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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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TIROL<br />

Müll-Streit unzumutbar<br />

Neues Gesetz<br />

soll helfen<br />

INNSBRUCK<br />

„Der Streit darüber, wer<br />

beim Müll wofür zuständig ist<br />

und wofür nicht, ist der Tiroler<br />

Bevölkerung längst nicht<br />

mehr zumutbar“, resümiert<br />

Anfang August<br />

LR Hans Lindenberger<br />

(Bild).<br />

Offenbar lässt<br />

das Gesetz, das<br />

immerhin schon<br />

aus dem Jahr 1990 stammt,<br />

zu viel Raum für Interpretation.<br />

„Ich schlage daher vor,<br />

dass wir das Tiroler Abfallwirtschaftsgesetzüberarbeiten,<br />

um rechtliche Klarheit zu<br />

schaffen“, betont Lindenberger.<br />

„Es ist grotesk, wenn das<br />

Bundeskanzleramt um Auskunft<br />

darüber gebeten werden<br />

muss, wie ein Tiroler<br />

Gesetz zu verstehen ist.“<br />

VORARLBERG<br />

HOHENEMS<br />

Im Rahmen eines internationalenWeltabwasserkongresses<br />

der International Water<br />

Association (IWA) im September<br />

2007 in Wien wird<br />

das Projekt ARA Hohenems/Kummenberg<br />

neben<br />

anderen internationalen<br />

Großkläranlagen einem<br />

weltweiten Fachpublikum<br />

präsentiert.<br />

Wasserverbandschef Bgm.<br />

Brändle mit Prof. DI Matsché<br />

anläßlich der Präsentation der<br />

Emser Anlage beim Weltabwasserkongress<br />

im September.<br />

Hochwasserschutz für das Ötztal<br />

INNSBRUCK<br />

LH Herwig van Staa will eine<br />

sofortige Verbesserung des<br />

Hochwasserschutzes im Tiroler<br />

Ötztal. Zwei Varianten<br />

wurden einer<br />

wissenschaftlichen<br />

Bewertung<br />

unterzogen. Die<br />

Ergebnisse des<br />

Gutachtens wurden<br />

nun präsentiert,<br />

blieben aber<br />

nicht ohne<br />

Gegenstimmen.<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Theodor Strobl<br />

von der TU München<br />

prüfte<br />

machbare Möglichkeiten<br />

eines wirksamen<br />

Hochwasserschutzes im Ötztal.<br />

Grundlage dafür war der<br />

sogenannte Masterplan der<br />

Tiwag. Der Bürgermeister<br />

ARA Hohenems beim Weltabwasserkongress<br />

Musteranlage aus dem Ländle<br />

Der Hohenemser Konferenzbeitrag<br />

ist als Sieger<br />

einer mehrstufigen vorhergehendenKonferenzbeitragsausschreibunghervorgegangen.<br />

Weiters werden<br />

Projekte aus San Francisco,<br />

Amsterdam, Prag, Danzig<br />

und Brasilien präsentiert.<br />

Ausschlaggebend für den<br />

Seminarbeitrag war, dass<br />

die Leistungssteigerung der<br />

ARA Hohenems ohne<br />

zusätzliche neue Bauwerke<br />

mit den bestehenden<br />

Becken erzielt werden<br />

konnte. Der Obmann des<br />

Wasserverbandes Hohenems<br />

und Am Kum ma, der<br />

Altacher Bürgermeister<br />

Gottfried Brändle und Univ.<br />

Prof. DI Dr. Matsché freuen<br />

sich mit Betriebsleiter Ing.<br />

Werner Schättle und Zivil -<br />

techniker DI Michael Gasser<br />

über diese Präsentation.<br />

von Kaunertal (Bezirk Landeck),<br />

Josef Raich, und Bürgermeister<br />

Rupert Hosp aus<br />

St. Leonhard (Bezirk Imst) im<br />

Pitztal unterstützen das Vorhaben<br />

tatkräftig.<br />

Sie haben in<br />

ihren Gemeinden<br />

bereits gute<br />

Erfahrungen mit<br />

dem Hochwasserschutz<br />

gemacht, zeigen<br />

aber auch Verständnis<br />

für die<br />

Skepsis der Gegner.<br />

Van Staa will<br />

zunächst noch<br />

die Gespräche<br />

mit den betroffenen<br />

Gemeinden Gurgl und<br />

Vent abwarten, ist sich einer<br />

möglichst raschen Umsetzung<br />

des Projekts aber bereits<br />

sicher.<br />

BREGENZ<br />

Straßen waren in früheren<br />

Zeiten stets auch Stätten der<br />

Begegnung, Spielraum für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

sowie Lebensraum für die<br />

Anwohner. Durch den<br />

Anstieg der Mobilität wurden<br />

sie aber zunehmend<br />

vom Verkehr vereinnahmt.<br />

Während der „Vorarlberg<br />

MOBIL“-Woche (17. bis 23.<br />

September) sollen Straßen<br />

wieder zu Begegnungszonen<br />

werden. In einem Pilotversuch<br />

unterstützt die Initiative<br />

„Kinder in die Mitte“ fünf<br />

Feste, die von einer Straßen-<br />

Aus den Bundesländern<br />

Verwaltung<br />

Bürgermeister sind für Pläne Elektronischer<br />

Behördenweg<br />

INNSBRUCK<br />

Der sichere<br />

elektronische<br />

Behördenweg,<br />

den Landsrätin<br />

Anna Hosp<br />

(Bild) Mitte<br />

Mai eröffnet<br />

hat, entwickelt<br />

sich zur<br />

Erfolgsstory. Via Internet<br />

können damit das gesamte<br />

Verwaltungsverfahren und<br />

das Verwaltungsstrafverfahren<br />

ohne unnötige Behördenwege,Parteienverkehrszeiten<br />

und Portogebühren<br />

elektronisch und rechtsverbindlich<br />

abgewickelt werden.<br />

In den ersten zehn<br />

Wochen des Betriebes<br />

sind bereits 420<br />

Online-Formulare<br />

eingelangt.<br />

Gemeinde können sich bewerben und für ein „Kinder-Familien-<br />

Straßenfest“ die zeitweilige Straßensperre organisieren.<br />

Straßen – kinderfreundliche Ort der Begegnung<br />

Pilotgemeinden gesucht<br />

Nachbarschaft in Eigenregie<br />

organisiert werden.<br />

Gesucht werden nun<br />

Gemeinden, denen die Idee<br />

der Rückgewinnung der<br />

Nebenstraßen als Begegnungszonen<br />

gefällt, die sich<br />

vorstellen können, diese Projektidee<br />

in der Gemeinde zu<br />

bewerben und für ein „Kinder-Familien-Straßenfest“<br />

die<br />

zeitweilige<br />

Straßensperre zu<br />

organisieren.<br />

Infos bei Vor arlberg<br />

MOBIL<br />

E-Mail: martin.reis<br />

@energieinstitut.at<br />

KOMMUNAL 89

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