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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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E-Government<br />

Ein Jahrzehnt Service im Internet<br />

E-Government<br />

in Österreich<br />

Österreich liegt in Europa auf Platz 1 im E-Government.<br />

Zu den Paradebeispielen des Digitalen Österreichs zählen<br />

der digitale Amtshelfer HELP.gv.at und das Rechtsinformationssystem<br />

RIS.bka.gv.at. Diese mehrfach national<br />

und international ausgezeichneten Anwendungen feierten<br />

Ende Juni ihr erfolgreiches 10-jähriges Bestehen.<br />

Die Geschichte von HELP.gv.at beginnt<br />

im Jahre 1997 und bereits ein Jahr später<br />

war es möglich durch Verlinkung<br />

auf die Websites der Städte, Gemeinden<br />

und Bezirkshauptmannschaften<br />

zugreifen zu können.<br />

Im selben Jahr konnte die Plattform<br />

bereits 948.314 Hits verbuchen (2006:<br />

über 100 Millionen Hits von über<br />

300.000 BesucherInnen).<br />

HELP.gv.at ist in Lebenslagen aufgebaut,<br />

welche sich durch leichtes Verständnis<br />

und bürgerfreundliche Anwendung<br />

ausgezeichnen. Damit war es<br />

möglich Amtswege sinnvoll zu „bündeln“<br />

und klassische Hierarchiestruktu-<br />

40 KOMMUNAL<br />

ren bzw. Kompetenzverteilungen von<br />

Behörden zu überwinden. Heute<br />

zählen fast 200 Lebenslagen (1998: 15<br />

Lebenslagen) zum Themenkatalog von<br />

HELP.gv.at. Bereits im Jahre 1998 wurden<br />

in HELP.gv.at die ersten „Gehversuche”<br />

mit elektronischen Formularen im<br />

österreichischen E-Government unternommen.<br />

Derzeit bietet HELP Zugriff<br />

auf mehr als 1.000 Formulare. Mit der<br />

Bürgerkartenfunktion werden immer<br />

mehr Verfahren vollständig elektronisch<br />

durchführbar, vom Antrag über die<br />

Bezahlung bis zur Zustellung. Heute<br />

gibt es insgesamt 742 Partnerbehörden,<br />

die aus 42 von HELP zur Verfügung<br />

Brigitte Barotanyi, BKA, freute sich über die Auszeichnung gemeinsam mit StS Heidrun<br />

Silhavy und Bundespräsident Heinz Fischer<br />

gestellten Online-Formularen wie z.B.<br />

Meldeauskunft, Hundeanmeldung,<br />

Kommunalsteuererklärung auswählen<br />

können.<br />

Der Grundstein für das Rechtsinformationssystem<br />

wurde im Herbst 1986 auf<br />

Im Rahmen des Global<br />

Forums verlieh die UNO Ende<br />

Juni 2007 Österreich den<br />

United Nations Public Service<br />

Award in der Rubrik „Electronic<br />

law making process“ für<br />

seine hervorragenden Leistungen<br />

im Sektor E-Government<br />

mit der Applikation E-Recht.<br />

Basis eines Ministerratsbeschlusses<br />

gelegt. Im Sommer 1997 startete RIS<br />

im Internet. Seit damals ist<br />

RIS.bka.gv.at eine öffentliche und<br />

kostenlose Plattform mit Informationen<br />

über das Recht der Republik Österreich<br />

sowie EU-Recht. Derzeit befinden sich<br />

1,4 Millionen Dokumente in der Internetversion<br />

und 2006 überstiegen die<br />

Abfragezahlen die 120 Millionen<br />

Grenze. Im Rahmen des Global Forums<br />

verlieh die UNO Ende Juni 2007 Österreich<br />

den United Nations Public Service<br />

Award in der Rubrik „Electronic law<br />

making process“ für seine hervorragen-

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