2 > Methodische Grundlagen
2 > Methodische Grundlagen
2 > Methodische Grundlagen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3 > Emissionen in die Luft 69<br />
bauenden Substanzen haben zudem ein Treibhauspotential. Die Grundsätze zur Methode<br />
schreiben vor, jeweils den höheren der resultierenden Ökofaktoren zu verwenden<br />
(siehe Kap. 2.2.11).<br />
Tab. 9 > Ozonschichtzerstörungspotentiale einiger wichtiger Substanzen<br />
FCKW<br />
HFCKW<br />
Halone<br />
Lösungsmittel<br />
vgl. auch Anhang A2<br />
3.3.3 Normierung<br />
R11<br />
ODP<br />
(kg R11-eq./kg)<br />
1<br />
R12 1<br />
R115 0.6<br />
R22 0.055<br />
R124 0.022<br />
R141b 0.11<br />
Halon 1211 3<br />
Halon 1301 10<br />
Brommethan 0.6<br />
1,1,1-Trichlorethan 0.1<br />
Tetrachlormethan 1.1<br />
Die ozonschichtabbauenden Stoffe werden charakterisiert. Da das Umweltziel auf den<br />
charakterisierten Werten beruht, ist der Normierungsfluss identisch zum charakterisierten<br />
aktuellen Fluss.<br />
3.3.4 Gewichtung<br />
Der schweizerische Import der ozonschichtabbauenden Substanzen wird vom BAFU<br />
seit 1986 erhoben und ist gut bekannt (siehe Abb. 2 und Tab. 10). In der Schweiz<br />
werden keine ozonschichtabbauenden Substanzen produziert. HFCKW sind nur noch<br />
in bestehenden Kälteanlagen bis 2015 erlaubt. Dabei wird in erster Linie das Kältemittel<br />
R-22 eingesetzt. Das Nachfüllen von Anlagen mit Halonen ist in der Schweiz seit<br />
2003 verboten. Die FCKWs sind seit 1992 in Schaumstoffen und seit 2004 in Kälteanlagen<br />
ganz verboten.<br />
Aktueller Fluss