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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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Foto: Forum mineralische Rohstoffe<br />

1200 aktive Rohstoffgewinnungsstätten.<br />

Mineralische Rohstoffe haben in<br />

der Regel einen Transportradius von<br />

nur rund 30 Kilometern. Die Unternehmen<br />

sind damit bedeutende regionale<br />

Wertschöpfer, gewährleisten eine ausgezeichnete<br />

Nahversorgung und entlasten<br />

durch die kurzen Transportwege<br />

Verkehr, Umwelt und Anrainer.<br />

„Wir alle brauchen mineralische Rohstoffe.<br />

Die Rohstoffbranche braucht<br />

aber Rahmenbedingungen, die es ihr<br />

ermöglichen, die Versorgung zu<br />

sichern“, meint DI Markus Stumvoll,<br />

Vorsitzender von Cemex Austria, Österreichs<br />

führendem Anbieter von Transportbeton,<br />

Kies, Schotter und Sand.<br />

Der österreichische<br />

Rohstoffplan<br />

Eine langfristige und sichere Versorgung<br />

mit hochwertigen mineralischen<br />

Rohstoffen ist für die Lebensqualität<br />

der Menschen von großer Bedeutung.<br />

Da mineralische Rohstoffe ein knappes<br />

Gut sind, muss ihre Allokation gut vorbereitet<br />

werden. Deshalb hat Wirtschaftsminister<br />

Dr. Martin Bartenstein<br />

schon 2002 die Montanbehörde mit der<br />

Ausarbeitung des österreichischen Rohstoffplans<br />

beauftragt. Dafür wurden<br />

alle Lagerstätten und möglichen<br />

Gewinnungsgebiete in ganz Österreich<br />

erhoben und bewertet. Derzeit verhandelt<br />

das BMWA mit den Experten der<br />

Länder, welche Flächen für eine langfri-<br />

»<br />

Unser Ziel ist es, die<br />

Versorgung der Menschen<br />

mit mineralischen Rohstoffen<br />

aus der Region für die<br />

nächsten 50 Jahre mit<br />

Sand und Kies bzw. für 100<br />

Jahre mit Festgesteinen zu<br />

sichern.<br />

Univ. Prof. Dr. Leopold Weber<br />

Montanbehörde im BMWA<br />

«<br />

stige Versorgung gesichert werden können.<br />

„Unser Ziel ist es, die Versorgung der<br />

Menschen mit mineralischen Rohstoffen<br />

aus der Region für die nächsten 50<br />

Jahre mit Sand und Kies bzw. für 100<br />

Jahre mit Festgesteinen zu sichern.<br />

Dabei gehen wir völlig neue Wege und<br />

beziehen auch ungewohnte Möglichkeiten<br />

zur Rohstoffgewinnung wie zum<br />

Beispiel eine Flächenabsenkung vor<br />

einem Bauprojekt und neue Ideen zur<br />

Ressourcenschonung mit ein“, erklärt<br />

Univ. Prof. Dr. Leopold Weber von der<br />

Montanbehörde im BMWA.<br />

Wirtschafts-Info<br />

Parteipolitik raus – für<br />

mehr Versachlichung<br />

Für Dr. Carl Hennrich, Geschäftsführer<br />

des Forums mineralische Rohstoffe,<br />

sind die Gemeinden der wichtigste<br />

Partner. Durchschnittlich hat jede<br />

zweite heimische Gemeinde mit der<br />

Rohstoffgewinnung zu tun, weil es<br />

österreichweit rund 1200 Gewinnungsstätten<br />

und 2357 Gemeinden gibt.<br />

Rechnet man die Transportwege dazu,<br />

so kommt fast jede Gemeinde mit der<br />

Branche in Berührung. „Unser Wunsch<br />

für die Zukunft wäre es, die Parteipolitik<br />

aus den Fragen der Rohstoffgewinnung<br />

herauszuhalten. Wir plädieren für<br />

eine viel stärkere Versachlichung der<br />

Thematik und eine offene, ehrliche Diskussion<br />

ohne parteipolitisches Taktieren“<br />

erklärt Dr. Hennrich im Gespräch<br />

mit KOMMUNAL.<br />

Information<br />

FORUM ROHSTOFFE<br />

Fachverband der Stein- und<br />

keramischen Industrie<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

Mag. Robert Wasserbacher<br />

1045 Wien,<br />

Wiedner Hauptstraße 63<br />

Tel: 05 90 900 3534<br />

E-Mail: steine@wko.at<br />

Web: www.ForumRohstoffe.at<br />

KOMMUNAL 75<br />

E.E.

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