2 > Methodische Grundlagen
2 > Methodische Grundlagen
2 > Methodische Grundlagen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3 > Emissionen in die Luft 81<br />
scher Bundesrat 1999). 8 Die Kommission für Lufthygiene nennt als Reduktionsziel<br />
25’000 t NH3-N (d.h. 30’400 t NH3) (BUWAL 2005c, S. 129). Dieser Wert wird für<br />
den kritischen Fluss verwendet.<br />
3.6.4 Ökofaktor für NH3<br />
Tab. 17 > Ökofaktor für Ammoniak in UBP/g NH3-N sowie in UBP/g NH3<br />
Normierung (t NH3-N/a) 44'000 B<br />
Situation 2006 Q Bemerkungen Situation 1997<br />
Aktueller Fluss (t NH3-N/a) 44'000 B (BUWAL 2005d) 70'700<br />
Kritischer Fluss (t NH3-N/a) 25'000 a (BUWAL 2005c) 33'400<br />
Gewichtung (-) 3.098<br />
Ökofaktor (UBP/g NH3-N) 70 63<br />
Ökofaktor (UBP/g NH3) 57.65<br />
Q = Datenqualität; Erläuterung siehe Kap. 2.4<br />
Der Ökofaktor ist leicht gesunken, da der aktuelle Fluss bereits spürbar zurück ging,<br />
während der kritische Fluss nur leicht tiefer angesetzt wird.<br />
Eine weitere Möglichkeit zur Herleitung eines Ammoniak-Ökofaktors ist die Charakterisierung<br />
über das Versauerungspotential (Kap. 3.7.6). Der hier mit direktem Reduktionsziel<br />
hergeleitete Ökofaktor ist jedoch höher und kommt deshalb zur Anwendung.<br />
Durch bereits erreichte Reduktionen bei den Ammoniak-Emissionen verringert sich der<br />
aktuelle Fluss leicht gegenüber dem bisherigen Wert. Bedeutende Reduktionspotentiale<br />
liegen unter anderem in der Landwirtschaft mit emissionsarmen Ställen und Güllelagern<br />
sowie optimierter Güllenausbringung. Werden diese und weitere technische<br />
Möglichkeiten ausgeschöpft, ist eine Reduktion der Emissionen um 30–40 % möglich<br />
(BUWAL 2004b).<br />
8 Reduktion der Ammoniak-Emissionen gegenüber 1995 (60'200 t NH3) um 40–50 %