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DAS GRÖSSTE FACHMAGAZIN FÜR ÖSTERREICHS GEMEINDEN

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mern auch Länder und Gemeinden aufgerufen,<br />

Lehrplätze anzubieten. Das Maß<br />

des Ausbildungsengagements seitens der<br />

Länder und Gemeinden widerspiegelt<br />

letztlich die Identifikation der politisch<br />

Verantwortlichen gegenüber jenem Personenkreis,<br />

die Gefahr laufen, in der<br />

beruflichen Ausbildung auf der Strecke<br />

zu bleiben.<br />

Es ist demzufolge nachvollziehbar, dass<br />

wir auch an die Gemeinden appellieren,<br />

Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz<br />

bekommen, in Erfahrung zu bringen, um<br />

ihnen ein Lehrstellenangebot machen zu<br />

können. Die für Gemeinden mögliche<br />

Ausbildungsplätze können sein: Verwal-<br />

»<br />

Die im Zusammenhang mit<br />

dem Ausbildungs -<br />

engagement erforderlichen<br />

Mittel stehen aus<br />

meiner Sicht in keiner<br />

Relation zu jenen Kosten,<br />

die entstehen, wenn wir<br />

die Jugendlichen nicht<br />

rechtzeitig fördern.<br />

«<br />

... über die tiefere Bedeutung der Lehre<br />

tungsassistenten, Lehrlinge im Fuhrpark<br />

bzw. Bauhof – und vieles mehr.<br />

Die im Zusammenhang mit dem Ausbildungsengagement<br />

erforderlichen Mittel<br />

stehen aus meiner Sicht in keiner Relation<br />

zu jenen Kosten, die entstehen,<br />

wenn wir die Jugendlichen nicht rechtzeitig<br />

fördern.<br />

Information<br />

Auch Länder und Gemeinden<br />

haben Anspruch auf den „Blum-<br />

Bonus“ (für das erste Lehrjahr<br />

400 Euro, 200 Euro im zweiten<br />

und 100 Euro im dritten<br />

(jeweils monatlich pro Lehrling)<br />

für jene Lehrstellen haben, die<br />

zusätzlich geschaffen werden.<br />

Nähere Informationen zur Lehrlingsoffensive<br />

der Bundesregierung<br />

erfahren Sie unter<br />

www.egon-blum.at<br />

Mediation als Konfliktlösungsinstrument in der<br />

Kommune setzt sich durch<br />

Bei Konflikten in der<br />

Gemeinde<br />

Die Aufgaben der Gemeinden haben<br />

sich in den letzten Jahren, was Komplexität,<br />

Umfang und auch Konfliktträchtigkeit<br />

betrifft, bedeutend erweitert.<br />

Erfolgreiches Konfliktmanagement ist<br />

eine gefragte Schlüsselqualifikation im<br />

kommunalen Alltag.<br />

Ob Widmungsfragen, größere Bauprojekte,<br />

Platz- und Straßengestaltung, Verkehrsfragen,<br />

Lärm- und Emissionsthemen,<br />

Nachbarschaftsstreitigkeiten etc.,<br />

es geht darum, unterschiedliche Interessen<br />

und Sichtweisen zu berücksichtigen<br />

und eine Konsenslösung zustande zu<br />

bringen.<br />

Hier zeigt sich das Potential der Mediation.<br />

Es geht darum, die Betroffenen zu<br />

Beteiligten zu machen und ihnen zu helfen,<br />

die Lösungssuche gemeinsam zu<br />

organisieren. Die Mediatorin/ der<br />

Mediator ist weder Richter noch Fachexperte,<br />

sondern Verfahrenshelfer/in,<br />

die/der allparteilich und professionell<br />

die Betroffenen bei ihrer Lösungssuche<br />

unterstützt.<br />

Bürger und Gemeindevertreter können<br />

schon im Vorfeld eines eventuellen<br />

Behördenverfahrens ihre Wünsche, Ängste<br />

und Ideen in die Planungsarbeiten<br />

einbringen. Bürger/innen übernehmen<br />

im Mediationsverfahren Verantwortung<br />

für ihre Gemeinde. Zusätzlich stärkt es<br />

die Identifikation mit der eigenen<br />

Gemeinde.<br />

Das WIFI bietet die Ausbildung zum/zur<br />

Mediator/in an:<br />

der Mediationslehrgang dauert 3 Semester,<br />

beinhaltet sowohl einen theoreti-<br />

»<br />

Wirtschafts-Info<br />

schen als auch einen anwendungsorientierten<br />

Teil und findet vorwiegend<br />

berufsbegleitend statt. Die Dauer richtet<br />

sich individuell nach den Anrechnungsmöglichkeiten<br />

aus dem Grundberuf und<br />

ist auf die Erfordernisse für die Eintragung<br />

in die Liste der Mediatoren und<br />

Die Methoden der Mediation<br />

stellen in der modernen<br />

Gemeindeverwaltung ein<br />

effektives, faires und zeitsparendes<br />

Instrumentarium<br />

zur konstruktiven Konflikt -<br />

bewältigung dar.<br />

Bernhard Scharmer<br />

Amtsleiter der Marktgemeinde Telfs<br />

Mediatorinnen beim Bundesministerium<br />

für Justiz abgestimmt. Informieren Sie<br />

sich jetzt unter www.wifi.at<br />

Information<br />

«<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

der Wirtschaftskammer Österreich<br />

WIFI Netzwerk; Wiedner Hauptstraße<br />

63, 1045 Wien<br />

Tel.: +43 (0)5 90 900-3105<br />

Fax: +43 (0)5 90 900-113105<br />

E-Mail: margit.havlik@wko.at<br />

Web: www.wifi.at<br />

KOMMUNAL 55<br />

E.E.

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