DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

Wirtschafts-Info
In spätestens 15 Jahren kommen extreme Auszahlungsspitzen bei Abfertigungen
Richtig vorsorgen entlastet Budgets
Eine österreichweite Studie zum Thema
Abfertigung für Vertragsbedienstete unter
rund 500 Gemeinden ergab, dass die
überwiegende Mehrzahl sich noch im
Abfertigungssystem „Alt“ befindet. Weiteres
wurde festgestellt, dass in den nächsten
fünf bis 15 Jahren in allen untersuchten
Gemeinden extreme Auszahlungsspitzen
budgetwirksam werden.
Diese Budgetbelastungen treffen die
Gemeinden meist unvorhergesehen und
ungeplant, da viele Vertragsbedienstete
nicht bis zum Gesetzlichen Pensionsantrittsalter
im Gemeindedienst verbleiben.
Die Abfertigungsansprüche können bis
zum zwölffachen des letzen Monatsentgeltes
betragen. Die Studie hat gezeigt,
dass es in den meisten Fällen keine budgetären
Vorsorgen für diese Abfertigungsbeträge
gibt. Ohne der entsprechenden
Vorsorge müssen diese Abfertigungszahlungen
aus dem laufenden Budget
bedient werden, wodurch die einzelnen
Budgets stark belastet werden.
Es besteht aber schon seit längerem die
Möglichkeit diese Auszahlungsspitzen mit
Hilfe einer Abfertigungsrückdeckungsver-
sicherung zu glätten. Bei diesem Modell
werden zukünftige personenbezogene
Abfertigungsansprüche zu den laufenden
Personalkosten hinzugerechnet. Die so
ermittelten Teilbeträge entsprechen der
Die Studie hat gezeigt, dass es in den
meisten Fällen keine budgetären Vorsorgen
für diese Abfertigungsbeträge gibt.
Kostenwahrheit und können transparent
und einfach budgetiert werden.
Um sich zu diesem Thema eine Übersicht
verschaffen zu können, ist es sinnvoll eine
individuelle Abfertigungsanalyse berechnen
zu lassen. Auf Grund des Ergebnisses
dieser individuellen Analyse, haben die
Gemeindemandatare die Möglichkeit,
eine fundierte Entscheidung zur Lösung
der Abfertigungsproblematik zu treffen.
GENERATION NÖ:
Geborgenheit, ganz groß!
Bei der Vergabe dieser Abfertigungsrückdeckungsversicherung
muss dem Bundesvergabegesetz
2006 entsprochen werden.
Zur Festlegung des Auftragswertes
(Schwellenwert) ist nach dem §16 des
BVergG 2006 wie bei unbefristeten Aufträgen
das 48-fache des zu leistenden
Monatsengeltes an zu setzen.
Folgende Vergabeverfahren können zur
Anwendung kommen:
◆ Bis 40.000 Euro Direktvergabe:
◆ Über 40.000 Euro Ausschreibung nach
dem BVergG 2006. Dazu wäre es sinnvoll
sich im Vorfeld über die verschiedenen
Möglichkeiten individuell beraten
zu lassen.
In diesem Zusammenhang hat sich
gezeigt, dass eine durchschnittliche
Gemeinde mit acht bis zehn Vertragsbediensteten
schon über dem Schwellenwert
von 40.000 Euro liegen kann und
demnach eine Direktvergabe einer
Abfertigungsvorsorge nicht mehr rechtmäßig
ist.
Analyse und Beratung unter:
www.die-finanzdienstleister.at
WIR HABEN
NOCH VIEL VOR.
Niederösterreich ist ein Land zum Wohlfühlen. Ein kräftiges Wirtschaftswachstum und so viele
Arbeitsplätze wie nie zuvor schaffen die Grundlage für eine Politik, in der Menschen wichtiger als Zahlen
sind. Wir investieren mehr als 950 Mio. Euro in den Ausbau und die Modernisierung unserer
Krankenhäuser – kein anderes Bundesland tut so viel für die Gesundheit. Wir haben ein eigenes NÖ
Pflege-Modell vorgelegt: In Niederösterreich gibt es keine Vermögensgrenze für die Förderung der
24-Stunden-Betreuung. Nachbarschaftshilfe und Vereinskultur werden bei uns groß geschrieben. Und
mit unserer Dorf- und Stadterneuerung sind wir europaweit Vorreiter. So sorgen wir landauf, landab
dafür, dass Geborgenheit bei uns auch in Zukunft ganz groß ist. Wir haben noch viel vor!
E.E.