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Drucksache 17/13254 – 6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode<br />

Die aufwändige und komplexe Neuausrichtung begann bewusst an der Spitze.<br />

Dies war ein deutliches Signal, dass Veränderungsbereitschaft auch auf den<br />

höchsten Ebenen eingefordert wird. Die Umsetzung von der Spitze bis zur Basis<br />

hat maßgeblich zur Akzeptanz des gesamten Prozesses beigetragen.<br />

Im Ergebnis wird Deutschland über eine leistungsfähige Bundeswehr verfügen,<br />

die<br />

• der Politik ein breites Spektrum an Fähigkeiten und damit Handlungsoptionen<br />

bietet,<br />

• personell und materiell einsatzorientiert, einsatzfähig und einsatzbereit ist,<br />

• in Strukturen und Verfahren effektiv wie effizient ist,<br />

• im Bündnis und mit Partnern im gesamten militärischen Fähigkeitsspektrum<br />

eingesetzt werden kann,<br />

• demografiefest ist und über eine ausgewogene Personalstruktur verfügt,<br />

• nachhaltig finanziert ist,<br />

• als Freiwilligenarmee fest in der Gesellschaft verankert ist und<br />

• ihren Angehörigen, Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern attraktive Arbeits- und Dienstbedingungen bietet.<br />

Die Neuausrichtung der Bundeswehr ist somit ein zentrales und erfolgreiches<br />

Projekt der Bundesregierung in der 17. Wahlperiode, das in einem ausgewogenen<br />

Dreiklang von Selbstbewusstsein, Sensibilität und Selbstkritik fortgeführt<br />

wird.<br />

Bearbeitungshinweis:<br />

Für die <strong>Antwort</strong>en wurde aus organisatorischen Gründen der 27. Februar 2013<br />

als Redaktionsschluss festgelegt.<br />

1. Wie wird in der Neuausrichtung der Bundeswehr das strategische Konzept<br />

der NATO 2010 in Bezug auf Raketenabwehr, Cyber-Angriffe und Krisenmanagement<br />

abgebildet?<br />

Das Strategische Konzept der NATO vom November 2010 wird in Bezug auf<br />

Raketenabwehr, Cyber-Angriffe und Krisenmanagement in den für die Neuausrichtung<br />

der Bundeswehr zentralen militärstrategischen und konzeptionellen<br />

Grundsatzdokumenten abgebildet. Dies sind die VPR 2011 sowie die derzeit zu<br />

erarbeitende Konzeption der Bundeswehr (KdB). Konzeptionelle Folgedokumente<br />

sowie weitere konkrete Maßnahmen leiten sich aus diesen Grundsatzdokumenten<br />

ab.<br />

Zudem sind in den Leitlinien zur Neuausrichtung der Bundeswehr vom 4. April<br />

2012 entsprechende Vorgaben enthalten.<br />

Fester Bestandteil der Neuausrichtung ist die Einbindung der Bundeswehr in<br />

multinationale Bündnisstrukturen.<br />

Die Aufgabe, im Rahmen der eingegangenen Verpflichtungen in der NATO Ressourcen<br />

für einen Beitrag zur NATO-Raketenabwehr bereitzustellen, ist in den<br />

Leitlinien zur Neuausrichtung der Bundeswehr vorgegeben.<br />

Den Bereich der Cyber-Abwehr hat die NATO in ihrem 2010 beschlossenen<br />

Strategischen Konzept als eine der wesentlichen neuen sicherheitspolitischen<br />

Herausforderungen identifiziert. Im Juni 2011 wurden daraufhin die „NATO<br />

Cyber Defence Policy“ und der seit September 2011 in Umsetzung befindliche<br />

„NATO Cyber Defence Action Plan“ verabschiedet, um u. a. einheitliche Grund-

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