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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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Info-Mix<br />

Der herrliche Tag und der<br />

prachtvolle Rundblick entschädigten<br />

für die Mühsal des Aufstiegs.<br />

Oben BH Heinz Zimper,<br />

rechts Gemeindebund-General<br />

Robert Hink mit Gattin Herta.<br />

Voller Erfolg für „Schwaigen – Reigen“<br />

Der Wechsel präsentiert<br />

seine Almen und seine Musik<br />

ASPANGBERG-ST. PETER<br />

Im Wechselgebiet fand Mitte<br />

Juni 2007 mit dem 1.<br />

„Schwaigen-Reigen“ etwas<br />

ganz Besonderes statt. Über<br />

190 Musikanten, Sänger,<br />

Volkstänzer, Dichter und<br />

Naturführer aus den 14 niederösterreichischen<br />

und steirischen<br />

Gemeinden, die sich<br />

seit nicht allzu langer Zeit –<br />

grenzüberschreitend – zur<br />

„Wirtschaftsplattform Wechselland“zusammengeschlossen<br />

haben, beteiligten sich an<br />

der Veranstaltung.<br />

Den Ehrenschutz über das<br />

„Festival der Almhütten am<br />

Wechsel“ hatte der Österreichische<br />

Gemeindebund mit<br />

Generalsekretär, Dr. Robert<br />

Hink übernommen. Neunkirchens<br />

Bezirkshauptmann Dr.<br />

Heinz Zimper, Gutsbesitzer<br />

Ökonomierat Dipl. Ing. Stefan<br />

Schenker und Bürgermeister<br />

Josef Bauer, Aspangberg-<br />

St. Peter am Wechsel, auf dessen<br />

Gemeindegebiet das Wetterkoglerhaus<br />

steht, ließen es<br />

sich nicht nehmen, ebenso<br />

wie zahlreiche Bürgermeister<br />

der umliegenden Gemeinden,<br />

92 KOMMUNAL<br />

zu Fuß auf das 1743 m hoch<br />

gelegene Wetterkoglerhaus<br />

hinaufzugehen. Der prachtvolle<br />

Rundblick vom Plattensee<br />

bis zum Ötscher entschädigte<br />

für die Mühsal des Aufstieg.<br />

Übrigends: Die Zahl der<br />

Gäste übertraf mit 3500 alle<br />

Erwartungen.<br />

Der Anstoß zum „Schwaigen-<br />

Reigen“ war der Versuch, das<br />

aktuelle Lied- und Musizierguts<br />

des Wechsels zur Ergänzung<br />

des umfangreichen<br />

Archivmaterials um 1900 für<br />

den projektierten COMPA<br />

(=Corpus Musicae Popularis<br />

Austriacae)-Band „Der Wechsel<br />

– Musik einer Landschaft“<br />

(Erika Sieder und Walter<br />

Deutsch) zu erfassen. Durch<br />

das rege Interesse der Beteiligten<br />

und die Resonanz der<br />

Veranstaltung entstand eine<br />

Medienwirkung für das<br />

Wechselgebiet, wie sie die<br />

Region seit den Nachkriegs-<br />

Hamsterfahrten der Wiener,<br />

wohl nicht mehr gekannt<br />

hatte.<br />

Mehr Infos auf<br />

www.schwaigen-reigen.at<br />

In memoriam<br />

Drei Todesfälle erschüttern auch die Gemeinden<br />

Trauriger Sommer<br />

WKÖ-Präsident a.D.<br />

Leopold Maderthaner<br />

Der ehemalige Präsident der<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

und des Österreichischen<br />

Wirtschaftsbundes,<br />

Leopold Maderthaner ist<br />

nach schwerer Krankheit<br />

kurz vor seinem 72. Geburtstag<br />

in Amstetten (NÖ) verstorben.<br />

Er wurde 1935 in<br />

Hausmesing (NÖ) geboren.<br />

Von 1972 bis 1985 war<br />

Maderthaner Stadtrat von<br />

Amstetten.<br />

Als Präsident<br />

des<br />

ÖsterreichischenWirtschaftsbundesfungierte<br />

er von<br />

1989 bis<br />

1999. Von<br />

Leopold<br />

Maderthaner<br />

1990 bis<br />

2000 bekleidete<br />

er das<br />

Amt des<br />

Präsidenten der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKO).<br />

Als Mitglied des Bundesrates<br />

fungierte er von 1979 bis<br />

1989 und von 1989 bis 2001<br />

als Abgeordneter zum Nationalrat.<br />

Im Jahr 2000 trat er<br />

von allen Ämtern zurück.<br />

Bundespräsident a. D.<br />

Kurt Waldheim<br />

Bundespräsident a.D. Dr.<br />

Kurt Waldheim ist im 89.<br />

Lebensjahr nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit in Wien<br />

verstorben. Waldheim wurde<br />

1918 in St.<br />

Andrä-<br />

Wördern/Niederösterreichgeboren.<br />

Nach<br />

seiner<br />

Matura<br />

absolvierte<br />

er den<br />

Militärdienst<br />

beim öster- Kurt Waldheim<br />

reichischen Bundesheer und<br />

die österreichische Konsularakademie<br />

und begann<br />

anschließend das Studium<br />

der Rechtswissenschaften.<br />

1945 trat Waldheim in den<br />

Auswärtigen Dienst ein und<br />

diente in diplomatischen<br />

Missionen in Paris, bei den<br />

Vereinten Nationen in New<br />

York sowie in Kanada. Von<br />

1968 bis 1970 war Waldheim<br />

Außenminister der<br />

Republik Österreich und<br />

anschließend Generalsekretär<br />

der Vereinten Nationen.<br />

1986 wurde er zum<br />

Bundespräsidenten der<br />

Republik Österreich gewählt.<br />

Seine 6-jährige Amtszeit<br />

endete im Jahr 1992.<br />

Umwelt- und Gesundheitsminister<br />

a.D. Kurt Steyrer<br />

Der frühere Umwelt- und<br />

Gesundheitsminister sowie<br />

Präsidentschaftskandidat<br />

Kurt Steyrer<br />

ist im 87.<br />

Lebensjahr<br />

verstorben.<br />

Auf Drängen<br />

von<br />

SPÖ-Chef<br />

Sinowatz<br />

trat er 1986<br />

gegen Waldheim<br />

an,<br />

unterlag<br />

dem VP-<br />

Kandidaten Kurt Steyrer<br />

aber im<br />

zweiten Wahlgang. Kurt<br />

Steyrer studierte Medizin in<br />

Wien und an der Universität<br />

Prag. 1946 trat Steyrer<br />

der SPÖ und der Sozialistischen<br />

Ärztevereinigung<br />

bei, deren Obmann er von<br />

1961 bis 1968 war. Von<br />

1975 bis 1983 war Kurt<br />

Steyrer Abgeordneter zum<br />

Nationalrat, von 1981 bis<br />

1985 Bundesminister für<br />

Gesundheit und Umweltschutz<br />

unter Bruno<br />

Kreisky und Fred Sinowatz.

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