schwächen der bisherigen Organisation und in der Projektarbeit zur Neuausrichtung<br />
geleistet. Aufgaben, die andere Bundesbehörden oder Dritte vergleichbar<br />
erledigen können und deren Auslagerung nicht mit Nachteilen insbesondere für<br />
die Einsatzverpflichtungen verbunden ist, waren bei Erarbeitung der neuen<br />
Strukturen nicht mehr zu berücksichtigen.<br />
Daneben erfordert eine insgesamt kleinere und auf weniger Standorte verteilte<br />
Bundeswehr auch eine geringere Anzahl an zivilem Unterstützungspersonal.<br />
Die Straffung der Strukturen und die künftige Bündelung von bisher in mehreren<br />
Bereichen wahrgenommenen Aufgaben an einer Stelle ermöglichen weitere personelle<br />
Einsparungen. Im Ergebnis reichen 55 000 Haushaltsstellen aus, um das<br />
nach abgeschlossener Realisierung der Neuausrichtung durch Zivilpersonal zu<br />
leistende originäre Aufgabenspektrum abzudecken.<br />
92. Welche Auswirkungen hat diese Reduzierung der Dienstposten auf die<br />
Nachwuchsgewinnung im Bereich der zivilen Bundeswehrbeschäftigten?<br />
Infolge der Reduzierung der Dienstposten im Bereich der zivilen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ist der Personalergänzungsbedarf für die Zukunft im Detail<br />
zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Dieser stellt sodann die Grundlage<br />
für die zivile Personalgewinnung dar, auf der unverändert Werbemaßnahmen<br />
geplant und umgesetzt sowie die Personalauswahl betrieben werden.<br />
Grundsätzlich ist in diesem Zusammenhang festzustellen, dass die Bundeswehr<br />
auch nach der Neuaufstellung des Personalkörpers ein hohes Interesse an qualifizierten<br />
und engagierten zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat und<br />
diesen auch zukünftig attraktive Karrieremöglichkeiten anbieten wird.<br />
93. Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung zur Personalgewinnung<br />
im Bereich der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?<br />
Auch die personalwerblichen Maßnahmen zur Gewinnung von Bewerberinnen<br />
und Bewerbern für zivile Dienstverhältnisse in der Bundeswehr, insbesondere<br />
von Ingenieurinnen und Ingenieuren, erfolgen in einem angemessenen Marketingmix.<br />
Neben Anzeigenschaltung in Printmedien und der Nutzung von Onlinemedien<br />
werden auch hier zielgruppenaffine Messen und Veranstaltungen<br />
beschickt. Grundlage für eine zielgerichtete Bewerbung der technischen Laufbahnen<br />
bildet ein personalwerbliches Konzept zur nachhaltigen Steigerung des<br />
Bekanntheitsgrades des Arbeitgebers Bundeswehr – Rüstungsbereich.