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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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Zur Erreichung dieser Zielsetzung hat<br />

sich die Bundesregierung u. a. vorgenommen,<br />

den Anteil an erneuerbaren<br />

Energieträgern bis 2010 auf 25 Prozent,<br />

bis 2020 auf 45 Prozent des Gesamt -<br />

energieverbrauches zu steigern.<br />

Die Europäische Kommission strebt in<br />

ihrem im Dezember 2005 vorgelegten<br />

Aktionsplan für Biomasse EU-weit eine<br />

Erhöhung der<br />

energetischen<br />

Biomassenutzung<br />

von 69 Mil-<br />

lionen Tonnen<br />

im Jahr 2003<br />

auf rund 150<br />

Millionen Tonnen<br />

bis etwa<br />

2010 an. ErneuerbareEnergieträger<br />

sind<br />

damit neben der<br />

Steigerung der<br />

Energieeffizienz<br />

ein wesentlicher Baustein zur Verwirklichung<br />

eines nachhaltigen Energie -<br />

systems. Die Umweltförderung im<br />

Inland ist das wichtigste Förderinstrument<br />

des Lebensministeriums zur Erreichung<br />

dieser Zielsetzung.<br />

Lösungsansätze aufgreifen,<br />

Förderung kassieren<br />

Klimaschutz ist zwar ein globales Problem,<br />

intelligente Lösungsstrategien setzen<br />

aber auf der lokalen Ebene an. Das<br />

bringt, neben den Vorteilen für das<br />

Klima, eine Minderung der Schadstoffund<br />

Lärmbelastung vor Ort, es belebt<br />

die Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und<br />

fördert Innovationen.<br />

Die Umweltförderung im Inland ist ein<br />

Förderprogramm des Lebensministeriums,<br />

das Betriebe in Gewerbe, Industrie<br />

und im Dienstleistungssektor bei der<br />

Verwirklichung von Klimaschutzprojekten<br />

unterstützt. Die<br />

Palette an möglichen<br />

Förderprojekten reicht<br />

dabei von Solaranlagen<br />

oder Biomasse-Einzelanlagen<br />

bis hin zu<br />

Investitionen mit kommunalemInfrastrukturcharakter,<br />

bspw. in<br />

Form von Biomasse-<br />

Nahwärmenetzen. Prinzipieller<br />

Förderzweck<br />

ist die Erzielung von<br />

CO2-Reduktionen durch<br />

den Einsatz erneuerbarer<br />

anstelle fossiler Energieträger oder<br />

die Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Gefördert wird mit nicht rückzahlbaren<br />

Investitionszuschüssen in der Höhe von<br />

maximal 30 Prozent der umweltrelevanten<br />

Investitionskosten.<br />

Effizient und<br />

umweltfreundlich<br />

Im Jahr 2006 wurden etwa 73 Mio.<br />

Euro für die Unterstützung von mehr<br />

als 2.300 Projekten im Bereich der<br />

erneuerbaren Energieträger und der<br />

Wirtschafts-Info<br />

Förderung für erneuerbare Energie<br />

Einreichen lohnt sich<br />

Von 2008 bis 2012 läuft die Kyoto-Bilanzperiode. In diesem Zeitraum muss Österreich<br />

seine CO2-Emissionen gegenüber dem Stand von 1990 um 13 Prozent reduzieren. Wie<br />

kann dieses Ziel erreicht werden?<br />

Überall wo Gemeindeoder<br />

Kommunalbetriebe,<br />

Errichtungs- oder Betriebs -<br />

gesellschaften im öffentlichen<br />

Eigentum klimarelevante<br />

Projekte umsetzen,<br />

lohnt eine Einreichung.<br />

Prinzipieller Förderzweck<br />

ist die Erzielung von CO2-<br />

Reduktionen durch den<br />

Einsatz erneuerbarer Energieträger<br />

wie Biomasse<br />

(Bild) anstelle fossiler oder<br />

die Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Energieeffizienz zugesagt. Die damit<br />

ausgelösten Investitionen tragen mit<br />

einer Reduktion von ca. 710.000 Tonnen<br />

CO2-Emissionen pro Jahr zur Verbesserung<br />

der österreichischen Klima -<br />

bilanz bei. Bezogen auf die Nutzungsdauer<br />

der Anlagen reduzieren die<br />

geförderten Projekte mehr als 10 Mio.<br />

Tonnen CO2-Emissionen.<br />

Auch auf Gemeindeebene gibt es eine<br />

Vielzahl an Möglichkeiten, die Anwendung<br />

heimischer erneuerbarer Energieträger<br />

zu forcieren: Gemeinden errichten<br />

und betreiben zahlreiche Gebäude<br />

und Betriebsstätten, sorgen für<br />

Beleuchtung oder organisieren die<br />

Errichtung von Nahwärmenetzen. Einrichtungen<br />

der öffentlichen Hand kommen<br />

in Form von Betrieben mit marktbestimmter<br />

Tätigkeit in den Genuss der<br />

Umweltförderung im Inland. Überall<br />

wo Gemeinde- oder Kommunalbetriebe,<br />

Errichtungs- oder Betriebsgesellschaften<br />

im öffentlichen Eigentum klimarelevante<br />

Projekte umsetzen, lohnt<br />

eine Einreichung.<br />

Information & Formulare<br />

Kommunalkredit Public Consulting<br />

GmbH, Türkenstraße 9<br />

1092 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1/31 6 31-0<br />

Fax: +43 (0)1/31 6 31-104<br />

Mail: kpc@kommunalkredit.at<br />

Web: www.public-consulting.at/<br />

de/portal/umweltförderungen/<br />

KOMMUNAL 49<br />

E.E.

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