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Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 25 – Drucksache 17/13254<br />

heran, wovon rund 5 600 trotz erfüllter Voraussetzungen zunächst nicht befördert<br />

werden konnten.<br />

Von den rund 2 900 Offizieren, die aufgrund der erfüllten Voraussetzungen hätten<br />

befördert werden können, mussten rund 1 900 aufgrund fehlender Planstellen<br />

auf eine Beförderung warten.<br />

Es ist Praxis in der gesamten Bundesverwaltung, dass es auch nach Vorliegen<br />

der Voraussetzungen für eine Beförderung aufgrund fehlender Planstellen<br />

Wartezeiten gibt.<br />

44. Wie viele Soldatinnen und Soldaten und Zivilbeschäftigte haben auf Anfrage<br />

gegenüber dem Bundesministerium der Verteidigung ihr grundsätzliches<br />

Interesse an einer vorzeitigen Zurruhesetzung im Rahmen des Reformbegleitgesetzes<br />

bekundet (Aufschlüsselung nach Dienstgraden, Amtsgruppen,<br />

Besoldungsgruppen und gewünschten Zeitpunkten)?<br />

Soldatinnen und Soldaten:<br />

Der Abbau des Personalkörpers durch Anwendung von Maßnahmen nach dem<br />

SKPersStruktAnpG hat gerade erst begonnen. Mit Stand Januar 2013 wurden<br />

den personalbearbeitenden Stellen insgesamt rund 7 100 Anträge und Interessenbekundungen<br />

auf Anwendung von Maßnahmen des SKPersStruktAnpG für<br />

den gesamten Reformzeitraum bis 2017 vorgelegt.<br />

Bei rund 4 200 der rund 7 100 Anträge der Soldatinnen und Soldaten handelt es<br />

sich um Interessenbekundungen an einer vorzeitigen Zurruhesetzung von Berufssoldatinnen<br />

und Berufssoldaten. Davon wiederum sind rund 2 300 durch<br />

Unteroffiziere (Uffz), 1 100 durch Offiziere des Truppendienstes und des Sanitätsdienstes<br />

(Offz TrD u. SanOffz) und rund 800 durch Offiziere des Militärfachlichen<br />

Dienstes (Offz MilFD) gestellt worden.<br />

Von den übrigen rund 2 900 Soldatinnen und Soldaten beantragen rund 250 Berufssoldatinnen<br />

und Berufssoldaten (rund 150 Uffz, rund 60 Offz TrD und<br />

SanOffz, rd. 40 Offz MilFD) die Umwandlung ihres Dienstverhältnisses und<br />

rund 2 650 Soldatinnen auf Zeit oder Soldaten auf Zeit (rund 2 100 Uffz, rund<br />

550 Offz TrD und SanOffz) die Verkürzung ihrer Dienstzeit.<br />

Der Prozess der notwendigen und umfassenden Prüfung des dienstlichen Interesses<br />

sowie der Prüfung einer zumutbaren Weiterbeschäftigung bei einer Bundesbehörde<br />

oder bei einem anderen öffentlich-rechtlichen Dienstherrn ist angelaufen.<br />

Zivilbeschäftigte:<br />

Mit Stand Januar 2013 wurden den personalbearbeitenden Stellen insgesamt<br />

rund 850 Anträge und Interessenbekundungen auf vorzeitige Zurruhesetzung<br />

durch die Beamtinnen und Beamten für den gesamten Reformzeitraum bis 2017<br />

vorgelegt.<br />

Eine weitergehende Aufschlüsselung nach Dienstgraden/Amtsgruppen/Besoldungsgruppen<br />

und gewünschten Zeitpunkten wird nicht vorgenommen, da eine<br />

solche Auswertung aufgrund der davon unabhängig festgelegten Obergrenzen<br />

als Entscheidungsgrundlage ohne Belang ist.

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