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Drucksache 17/13254 – 190 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode<br />
281. Wie sieht der Zeitplan für die von der Schließung oder von signifikanter<br />
Reduzierung betroffenen Standorte aus?<br />
Die Aufgabe von Standorten leitet sich aus den Realisierungsplänen der Organisationsbereiche<br />
und den daraus resultierenden Liegenschaftsschließungen an<br />
dem jeweiligen Standort ab. Mit der Realisierungsplanung vom 12. Juni 2012<br />
wurden auch die beabsichtigten Schließungszeitpunkte für die von der Bundeswehrstrukturreform<br />
betroffenen (Teil-)Liegenschaften benannt und zeitgleich<br />
im Internet veröffentlicht (www.Bundeswehr.de > Streitkräfte > Neuausrichtung<br />
der Bundeswehr > Stationierungskonzept 2011 > Stationierung nach<br />
Bundesländern).<br />
282. Beabsichtigt die Bundesregierung, nach Schließung der 10. Panzerdivision<br />
in Sigmaringen eine andere Bundeswehreinrichtung nach Claus<br />
Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg im Rahmen der Traditionspflege<br />
zu benennen?<br />
Ja. Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg gibt der Bundeswehr auch weiterhin<br />
ein besonders herausragendes Beispiel für gewissenhaftes Handeln und<br />
Opfermut. Konkrete Entscheidungen zur Fortführung der Namensgebung werden<br />
unter Beteiligung der Familie Stauffenberg und der betreffenden Kommunen<br />
herbeigeführt.<br />
283. Wie viele Soldatinnen und Soldaten (Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziere)<br />
sind wegen Auflösung, Verkleinerung oder Verlegung ihrer Dienststelle<br />
von Versetzung oder Abkommandierung betroffen?<br />
Die Bundeswehr befindet sich derzeit am Beginn der Umsetzung der tiefgreifendsten<br />
Reform ihrer Geschichte. Insofern sind nahezu alle Bundeswehrangehörigen<br />
mittelbar oder unmittelbar Betroffene der Maßnahmen im Rahmen der<br />
Neuausrichtung der Bundeswehr bzw. sie werden es sein. Auf Grundlage der<br />
Feinausplanungen der militärischen und zivilen Organisationsstrukturen werden<br />
konkrete Personalmaßnahmen geplant und umgesetzt. Diese personelle Umsetzung<br />
ist angelaufen. Abschließende Erkenntnisse, wie viele Bundeswehrangehörige<br />
letztendlich von Versetzungen oder Kommandierungen und Abordnungen<br />
betroffen sein werden, liegen daher derzeit noch nicht vor.<br />
284. Wie viele Zivilbeschäftigte (nach Arbeiternehmern und Beamten aufgeschlüsselt)<br />
sind wegen Auflösung, Verkleinerung oder Verlegung ihrer<br />
Dienststelle durch Versetzung oder Abordnung betroffen?<br />
Siehe <strong>Antwort</strong> zu Frage 283.<br />
285. Welche Vorsorge hat das Bundesministerium der Verteidigung getroffen,<br />
um die Versetzungen und Abkommandierungen der Soldatinnen und Soldaten<br />
sowie der Zivilbeschäftigten sozialverträglich zu gestalten?<br />
Bereits in das „Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes<br />
in der Bundeswehr“ vom 5. Januar 2011 sind Maßnahmen aufgenommen worden,<br />
die dazu beitragen können, Versetzungen und Abkommandierungen der<br />
Soldatinnen und Soldaten sowie der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sozialverträglich zu gestalten. Zu diesen Maßnahmen gehören z. B. die in das<br />
Reformbegleitprogramm aufgenommene Optimierung der Wohnungsfürsorge<br />
sowie die Nutzung frei werdender Unterkünfte durch Pendler. Das Reformbe-